Neulingen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Wappen Deutschlandkarte
Neulingen
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Neulingen hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 48° 58′ N, 8° 42′ OKoordinaten: 48° 58′ N, 8° 42′ O
Bundesland: Baden-Württemberg
Regierungsbezirk: Karlsruhe
Landkreis: Enzkreis
Höhe: 323 m ü. NHN
Fläche: 23,19 km2
Einwohner: 6711 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 289 Einwohner je km2
Postleitzahlen: 75245, 75177
Vorwahl: 07237
Kfz-Kennzeichen: PF
Gemeindeschlüssel: 08 2 36 073
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Schloßstraße 2
75245 Neulingen
Website: www.neulingen.de
Bürgermeister: Michael Schmidt (parteilos)
Lage der Gemeinde Neulingen im Enzkreis
KarteBirkenfeldEisingenEngelsbrandFriolzheimHeimsheimIllingenIspringenKieselbronnKnittlingenKnittlingenKnittlingenKnittlingenMaulbronnMönsheimMühlackerNeuenbürgNeuhausenNiefern-ÖschelbronnÖtisheimSternenfelsTiefenbronnWiernsheimWimsheimWurmbergWurmbergKelternRemchingenStraubenhardtNeulingenKämpfelbachÖlbronn-DürrnÖlbronn-DürrnÖlbronn-DürrnKönigsbach-Stein
Karte

Neulingen ist eine Gemeinde im Enzkreis in Baden-Württemberg. Bretten, Knittlingen und Pforzheim sind die nächstgelegenen Städte. Der Ortsteil Bauschlott ist Namensgeber der Bauschlotter Platte, eines Karstgebietes.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geographische Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Neulingen liegt etwa 10 Kilometer nördlich der kreisfreien Stadt Pforzheim auf einer wasserarmen Karsthochfläche, der Bauschlotter Platte, nahe der Grenze zwischen den ehemaligen Ländern Baden und Württemberg.

Nachbargemeinden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stadt Pforzheim, Ispringen, Ölbronn-Dürrn, Königsbach-Stein, Bretten, Eisingen, Kieselbronn, Knittlingen

Gemeindegliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gemeinde Neulingen besteht aus den ehemaligen Gemeinden Bauschlott, Göbrichen und Nußbaum. Zu den ehemaligen Gemeinden Bauschlott und Nußbaum gehören jeweils nur die gleichnamigen Dörfer. Zur ehemaligen Gemeinde Göbrichen gehören das Dorf Göbrichen und das Gehöft Katharinentaler Hof. Im Gebiet der ehemaligen Gemeinde Göbrichen liegen die Wüstungen Nidlingen und Schellbach. Im Gebiet der ehemaligen Gemeinde Nußbaum liegt die Wüstung Weiher.[2]

Bauschlott bildet das Hauptzentrum mit Bürgermeisteramt und Gemeindeverwaltung.

Schutzgebiete[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Neulingen gibt es drei Naturschutzgebiete: Der Bauschlotter Schlosspark im Nordwesten von Bauschlott, die Bauschlotter Au östlich von Bauschlott und die Neulinger Dolinen südlich von Göbrichen. Letzteres ist eingebettet in das Landschaftsschutzgebiet Gengenbachtal und Dolinenlandschaft südlich Göbrichen, an das westlich das Landschaftsschutzgebiet Eisinger Gäulandschaft anschließt.[3]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gemeinde Neulingen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 1. Januar 1974 wurden die bis dato eigenständigen Gemeinden Bauschlott und Nußbaum in die Gemeinde Göbrichen eingegliedert. Diese erhielt den neuen Namen Neulingen.[4]

Dieser wurde in Anlehnung an das alte Nidelingen (auch Nitlingen, Neidlingen, Neutlingen) ausgewählt. Diese Siedlung lag auf der Gemarkung Göbrichen in der Nähe des heutigen Naturschutzgebiets „Neulinger Dolinen“ südlich des Ortsteils Göbrichen (48°56'30" Nord, 8°43'14" Ost). Der Ort wurde in der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts erstmals erwähnt; in seiner Blütezeit zwischen 1150 und 1250 war Nidelingen mit schätzungsweise 350 Einwohnern eines der größeren Dörfer der Region. 1367 soll Nidelingen bei einem Rachefeldzug des Schleglerbundes gegen den Grafen von Württemberg weitgehend zerstört worden sein. Anfang des 15. Jahrhunderts mindestens noch teilweise bewohnt, wurde das Dorf um 1450 aufgegeben.[5]

Heute liegt das Zentrum der Gemeinde Neulingen bei 48°58'13" nördlicher Breite und 8°43'24" östlicher Länge (Position der Kirche im Ortsteil Bauschlott).

