Michaela Haug

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Michaela Haug (* 1976 in Baden-Baden) ist eine deutsche Ethnologin.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von 1995 bis 2003 studierte sie Ethnologie, Kunstgeschichte, Malaiologie und Philosophie in Karlsruhe, Köln und Yogyakarta und erwarb einen Magister Artium an der Universität zu Köln mit einer Arbeit Ressourcenwahrnehmung und Bodenrecht der Dayak Benuaq in Ost-Kalimantan, Indonesien: Ein Fallbeispiel aus Engkuni Pasek (Auszeichnung mit dem Fakultätspreis). Von 2003 bis 2006 war sie Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Ethnologie der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und engagierte sich in dem interdisziplinären Forschungsprojekte Making Local Government more Responsive to the Poor: Developing Indicators and Tools to Support Sustainable Livelihood under Decentralization, dass von Center for International Forestry Research (CIFOR) in Zusammenarbeit mit der Universität Freiburg durchgeführt wurde. 2007 wechselte sie als Wissenschaftliche Mitarbeiterin an das Institut für Ethnologie der Universität zu Köln. 2009 wurde sie in Freiburg mit der Dissertation Poverty and Decentralisation in East Kalimantan: The Impact of Regional Autonomy on Dayak Benuaq Wellbeing (summa cum laude) promoviert. Von 2015 bis 2022 war sie Senior Researcher am Global South Studies Center der Universität zu Köln. 2021 habilitierte sich Haug in Köln mit der Habilitationsschrift Living on a Resource Frontier: Power, Gender and Future Making in Indonesian Borneo. Haug hatte eine Gastprofessur am Institut für Sozial- und Kulturanthropologie der Freien Universität Berlin (2022) sowie eine Vertretung einer Professur am Institut für Ethnologie der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (2022/2023) inne.[1]

Im Februar 2023 wurde sie auf die Professur am Institut für Ethnologie der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg berufen. Sie ist zudem geschäftsführende Direktorin des Freiburger Instituts für Ethnologie.[1]

Ihre regionalen Forschungsschwerpunkte sind Asien/Südostasien/Indonesien und Namibia. Ihre thematischen Forschungsschwerpunkte sind Umweltethnologie, politische Ökologie, Sozioökonomie, Ethnologie der Zukunft und Theorien und Methoden.

Sie engagiert sich in der Deutschen Gesellschaft für Sozial- und Kulturanthropologie (DGSKA) sowie in dem Arbeitskreis Südostasien der Deutschen Gesellschaft für Geographie (DGfG), Deutsch-Indonesische Gesellschaft (DIG), European Association of Southeast Asian Studies (EuroSEAS), European Association of Social Anthropology (EASA). Sie ist als Gutachterin in zahlreichen Fachorganisationen wie der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) tätig.

Publikationen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Monographien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Poverty and decentralisation in East Kalimantan: the impact of regional autonomy on Dayak Benuaq wellbeing. Zugl. Dissertation Universität Freiburg 2009. Centaurus Verlag, Freiburg im Br. 2010, ISBN 978-3-8255-0770-1. Rezension

Herausgeberwerke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Michaela Haug (Universität Freiburg) auf ethno.uni-freiburg.de, abgerufen am 24. November 2023