Nettesheim-Butzheim

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Nettesheim-Butzheim
Koordinaten: 51° 3′ N, 6° 43′ OKoordinaten: 51° 2′ 56″ N, 6° 42′ 36″ O
Fläche: 9,25 km²
Einwohner: 1740
Bevölkerungsdichte: 188 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 1975
Postleitzahl: 41569
Vorwahl: 02183
Nettesheim-Butzheim (Nordrhein-Westfalen)
Nettesheim-Butzheim (Nordrhein-Westfalen)

Lage von Nettesheim-Butzheim in Nordrhein-Westfalen

Nettesheim-Butzheim war bis 1975 eine Gemeinde im damaligen Kreis Grevenbroich in Nordrhein-Westfalen. Heute ist Nettesheim-Butzheim eine Gemarkung der Gemeinde Rommerskirchen im Rhein-Kreis Neuss.

Kath. Pfarrkirche St. Martinus

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nettesheim-Butzheim bestand aus den beiden eng beieinanderliegenden Gemeindeteilen Butzheim und Nettesheim und lag nordöstlich des Ortskerns von Rommerskirchen, zu dem beide Ortschaften seit 1975 gehören. Die ehemalige Gemeinde Nettesheim-Butzheim besaß eine Fläche von 9,25 km².[1]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Butzheim wurde erstmals 962 und Nettesheim erstmals 1187 erwähnt. Seit dem 19. Jahrhundert bildete Nettesheim-Butzheim eine Landgemeinde der Bürgermeisterei Nettesheim im Landkreis Neuß. Seit 1929 gehörte die Gemeinde zum Landkreis Grevenbroich-Neuß, der seit 1946 Kreis Grevenbroich hieß. Am 1. Januar 1975 wurde Nettesheim-Butzheim durch das Düsseldorf-Gesetz in die Gemeinde Rommerskirchen eingegliedert.

Einwohnerentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Einwohner Quelle
1832 1031 [2]
1861 1142 [3]
1871 1086 [4]
1885 941 [5]
1910 947 [6]
1925 1008 [1]
1939 992 [7]
1946 1234 [8]
1961 1203 [9]
1974 1720

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Horst Lichter (* 1962), Koch, Fernsehkoch, Buchautor und Moderator, in Nettesheim-Butzheim geboren

Baudenkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Kath. Pfarrkirche St. Martinus mitsamt dem Pfarrhaus, die alte Schule in Butzheim, der jüdische Friedhof Butzheim, der Lommertzhof, der Velderhof und das Fachwerkhaus Sebastianusstraße 60 stehen unter Denkmalschutz.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Gemeindelexikon Rheinprovinz 1930@1@2Vorlage:Toter Link/wiki-de.genealogy.net (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Dezember 2022. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  2. Johann Georg von Viebahn: Statistik und Topographie des Regierungs-Bezirks Düsseldorf. 1836, abgerufen am 5. Mai 2019 (Digitalisat).
  3. Otto von Mülmann: Statistik des Regierungs-Bezirkes Düsseldorf. 1865, abgerufen am 5. Mai 2019.
  4. Volkszählung 1871
  5. Gemeindelexikon für die Rheinprovinz 1885
  6. Uli Schubert: Deutsches Gemeindeverzeichnis 1910. Abgerufen am 2. Februar 2017.
  7. Michael Rademacher: Neuss. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
  8. Volkszählung 1946
  9. Volkszählung 1961