Zum 31. Dezember 2018 hatte die Gemeinde Neulingen 6729 Einwohner mit Erstwohnsitz.

Ortsteil Bauschlott[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bauschlott
Bauschlott

Bauschlott, mit 3270 Einwohnern (Stand: 31. Dezember 2018)[6], ist der größte der drei Ortsteile von Neulingen und wurde 1071 als „Buslat“ im Lorscher Codex erstmals erwähnt. Im Laufe der Jahrhunderte hatten die Klöster Hirsau, Gottesaue, Maulbronn und die Dominikanerinnen aus Pforzheim hier ihren Besitz. Von 1532 bis 1540 ließ Ritter Eglof von Wallstein ein Wasserschloss mit vier Türmen bauen. Auf dessen Fundamenten errichtete Friedrich Weinbrenner 1806 bis 1809 das heutige Landschloss im Auftrag des badischen Großherzogs Carl Friedrich (das Schloss ist heute in Privatbesitz). In Bezug auf das Schloss nennt man die Bauschlotter auch „Grofen“ (Grafen).

Ortsteil Göbrichen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Göbrichen
Göbrichen

Göbrichen mit 2231 Einwohnern (Stand: 31. Dezember 2018) feierte 1992 sein 900-jähriges Bestehen. 1092 wurde es als Gebrichingen im Hirsauer Codex zum ersten Mal erwähnt. Nach einer wechselvollen Geschichte der Zugehörigkeit kam der Ort ab 1309 ganz zum Kloster Herrenalb. Die Kirche St. Ulrich entstand 1507. Markgraf Philipp von Baden warb das Gemarkungsgebiet den Mönchen ab, und seit 1527 gehörte Göbrichen ganz zur Markgrafschaft Baden-Durlach. Der Göbricher wird auch der „Hirsch“ genannt.

Ortsteil Nußbaum[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nußbaum
Nußbaum

Nußbaum mit seinen 1228 Einwohnern (Stand: 31. Dezember 2018) ist der älteste der drei Ortsteile und als Muzboumen bereits im Jahre 883 im Lorscher Codex genannt; jedoch lassen die Reste einer größeren römischen Villa, die in der Nähe des heutigen Ortes gefunden wurden, auf eine wesentlich weiter zurückreichende Siedlungsgeschichte schließen. Eine im Jahr 1788 ebenfalls dort gefundene Herkules-Statuette wird im Landesmuseum Stuttgart aufbewahrt.[7] Eine Kopie der Statuette ist seit Oktober 2011 im Heimatmuseum Nussbaum ausgestellt.

Hercules, zu erkennen an der Keule und den aus dem Garten der Hesperiden gestohlenen Äpfeln. Lange wurde sein Fundort mit Neulingen-Nußbaum angegeben, dies wurde inzwischen aber berichtigt.
Figur des Hercules, vermutlich diente sie als Zierstück eines römischen Reisewagens. Lange wurde ihr Fundort mit Zazenhausen angegeben, dies konnte inzwischen aber durch Forschungen berichtigt werden. Nußbaum ist der korrekte Fundort.

Nach der Reformation fiel der Ort an Württemberg und kam erst 1806 durch den Tausch- und Epurationsvertrag im Zuge der napoleonischen Grenzveränderungen zum Großherzogtum Baden.

Die evangelische Kirche St. Stephan besitzt einen Romanischen Turm, einen gotischen Chor und im Chorraum Fresken aus dem Jahr 1492 und aus dem 16. Jahrhundert.

