Mirza Begić

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Basketballspieler
Basketballspieler
Mirza Begić
Mirza Begić (rechts)
Spielerinformationen
Geburtstag 9. Juli 1985 (38 Jahre und 284 Tage)
Geburtsort Bijeljina, Jugoslawien
Größe 221 cm
Position Center
NBA Draft ungedraftet (2007)
Vereine als Aktiver
2001–2002 Bosnien und Herzegowina KK Sloboda Tuzla

2002–2003 Slowenien KK Union Olimpija B
2003–2004 Slowenien KK Triglav Kranj
2004–2006 ItalienItalien Virtus Bologna
2004–2005 Belgien Huy Basket (Leihe)
2006–2007 Slowenien KK Geoplin Slovan
2007–2009 Slowenien KK Union Olimpija
2009–2011 Litauen Žalgiris Kaunas
2011–2013 SpanienSpanien Real Madrid
2013–2014 Griechenland Olympiakos Piräus 2014 KK Union Olimpija
2014–2015 Laboral Kutxa Baskonia
2015–2016 CB Bilbao Berri
2016–2017 Cedevita Zagreb
2017–2018 Petrochimi Bandar Imam
2018–2019 KK Union Olimpija
2019–2020 Mornar Bar
2020–

Nationalmannschaft1
Seit 2011 Slowenien Slowenien
1Stand: 9. September 2020

Mirza Begić (* 9. Juli 1985 in Bijeljina, SFR Jugoslawien) ist ein slowenischer Basketballspieler bosnischer Herkunft. Er spielt zumeist auf der Position des Centers.

Laufbahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der 2,21 Meter große[1] Mirza Begić begann seine Laufbahn in Bosnien, bei Sloboda Dita Tuzla. Im Jahr 2002 wechselte der damals 17-Jährige nach Slowenien, zuerst in die zweite Mannschaft von KK Union Olimpija und in der Folgesaison zu KK Triglav Kranj. Im Sommer 2004 verpflichtete der italienische Traditionsverein Virtus Bologna den talentierten Center, verlieh ihn aber für eine Saison an den belgischen Erstligisten Huy Basket. Nach seiner Rückkehr zu den Italienern bekam er kaum Spielpraxis und noch vor Ablauf der Saison 2005/06 wurde sein Vertrag aufgelöst. Begić kehrte nach Slowenien zurück, wo er nach einer starken Spielzeit bei Geoplin Slovan schließlich zur Saison 2007/08 zu Union Olimpija wechselte. Mit den Hauptstädtern konnte er in zwei Spielzeiten jeweils das Double aus Meisterschaft und Pokal erobern. Im Sommer 2009 verpflichtete ihn der litauische Traditionsklub Žalgiris Kaunas. In der folgenden Saison eroberte er mit seinem Klub die Baltic Basketball League durch ein 73:66 im Finale gegen Lietuvos Rytas. Im Januar 2011 wechselte Begić zum spanischen Rekordmeister Real Madrid, wo er einen Vertrag bis 2013 unterschrieb.[2] In der Saison 2011/12 konnte er mit seiner Mannschaft den Pokal erobern. Zu Beginn der Spielzeit 2012/13 folgte der Gewinn des spanischen Supercups, zudem erreichte er mit Real Madrid das Endspiel der Euroleague und beendete das Jahr mit dem Sieg in der Meisterschaft. Mirza Begić wechselte im Sommer 2013 zum amtierenden Euroleague-Champion Olympiakos Piräus. Er unterschrieb einen Zweijahresvertrag bei den Griechen. Am 20. September 2014 unterzeichnete Begić einen Einjahresvertrag mit seinem ehemaligen Team Union Olimpija,[3] verließ dies aber vorzeitig am 19. November und unterzeichnete einen Einmonatsvertrag mit Laboral Kutxa Baskonia.[4] Am 24. Dezember 2014 verlängerte er diesen Vertrag für den Rest der Saison.

Am 14. Oktober 2015 unterschrieb Begić bei den New Orleans Pelicans,[5] der jedoch schon zwei Tage später wieder rückgängig gemacht wurde.[6] So entschied sich Begić für den Rest der Saison beim spanischen Verein Dominion Bilbao Basket zu unterzeichnen.[7]

Am 27. Juli 2016 unterschrieb Begić für die Saison 2016/17 beim kroatischen Klub Cedevita Zagreb[8] und für die Folgesaison entschied er sich für Petrochimi Bandar Imam. Am 17. Januar 2018 kehrte er nach Olimpija zurück.[9] 2019/2020 spielte er bei Mornar Bar.[10]

Nationalmannschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mirza Begić bestritt mit der slowenischen U-20-Nationalmannschaft die Europameisterschaft 2005 und belegte mit ihr den 10. Rang. Bei der Basketball-Europameisterschaft 2011 in Litauen stand er im Kader der A-Nationalmannschaft Sloweniens und beendete das Turnier auf dem siebten Platz. Mit 1,9 Shotblocks pro Spiel führte er die Turnierstatistik an.

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Real Madrid

Žalgiris Kaunas

Union Olimpija

  • Slowenische Meisterschaft (2): 2007/08, 2008/09
  • Slowenischer Pokal (2): 2008, 2009

Real Madrid (Basketball)

  • FIBA Intercontinental Cup (2013)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Mirza Begić – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. FIBA.com Mirza BEGIC Size : 221 (Memento des Originals vom 11. September 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.fiba.com
  2. Offizielle Erklärung: Mirza Begic, neuet Basketballspieler von Real Madrid bei archive.org, abgerufen am 9. September 2020.
  3. Mirza Begić trat Union Olimpija bei bei archive.org, abgerufen am 8. September 2020.
  4. Laboral Kutxa Baskonia verstärkt sein inneres Spiel mit Mirza Begic bei acb.com, abgerufen am 8. September 2020.
  5. Pelikane unterzeichnen Mirza Begic bei nba.com, abgerufen am 8. September 2020.
  6. Pelikane verzichten auf Mirza Begic bei nba.com, abgerufen am 8. September 2020.
  7. Mirza Begic, neues Dach des Dominion Bilbao Basket bei acb.com, abgerufen am 8. September 2020.
  8. News Cedevita have their Two Towers - Mirza Begić joins Miro Bilan bei web.archive.org, abgerufen am 8. September 2020.
  9. Begić is coming back to the Dragon’s lair! bei aba-liga.com, abgerufen am 8. September 2020.
  10. Koper Primorska unterschreibt Mirza Begić bei sportando.basketball, abgerufen am 8. September 2020.