NS-Baureihe 1300

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
NS-Baureihe 1300
NS-Baureihe 1300
NS-Baureihe 1300
NS-Baureihe 1300
Nummerierung: 1301–1316
Anzahl: 16
Hersteller: Alsthom
Baujahr(e): 1952–1956
Ausmusterung: 2000
Achsformel: Co’Co’
Gattung: E
Spurweite: 1435 mm (Normalspur)
Länge über Puffer: 18950 mm
Dienstmasse: 111 t
Radsatzfahrmasse: 19 t
Höchstgeschwindigkeit: 130 km/h
Dauerleistung: 3.159 kW
Stromsystem: 1,5 kV =
Anzahl der Fahrmotoren: 6
Zugbeeinflussung: ATB-EG
Kupplungstyp: Schraubenkupplung

Die NS-Baureihe 1300 ist eine ehemalige Elektrolokomotivbaureihe der Niederländische Eisenbahnen NS, die von 1952 bis 2000 vor allem im schweren Güterzugdienst eingesetzt wurde.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die auf der französischen Lokomotivbaureihe SNCF CC 7100 basierende Lok wurde ab 1952 bei Alsthom in Belfort gefertigt. Bis 1956 entstanden 16 Exemplare. Erster Einsatz war ein Sonderzug anlässlich der Elektrifizierung der Strecke von Zwolle nach Groningen, den die Lok 1301 kurz nach ihrer Inbetriebnahme 1952 zog. Mit einer Leistung von 3.159 kW waren die Loks der Baureihe 1300 lange Zeit die stärksten Fahrzeuge der Niederländische Eisenbahnen und konnten vielfältig eingesetzt werden. Durch die Beschaffung der Baureihe 1600 und 1700 in den 1980er Jahren verlor die Baureihe 1300 langsam an Bedeutung. Im Jahr 2000 wurden alle Loks außer Betrieb genommen und abgestellt. Bis auf vier museal erhaltene Exemplare wurden alle Loks verschrottet.

Technik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lok 1312 im früheren Aussehen

Bei der Konstruktion der NS-Baureihe 1300 verwendete Alsthom bewährte Komponenten verschiedener anderer Lokomotivtypen der französischen Eisenbahn, wobei das Grundkonzept mit dem der Baureihe SNCF CC 7100 übereinstimmt. Es wurden dreiachsige Drehgestelle verwendet und insgesamt sechs Fahrmotoren verbaut. Außerdem wurden die Loks an die Bestimmungen der Niederländischen Eisenbahn angepasst und entsprechend ausgerüstet. Im Zuge fälliger Hauptuntersuchungen wurden alle Loks in den 1980er Jahren an das aktuelle gelbe Farbschema der NS angepasst.

Namen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wie einige andere Lokomotivbaureihen erhielten auch die Loks der Baureihe 1300 den Schriftzug und das Wappen einer niederländischen Stadt angebracht.

Erhaltene Exemplare[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nachdem die NS die Loks im Jahr 2000 ausmusterte, blieben vier Exemplare der Baureihe 1300 erhalten.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: NS-Baureihe 1300 – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. NS 1315 bei Eisenbahn-Erlebniswelt Horb am Neckar