Die Nußbaumer nennt man auch die Backkörb. Der Legende nach weilte Kaiser Karl der Große in Nußbaum schon zur Jagd, während noch alles von Wald umgeben war, und vermutlich noch niemand hier wohnte. Allmählich seien die Lebensmittelvorräte ausgegangen. Als der Monarch nach der Jagd fragte, ob denn noch etwas zum Essen da sei, zeigte ihm ein kleiner Junge eine Walnuss, die er seiner Majestät schenken wollte. Der Kaiser freute sich zwar sehr über diese nette Geste, doch meinte er, dass dies weder dem Schenkenden noch dem Beschenkten etwas nütze und ließ diese Nuss an Ort und Stelle in die Erde legen. Sein Wunsch war es, dass, so wie aus der Nuss ein Nussbaum wachsen werde, an dieser Stelle ein Dorf entstehen solle, das man später Nußbaum heißen werde. Fest steht auf jeden Fall, dass Nussbäume in Nußbaum eine lange Tradition haben. Denn in früheren Zeiten standen am Ortseingang von Göbrichen her, auf der rechten Seite, zahlreiche Nussbäume.

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bürgermeister[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bürgermeister der Gemeinde ist seit dem 6. Juli 2006 Michael Schmidt. Er wurde im April 2014 mit 93,8 % der Stimmen im Amt bestätigt. Am 8. Mai 2022 wurde er mit 86,8 Prozent der Stimmen für eine dritte Amtszeit wiedergewählt.

Gemeinderat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Kommunalwahl am 26. Mai 2019 in Neulingen führte zu folgendem amtlichen Endergebnis. Die Wahlbeteiligung lag bei 60,4 % (2014: 47,4 %). Als Wahlmodus besteht die unechte Teilortswahl. Der Gemeinderat besteht aus den gewählten ehrenamtlichen Gemeinderäten und dem Bürgermeister als Vorsitzendem, der Bürgermeister ist im Gemeinderat damit stimmberechtigt.

Partei Stimmen Sitze Ergebnis 2014 Ergebnis 2009
Freie Wählervereinigung 52,6 % 9 48,86 %, 8 Sitze 47,54 %, 8 Sitze
CDU 24,7 % 4 26,85 %, 5 Sitze 27,64 %, 4 Sitze
SPD 22,7 % 4 24,29 %, 4 Sitze 24,82 %, 4 Sitze

Gemeindeverwaltungsverband Neulingen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Sitz des Verbandes befindet sich in Neulingen mit den Mitgliedsgemeinden Kieselbronn, Neulingen und Ölbronn-Dürrn.

Seit dem 1. Januar 2011 werden die technischen Dienste in den Gemeinden Neulingen und Ölbronn-Dürrn vom Zweckverband „Bauhof Neulingen – Ölbronn-Dürrn“ wahrgenommen. Verbandsvorsitzender ist Bürgermeister Michael Schmidt, Neulingen; sein Stellvertreter Bürgermeister Norbert Holme, Ölbronn-Dürrn.

Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Gesamtwappen der Gemeinde wird in dieser Form seit 1974 geführt. Es ist eine Zusammenfassung der Ortswappen von Bauschlott, Göbrichen und Nußbaum: In Rot ein mit zwei schwarzen Rauten belegter goldener Schrägbalken, darüber ein goldener Großbuchstabe „G“, darunter ein goldener Sester.

Trotz des gemeinsamen Gemeindewappens ist der Stolz auf das eigene Ortswappen ungebrochen, und so wird heute noch an den Ortseingängen auf der Begrüßungstafel zu dem Gemeindewappen auch das Ortswappen und das Kreiswappen genutzt.

Partnerschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Neulingen ist Gemeinde Europas und hält partnerschaftliche Beziehungen zu:

Wirtschaft und Infrastruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Autobahn- und Bundesstraßenanbindung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bahn- und Busanbindung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Medien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Einmal wöchentlich (Donnerstag) erscheinendes „Amtsblatt Neulingen“.

Öffentliche Einrichtungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Jugendraum in der Alten Schule von Bauschlott zur Freizeitnutzung der Neulinger Jugend. Um die Nutzung auch der Jugend der anderen Ortsteile von Neulingen zu ermöglichen, ist eine verbilligte Busfahrt mit den Kommunalen Verkehrsbetrieben geschaffen worden.

Gewerbe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Ortsteile Bauschlott und Göbrichen besitzen größere Gewerbe- und Industriegebiete.

