Nathalie Bock (Fußballspielerin, 1988)

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Nathalie Bock
im Trikot des VfL Wolfsburg (2012)
Personalia
Geburtstag 21. Oktober 1988
Geburtsort RecklinghausenDeutschland
Größe 168 cm
Position Mittelfeld
Juniorinnen
Jahre Station
0000–2003 Blau Weiß Post Recklinghausen
2003–2004 SG Wattenscheid 09
Frauen
Jahre Station Spiele (Tore)1
2004–2005 SG Wattenscheid 09 20 (3)
2005–2006 FFC Heike Rheine 20 (2)
2006–2012 VfL Wolfsburg 82 (1)
2012–2013 BV Cloppenburg 15 (3)
2013–2015 pausiert[1]
2015–2018 DJK Arminia Ibbenbüren 20 (3)
2017 DJK Arminia Ibbenbüren II 1 (0)
2018– SV Bretzenheim 1912 17 (3)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)2
2003 Deutschland U-15 2 (0)
2003–2005 Deutschland U-17 15 (2)
2005–2007 Deutschland U-19 22 (3)
2007–2008 Deutschland U-20 9 (1)
2006 Deutschland U-21 1 (0)
2008–2009 Deutschland U-23 5 (0)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: 2019–11–24

2 Stand: Karriereende

Nathalie Bock (* 21. Oktober 1988 in Recklinghausen) ist eine deutsche Fußballspielerin.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vereine[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bock begann im Alter von fünf Jahren bei ihrem Heimatverein Blau Weiß Post Recklinghausen mit dem Fußballspielen, wo sie bis zur C-Jugend ausschließlich in Jungenmannschaften spielte. 2003 wechselte sie zur SG Wattenscheid 09, um dort erstmals in einer reinen Mädchenmannschaft zu spielen. Dort wurde sie in der ersten Saison mit den B-Juniorinnen deutsche Vizemeisterin. Im Endspiel unterlag man am 20. Juni 2004 in Potsdam dem dort ansässigen Serienmeister 1. FFC Turbine Potsdam. Danach wechselte Bock als noch Jugendspielerin in die 1. Frauenmannschaft Wattenscheids, die sich für die neu gegründete 2. Bundesliga qualifiziert hatte. In ihrem ersten Jahr als Seniorin konnte sie sich zur Stammspielerin etablieren und kam auf 20 von 22 möglichen Spieleinsätzen, wobei ihr 3 Tore gelangen.

Zur Saison 2005/06 unterschrieb Bock einen Vertrag beim Bundesligisten FFC Heike Rheine und gab am 14. August 2005 in der Partie gegen den Hamburger SV ihr Erstligadebüt, dem in dieser Spielzeit 19 weitere Einsätze über die volle Spielzeit folgten. Nach der Saison wurde Bock als Newcomerin bei den Rheinenserinnen gefeiert, wechselte aber zur Saison 2006/07 zum Bundesligaaufsteiger VfL Wolfsburg. Hier unterschrieb sie zunächst einen 3-Jahres-Vertrag, da ihr neben dem Fußballspielen in Wolfsburg eine Ausbildungsstelle als Verwaltungsfachangestellte angeboten wurde. Nach sechs Jahren in Wolfsburg wechselte Bock im Sommer 2012 zum Zweitligisten BV Cloppenburg. Mit Cloppenburg gelang ihr in dieser Spielzeit als Meister der 2. Bundesliga Nord der Aufstieg in die Bundesliga. Kurz vor Beginn der Bundesligasaison 2013/14 wurde bekannt, dass Bock aus privaten Gründen eine Karrierepause einlegt.[2] Nach längerer Verletzungspause wechselt Bock zur Saison 2015/16 zum Westfalenligisten DJK Arminia Ibbenbüren.[3]

Nationalmannschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Mittelfeldspielerin durchlief von 2003 bis 2009 die Junioren-Auswahlen des Deutschen Fußball-Bundes. 2005 gewann sie mit den U-17-Juniorinnen den Nordic Cup. Ein Jahr später nahm sie mit der U-19-Nationalmannschaft an der Europameisterschaft in der Schweiz teil, verletzte sich in der Vorrunde jedoch so schwer am linken Knie, dass sie lediglich als Zuschauerin von der Ersatzbank das Endspiel verfolgen konnte. Bei der Europameisterschaft 2007 auf Island schoss sie in der Verlängerung das vorentscheidende 1:0 gegen England (Endstand 2:0) und wurde so erneut Europameisterin. 2008 nahm sie mit der U-20-Nationalelf an der Weltmeisterschaft in Chile teil und belegte dort Rang drei. Zuletzt gehörte Bock bis 2009 zum Kader der U-23-Nationalmannschaft.

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Nathalie Bock – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. laut fupa.net = VfL Oythe 12 (4) und 2015/16 = BSC Marzahn = Nathalie Bock * 07.11.87
  2. Niederlage kein Problem für Trainerin auf nwzonline.de
  3. Ex-Nationalspielerin kommt zur DJK auf ivz-online.de