Natalija Semenowa

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
(Weitergeleitet von Natalja Fokina-Semenowa)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Natalija Semenowa

Natalija Semenowa bei den Weltmeisterschaften 2007 in Osaka
Natalija Semenowa in Osaka

Voller Name Natalija Wiktoriwna Semenowa
Nation Ukraine Ukraine
Geburtstag 7. Juli 1982 (41 Jahre)
Geburtsort HorliwkaSowjetunion
Größe 178 cm
Gewicht 90 kg
Karriere
Disziplin Diskuswurf
Bestleistung 64,70 m (30. April 2008 in Kiew)
Status aktiv
Medaillenspiegel
Europameisterschaften 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
U23-Europameisterschaften 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Sommer-Universiade 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
U20-Europameisterschaften 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Logo der EAA Europameisterschaften
Bronze Helsinki 2012 62,91 m
Logo der FISU Universiade
Gold Daegu 2003 63,11 m
Logo der EAA U23-Europameisterschaften
Gold Bydgoszcz 2003 59,30 m
Logo der EAA U20-Europameisterschaften
Gold Grosseto 2001 56,69 m
letzte Änderung: 19. April 2023

Natalija Wiktoriwna Semenowa, geborene Fokina, (ukrainisch Наталія Вікторівна Фокіна-Семенова; * 7. Juli 1982 in Horliwka, Ukrainische SSR, Sowjetunion) ist eine ukrainische Leichtathletin, die sich auf den Diskuswurf spezialisiert hat.

Sportliche Laufbahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erste Erfahrungen bei internationalen Meisterschaften sammelte Natalija Semenowa im Jahr 2000, als sie bei den Juniorenweltmeisterschaften in Santiago de Chile mit einer Weite von 51,44 m den sechsten Platz belegte. Im Jahr darauf siegte sie mit 56,69 m bei den Junioreneuropameisterschaften in Grosseto und 2003 siegte sie mit 59,30 m bei den U23-Europameisterschaften in Bydgoszcz. Anschließend startete sie bei der Sommer-Universiade in Daegu und sicherte sich dort mit 63,11 m den Titel. Im Jahr darauf nahm sie an den Olympischen Sommerspielen in Athen teil und schied dort mit 58,28 m in der Qualifikationsrunde aus. 2005 erreichte sie bei den Weltmeisterschaften in Helsinki das Finale und belegte dort mit 58,44 m den neunten Platz. Anschließend gelangte sie bei der Sommer-Universiade in Izmir mit 56,47 m auf Rang acht. Im Jahr darauf belegte sie bei den Europameisterschaften in Göteborg mit 59,99 m den neunten Platz und 2007 klassierte sie sich bei den Weltmeisterschaften in Osaka mit 61,17 m im Finale auf dem siebten Platz. Im Jahr darauf nahm er erneut an den Olympischen Sommerspielen in Peking teil und verpasste dort mit 60,18 m erneut den Finaleinzug.

2011 schied sie bei den Weltmeisterschaften in Daegu mit 58,27 m in der Qualifikationsrunde aus. Im Jahr darauf gewann sie bei den Europameisterschaften in Helsinki mit 62,91 m die Bronzemedaille hinter der Kroatin Sandra Perković und Nadine Müller. Daraufhin nahm sie erneut an den Olympischen Sommerspielen in London teil und verpasste dort mit 60,61 m den Finaleinzug. Im Jahr darauf schied sie bei den Weltmeisterschaften in Moskau mit 55,79 m in der Qualifikationsrunde aus und 2014 verpasste sie bei den Europameisterschaften in Zürich mit 46,57 m den Finaleinzug. 2015 erreichte sie bei den Weltmeisterschaften in Peking das Finale und belegte dort mit 59,54 m den zwölften Platz. Im Jahr darauf belegte sie bei den Europameisterschaften in Amsterdam mit 62,21 m den sechsten Platz und anschließend schied er bei den Olympischen Sommerspielen in Rio de Janeiro mit 58,41 m in der Qualifikationsrunde aus.

2017 kam sie bei den Weltmeisterschaften in London mit 55,83 m nicht über die Vorrunde hinaus und 2019 verpasste sie bei den Weltmeisterschaften in Doha mit 54,68 m den Finaleinzug. 2021 nahm sie bereits zum fünften Mal an den Olympischen Sommerspielen in Tokio teil und schied dort mit 54,28 m in der Qualifikationsrunde aus. 2022 belegte sie bei den Balkan-Meisterschaften in Craiova mit 50,14 m den achten Platz.

In den Jahren 2008, von 2011 bis 2017 sowie von 2019 bis 2022 wurde Semenowa ukrainische Meisterin im Diskuswurf.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Natalija Semenowa – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Peter Matthews (Hrsg.): Athletics 2010. SportsBooks, Cheltenham 2010, ISBN 978-1-899807-92-5, Kurzporträt auf S. 236.