Museum der Volksbauweise (Sanok)

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Museum der Volksbauweise
Wohngebäude aus dem 19. Jahrhundert
Wohngebäude aus dem 19. Jahrhundert
Daten
Ort Sanok, Polen
Art
Freilichtmuseum
Eröffnung 1958
Besucheranzahl (jährlich) 100000
Leitung
Jerzy Ginalski
Website
www.mbl.sanok.pl

Das Museum der Volksbauweise in Sanok (Muzeum Budownictwa Ludowego w Sanoku) befindet sich in der Woiwodschaft Karpatenvorland nahe der Stadt Sanok, unter dem Berg Biała-Góra.

Pumpenanlage mit Treibriemen

Das Freilichtmuseum wurde im Jahre 1958 errichtet und gehört zu den größten in Polen. Es zeigt einige Dutzend originale und rekonstruierte Gebäude aus den Gebirgsgegenden Niedere Beskiden, Doły Jasielsko-Sanockie (dt. Sanoker Flachland)[1] und dem polnischen Teil der Bieszczady. Der ethnografische Park des Museums zeigt traditionelle Lebens- und Arbeitsweisen der polnisch-ruthenischen Bevölkerung der Karpatenvorlandes, außerdem der Walddeutschen, Lemken und Bojken. Bauernhäuser, Speicher, Windmühlen, Wirtschaftsgebäude, ein Wirtshaus und eine Kirche in Holz- bzw. Blockhüttenbauweise können besichtigt werden. Alle Gebäude sind mit entsprechender Ausstattung und teilweise mit Haustieren versehen, so dass das Landleben vergangener Zeiten nachvollzogen werden kann.

Teil der Ausstellung sind auch Geräte und Maschinen der Erdölförderung in Galizien.

Das Museum in der Kunst[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. „[…] schaft vom Sanoker Flachland an bis nach Gorlice, Szymbark und Pilzno wurde durch Sachsen kolonisiert und noch heute nennt das Volk diese Gegend ‚na Głuchoniemcach‘.“ In: Geographisches Lexikon des Königreiches Polen. Band II, Warszawa, 1889, S. 612.
  2. Höre die Stille - Trailer; HÖRE DIE STILLE (Offizieller Trailer)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Museum der Volksbauweise in Sanok – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Koordinaten: 49° 34′ 54,1″ N, 22° 13′ 57,4″ O