Mogoș

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Mogoș
Mogos
Mogoș führt kein Wappen
Mogoș (Rumänien)
Mogoș (Rumänien)
Basisdaten
Staat: Rumänien Rumänien
Historische Region: Siebenbürgen
Kreis: Alba
Koordinaten: 46° 16′ N, 23° 17′ OKoordinaten: 46° 16′ 20″ N, 23° 16′ 42″ O
Zeitzone: OEZ (UTC+2)
Höhe: 792 m
Fläche: 81,33 km²
Einwohner: 647 (1. Dezember 2021[1])
Bevölkerungsdichte: 8 Einwohner je km²
Postleitzahl: 517480
Telefonvorwahl: (+40) 02 58
Kfz-Kennzeichen: AB
Struktur und Verwaltung (Stand: 2020[2])
Gemeindeart: Gemeinde
Gliederung: Mogoș, Bărbești, Bârlești, Bârlești-Cătun, Bârzogani, Bocești, Bogdănești, Butești, Cojocani, Cristești, Mămăligani, Negrești, Oncești, Poienile-Mogoș, Tomești, Valea Bârluțești, Valea Barnii, Valea Cocești, Valea Giogești, Valea Mlacii, Valea Țupilor
Bürgermeister: Mircea Liviu Macavei (PNL)
Postanschrift: Str. Principală, nr. 3A
loc. Mogoș, jud. Alba, RO–517480
Website:

Mogoș (veraltet Mogoș-Miclești oder Miclești; deutsch Mogos)[3] ist eine rumänische Gemeinde im Kreis Alba in Siebenbürgen.

Geographische Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage der Gemeinde Mogoș im Kreis Alba

Der Ort Mogoș liegt am gleichnamigen Bach im Siebenbürgischen Erzgebirge (rumänisch Munții Metaliferi) im Westen Siebenbürgens, im südöstlichen Teil des historischen Motzenlandes. Die nächstgelegene Kleinstadt Abrud ist ca. 27 Kilometer westlich; die Kreishauptstadt Alba Iulia (Karlsburg) 32 Kilometer (Luftlinie) südöstlich von Mogoș entfernt. Mit seinen 21 eingemeindeten Dörfern und Weilern umfasst die Gemeinde eine Fläche von 8.133 Hektar am Oberlauf des Flusses Geoagiu (Gyogy), einem Zufluss des Mureș (Mieresch).

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ort wurde im Jahr 1760 unter dem Namen Mogoș-Miclești[4] erstmals urkundlich erwähnt. Er ist seitdem durch Weidewirtschaft geprägt.

Bevölkerung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die 1114 Einwohner der Gemeinde bezeichneten sich im Jahr 2002 mit Ausnahme von zwei Personen (ein Ungar und ein Rom) durchweg als Rumänen. Die Einwohnerzahl blieb seit der ersten offiziellen Erhebung im Jahr 1850 (damals 2815) bis Mitte der 1960er Jahre in etwa konstant und nahm seitdem deutlich ab. Nur 109 (Stand 2002) Personen leben im zentralen Ort Mogoș, die übrigen in den 20 eingemeindeten, kleinen Streusiedlungen der Umgebung. Die höchste Einwohnerzahl (3415) wurde 1941 registriert.[5]

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mogoș liegt am unbefestigten Fahrweg zwischen Aiud (Straßburg am Mieresch) und Abrud (Großschlatten). Einmal täglich besteht eine Busverbindung in die Kreishauptstadt Alba Iulia (Stand 2008).

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Mogoș selbst weist keine Besonderheiten auf. In den eingemeindeten Dörfern Bârlești (ung. Mogosbirlesty) und Cojocani (ung. Mogoskozsokány) stehen die Holzkirchen Sf. Împărați Constantin și Elena 1844 errichtet, bzw. die Sf. Arhangheli 1700–1769 errichtet und Anfang des 19. Jahrhunderts erneuert, beide stehen unter Denkmalschutz.[6]
  • Von touristischem Interesse ist die landschaftlich reizvolle Lage der Gemeinde.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Mogoș – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Volkszählung 2021 in Rumänien, Populația rezidentă după etnie, 1. Dezember 2021 (rumänisch).
  2. Angaben bei Biroului Electoral Central, abgerufen am 5. November 2020 (rumänisch).
  3. Wörterbuch der Ortschaften in Siebenbürgen.
  4. Mogoș (Memento vom 13. April 2010 im Internet Archive).
  5. Volkszählung, 1852–2011 (ungarisch).
  6. Liste historischer Denkmäler des rumänischen Kulturministeriums, 2010 aktualisiert (PDF; 7,10 MB).