In Bauschlott Allmendäcker und Obere Klinge

In Göbrichen Wolfsbaum

Wichtige Gewerbezweige in der Gemeinde:

  • Präzisions-, Kunststoff- und Metallverarbeitendes Gewerbe
  • Handelsgewerbe
  • Bau- und Handwerksgewerbe

Bauwerke und Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Das Schloss Bauschlott geht auf ein ehemaliges Wasserschloss aus dem 16. Jahrhundert zurück und wurde in seiner heutigen Gestalt um 1800 von Friedrich Weinbrenner erbaut. Das Schloss war ursprünglich Sitz der Ortsherrschaft gewesen, war ab 1726 im Besitz der Mrarkgrafen und Großherzöge von Baden und kam 1961 in Privatbesitz. Es war danach bis 2004 Wirkungsort der Künstlergilde Buslat und ist heute Sitz des J. S. Klotz Verlagshauses.
  • Die Evangelische Kirche in Bauschlott wurde 1838 vom badischen Oberbaudirektor Heinrich Hübsch im Stil der Neoromanik erbaut. Sie ersetzte ein in der Nachbarschaft befindliches und nach Fertigstellung der neuen Kirche abgerissenes älteres Kirchlein auf dem alten Bauschlotter Friedhof.
  • Die evangelische Kirche St. Ulrich in Göbrichen wurde von 1507 bis 1510 als Wehrkirche mit Wehrmauer erbaut. Sie ist nach Bischof Ulrich I. benannt.
  • Die evangelische Kirche St. Stephan in Nußbaum wurde erstmals 1388 erwähnt, als ihr Langhaus verbreitert wurde. Der damals erneuerte östliche Langhausteil gilt als ältestes Bauwerk der Gemeinde Neulingen.
  • Richtfunkturm in Stahlfachwerkbauweise in Göbrichen (Geographische Koordinaten: 48°57′12″ nördliche Breite, 8°42′37″ östliche Länge, Höhe: 76 Meter, Baujahr: 1998)
  • Funkturm in Stahlfachwerkbauweise in Bauschlott (Geographische Koordinaten: 48°57′55″ nördliche Breite, 8°42′51″ östliche Länge)
  • In den alten Ortskernen der Ortsteile befinden sich verschiedene, zum Teil unter Denkmalschutz stehende Fachwerkhäuser. Das Firstständerhaus Am Anger 28 in Bauschlott aus dem Jahr 1442 ist eines der ältesten Gebäude dieses Bautyps in Südwestdeutschland und überhaupt eines der ältesten Gebäude im Enzkreis. Das Fachwerkgebäude in der Austraße 5 in Bauschlott stand ursprünglich in Menzingen. Die beim Abriss des dortigen Baus gesicherten und eingelagerten Fachwerkbalken wurden unter Beibehaltung der originalen Innenaufteilung für den Bau in Bauschlott wiederverwendet.[8]

Bildung und Kinderbetreuung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gemeinde verfügt über Grundschulen in allen drei Ortsteilen.

Der Ortsteil Nußbaum verfügt über eine Kindertagesstätte, die Ortsteile Bauschlott und Göbrichen verfügen über je zwei Kindertagesstätten.

Gesundheit und Pflege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ortsteil Bauschlott verfügt über ein Alten- und Pflegeheim.

Museen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der ehemalige Schaf- und Farrenstall an der Bergstraße im Ortsteil Nußbaum wurde von der Gemeinde mit Unterstützung des Heimatvereins Nußbaum e. V. und mit Spenden aus der Bevölkerung zum Dorfgemeinschaftshaus mit Heimatmuseum umgebaut. In historisch eingerichteten Räumen wird die einstige Lebenswelt der Dorfbewohner gezeigt und von Zeit zu Zeit mit Vorführungen veranschaulicht.

Sport[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Golfplatz vor den Toren Bauschlotts
  • Flugplatz zwischen Bauschlott und Nußbaum für Modellflugzeuge
  • Alle drei Ortsteile besitzen je eine Mehrzweckhalle und einen Fußballplatz mit Anhang von Sportplätzen (Volleyball, Handball, Basketball, Badminton etc.)
  • Tennis kann in Bauschlott auf vier Plätzen gespielt werden.
  • Hundeübungsplatz in Bauschlott Richtung Bretten
  • Reiten im Ländlichen Reit-, Zucht- und Fahrverein Göbrichen, an der Ortsausfahrt Richtung Nußbaum.

