Michael Kössler

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St.-Ignatius-Altar in der Pfarrkirche von Glatz

Michael Kössler (auch Kößler; Kösler, Koeßler; * um 1670 in Schwaben; † nach 1734) war ein deutscher Bildhauer und Schnitzer des Barock. Seine Wirkungsstätten waren in Breslau, in der damals unmittelbar zu Böhmen gehörenden Grafschaft Glatz, in Mähren, im Fürstentum Neisse und im Herzogtum Oppeln.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anna selbdritt, Mährisch Altstadt

Die Lebensdaten von Michael Kössler, der aus Schwaben stammte, sind nicht bekannt. Am 2. August 1699 heiratete er in Breslau und ließ dort im selben Jahr ein Kind taufen. Ein weiteres Kind wurde 1708 in Glatz getauft, wo er das Bürgerrecht erwarb und vermutlich bis in die 1720er Jahre eine Bildhauerwerkstatt betrieb. Für 1728 ist sein Wohnort in Falkenberg nachgewiesen.

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Grafschaft Glatz

Im Fürstentum Neisse

Im Herzogtum Oppeln

  • Himmelwitz, ehemalige Klosterkirche Mariä Himmelfahrt: Hauptaltar im Régence-Stil (1734)

In Mähren

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Ryszard Gładkiewicz: Kłodzko: dzieje miasta Hrsg. Muzeum Ziemi Kłodzkiej, 1998, S, 204.
  2. Reiseführer: Das Glatzer Land – Glatz / Kłodzko. grafschaft-glatz.de, abgerufen am 5. November 2019.
  3. Drahomír Polák: Historie mariánského sloupu v Šumperku. Šumperk 1996, S. 53 (tschechisch).
  4. Helena Zápalková: Sousoší sv. Anny Samotřetí z kostela sv. Anny ve Starém Městě pod Sněžníkem. Příspěvek k dílu slezského sochaře Michala Kösslera. Střední Morava Olomouc 14, 2008, Heft 27, S. 32–39.