Mischa Krausz

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Mischa Krausz (2016)

Michael „Mischa“ W. Krausz (* 2. Oktober 1954 in Afritz/Kärnten) ist ein österreichischer Musiker, Komponist und Produzent.[1]

Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Michael Krausz wuchs in Wien auf. Im Jahr 1964 begann er, 10-jährig, seine musikalische Ausbildung am Cello.[1] In den Jahren von 1975 bis 1980 studierte er Elektrische Bassgitarre an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien. Es schloss sich ein Studium der Orchestrierung am Berklee College of Music in Boston (USA) an.[1]

Im Jahr 1982 begann er mit Arrangement und Produktion, später auch mit Komposition. Krausz spielte bisher als Studiomusiker auf ca. 60 Tonträgern. Im Jahr 2011 gründete er den YouTube-Kanal „Live aus dem Studio Bartberg“ heute „Mischa Krausz‘ Live Sessions“. Künstler wie Wolfgang Ambros, Schiffkowitz, Die Wödmasta, Hotel Kummer, Ammonit, Soundbite, Marcus Matthews, George Nussbaumer und Chaos de Luxe-reloaded spielten alle live und ohne Overdubs ihre Songs ein, gaben Interviews und vermittelten so einen lebendigen Eindruck der Atmosphäre einer Studiosession.

Krausz schrieb und produzierte den österreichischen Beitrag Die Welt dreht sich verkehrt zum Eurovision Song Contest 1995, welcher, gesungen von Stella Jones, den 13. Platz erreichte.[1] Im Folgejahr trat George Nussbaumer mit der Krausz-Komposition Weil’s dr guat got zum Eurovision Song Contest in Oslo an und belegte den 10. Platz.[1] Weiters spielte Krausz live bzw. im Studio für Wolfgang Ambros, Maria Bill, Jose Carreras, Peter Cornelius, Georg Danzer, Defunkt, Hansi Dujmic, Jose Feliciano, Rainhard Fendrich, Alexander Goebel, André Heller, Ludwig Hirsch, Hotel Kummer, Christian Kolonovits, Kottan’s Kapelle, Gary Lux, Sigi Maron, Franz Morak, Opus, Carl Peyer, Erika Pluhar, Etta Scollo, Gert Steinbäcker, S.T.S., Stefanie Werger, Wilfried, Die Wödmasta, und Ina Wolf.

In seinem Studio Bartberg gründete er sein eigenes Label „m.krausz records“ und ist als Film- und Theatermusikkomponist tätig.[1]

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Filmmusik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bühnenmusik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Diskografie (Auszug)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1979: Peter Schleicher Hart auf hart
  • 1980: André Heller: Verwunschen
  • 1980: Ludwig Hirsch Zartbitter
  • 1981: Erika Pluhar Unterwegs
  • 1981: Reinhard Fendrich Und alles is ganz anders word’n
  • 1983: André Heller Stimmenhören
  • 1983: Maria Bill Maria Bill
  • 1984: Hansi Dujmic Hansi Dujmic
  • 1984: Kottan’s Kappelle Kottan’s Kappelle
  • 1985: André Heller Narrenlieder
  • 1985: Hansi Dujmic Aufrecht
  • 1985: Christian Kolovits Erbsünden für Fortgeschrittene
  • 1985: Wilfried Ganz oder gar net
  • 1986: Ludwig Hirsch Landluft
  • 1986: S.F. 2 Dicke Luft
  • 1987: STS Augenblicke
  • 1988: VSPO I-V
  • 1988: Andy Radovan Profession
  • 1990: Gary Lux City of Angels
  • 1991: Wilfried Nachts in der City
  • 1993: Gert Steinbäcker Steinbäcker

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Mischa Krausz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d e f Biografie Michael W. Krausz. Musikdatenbank von mica – music austria, 23. Februar 2020; abgerufen am 24. August 2021.
  2. a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z aa ab ac ad ae af ag ah ai aj ak al am Werkeverzeichnis Michael W. Krausz. Musikdatenbank von mica – music austria, 23. Februar 2020; abgerufen am 24. August 2021.