Regelmäßige Veranstaltungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • alle zwei Jahre wiederkehrendes Straßenfest in Bauschlott
  • jährliches Maifest 30. April bis 1. Mai des MV Bauschlott
  • jährliches Maifest 30. April bis 1. Mai der Freiwilligen Feuerwehren in Göbrichen und Nußbaum
  • jährliches Maifest am 1. Mai der Freiwilligen Feuerwehr Bauschlott
  • jährliches Sommerfest der Freiwilligen Feuerwehr Nußbaum (Mitte Juli)
  • jährliches Straßenfest des Seniorenzentrums Bethesda (Anfang Juni)
  • jährliches Herbstkonzert des MV Bauschlott an Allerheiligen (1. November)
  • jährliche Theaterabende des „Grofe-Theaters“ (MV Bauschlott) in der 2. Januarhälfte
  • jährliche „Hocketse“ (Schaschlik-Fest) des MV Bauschlott Ende August/Anfang September vor dem alten Rathaus Bauschlott auf dem Dorfanger

Besonderheit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Katharinenthalerhof hat die abweichende Postleitzahl 75177, die auch für die Pforzheimer Nordstadt gilt.

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Söhne und Töchter der Gemeinde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Persönlichkeiten, die mit der Gemeinde in Verbindung stehen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1849, Bertha Benz, geb. Ringer, † 1944, Ehefrau von Carl Benz, machte bei ihrer Fahrt von Mannheim nach Pforzheim und zurück Anfang August 1888 in Bauschlott einen unfreiwilligen Zwischenstopp und ließ vom Schuhmacher Karl Britsch vor dem Gasthaus Adler neues Leder auf ihre Bremsklötze nageln. Seit 2008 erinnert die durch Bauschlott führende Bertha Benz Memorial Route an jene erste automobile Fernfahrt der badischen Pionierin. Seit 2010 befindet sich daher auch ein Denkmal zu Ehren Bertha Benz auf dem Anger in Bauschlott.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Adam, Josef: Nußbaum : dörfliches Idyll zwischen Pforzheim und Bretten. Ubstadt-Weiher: Regionalkultur, 2000. ISBN 978-3-89735-135-6.
  • 1100 Jahre Nußbaum. Festbuch. 1983.
  • Canis, Johannes: Heimat Bauschlott. Bauschlott: Gemeinde Bauschlott, 1971.
  • Tölke, Heinrich: Göbrichen / Neulingen : Monographie eines Dorfes und einer Landschaft im Norden Pforzheims. 2 Bd. Bad Liebenzell: Gengenbach, 1995.
  • Hahner, Ernst: Ortssippenbuch Bauschlott : Ortsteil der Gemeinde Neulingen, Enzkreis (Baden) ; 1642–1988. Bauschlott: Heimatverein 1991 (Badische Ortssippenbücher ; 58)
  • Hahner, Ernst, und Hermann Hofsäß: Ortssippenbuch Göbrichen, Enzkreis (Baden) : Ortsteil der Gemeinde 7531 Neulingen ; 1561–1945. Neulingen: Evangelische Kirchgemeinde Göbrichen 1985 (Badische Ortssippenbücher ; 53)
  • Engelsberger, Walter Adolf: Ortssippenbuch Nussbaum, Enzkreis, Ortsteil der Gemeinde Neulingen, 1510–1993. Lahr-Dinglingen: Interessengemeinschaft Badischer Ortssippenbücher, 1995 (Badische Ortssippenbücher ; 73)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Neulingen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2022 (CSV-Datei) (Hilfe dazu).
  2. Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band V: Regierungsbezirk Karlsruhe Kohlhammer, Stuttgart 1976, ISBN 3-17-002542-2. S. 569–571
  3. Daten- und Kartendienst der LUBW
  4. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 490.
  5. Regine Einfeld: Die Katharinentaler Senke – ein Spaziergang mit Ein- und Ausblicken. In: Der Enzkreis. ISSN 0935-9125, 14(2012) S. 21–39, hier S. 23.
  6. Zahlen & Fakten um die Gemeinde Neulingen. In: Neulingen.de. Abgerufen am 18. Dezember 2019.
  7. Landesmuseum Württemberg (Hrsg.): Die Kunstkammer der Herzöge von Württemberg: Bestand, Geschichte, Kontext. Band 1, 2019, ISBN 978-3-948466-02-2, S. 281, doi:10.11588/arthistoricum.602 (uni-heidelberg.de [abgerufen am 8. Dezember 2023]).
  8. kn: Fachwerkführung in Bauschlott. Heimatforscherin bringt Teilnehmern von nah und fern das Fachwerk nahe. In: Brettener Woche und Kraichgau-News vom 24. Oktober 2022.