Bauern- und Arbeiterpartei von Minnesota

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Die Bauern- und Arbeiterpartei von Minnesota (englisch Farmer-Labor Party of Minnesota bzw. Minnesota Farmer-Labor Party) war eine politische Partei in den Vereinigten Staaten von Amerika.

Allgemeines[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ihre geographische Basis war der Bundesstaat Minnesota, aber sie erzielte auch in anderen Staaten politische Erfolge. Die Partei wurde 1918 gegründet und bestand bis 1944, dann schloss sie sich mit der Demokratischen Partei von Minnesota zur heutigen Democratic-Farmer-Labor Party zusammen.

In den 1920er- und besonders in den 1930er-Jahren erzielte die Partei in Minnesota einige Erfolge: Sie konnte vier US-Senatoren stellen und von 1931 bis 1939 bekleideten Mitglieder der Bauern- und Arbeiterpartei das Amt des Gouverneurs.

Inhaltlich versuchte die Partei, die Arbeiter- und Bauernbewegung von Minnesota unter einem Dach zu vereinen.[1] Das Parteiprogramm war für europäische Verhältnisse gemäßigt. Es forderte die Verstaatlichung von Schlüsselindustrien, eine Sozialgesetzgebung sowie Schutzmaßnahmen für den Bauernstand.

Die Demokratische Partei von Minnesota erreichte am 15. April 1944 unter der Führung von Hubert H. Humphrey den Zusammenschluss der beiden Parteien.

Wichtige Amtsträger[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gouverneure[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Senatoren der Vereinigten Staaten von Amerika[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Millard L. Gieske: Minnesota Farmer-Laborism – The Third-Party Alternative, Minneapolis (MN): University of Minnesota Press 1979.
  • Richard M. Valelly: Radicalism in the States – The Minnesota Farmer-Labor Party and the American Political Economy, Chicago (IL): University of Chicago Press 1989.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Douglas A. Johnson: In Defense of Democratic Populism, in: Gerald L. Neuman (Hrsg.): Human Rights in a Time of Populism – Challenges and Responses, Cambridge/New York (NY)/Port Melbourne/Neu-Delhi/Singapur: Cambridge University Press 2020, S. 192–217 (hier: S. 201).