Neulingen (Arendsee)

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Neulingen
Koordinaten: 52° 52′ N, 11° 34′ OKoordinaten: 52° 51′ 54″ N, 11° 34′ 17″ O
Höhe: 34 m ü. NHN
Fläche: 9,93 km²
Einwohner: 66 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 7 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 2010
Postleitzahl: 39619
Vorwahl: 039384
Neulingen (Sachsen-Anhalt)
Neulingen (Sachsen-Anhalt)

Lage von Neulingen in Sachsen-Anhalt

Dorfansicht
Dorfansicht

Neulingen ist eine Ortschaft und ein Ortsteil der Stadt Arendsee (Altmark) im Altmarkkreis Salzwedel in Sachsen-Anhalt.[2]

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Neulingen, ein nach Süden erweitertes Straßendorf mit Kirche, liegt fünf Kilometer südöstlich von Arendsee (Altmark) und etwa 20 Kilometer südwestlich von Wittenberge und der brandenburgischen Landesgrenze entfernt.[3][4]

Im Westen der Gemarkung liegt das mit Kiefern kultivierte Waldgebiet Neulinger Holz mit dem 50 Meter hohen Papenberg. Östlich von Neulingen liegen Wiesen und Weiden sowie der etwa 38 Meter hohe Steinberg. Die Gemarkung ist von zahlreichen moorähnlichen Feuchtstellen durchsetzt sowie Standort einer natürlichen Wasserquelle. Die Gräben werden zum östlich liegenden Landgraben Neulingen entwässert.[3]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mittelalter bis 20. Jahrhundert[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Neulingen wird urkundlich erstmals am 5. Juli 1271 als villa Neylinghe erwähnt, als die Markgrafen Otto und Albert dem Kloster Arendsee eine Hebung aus Neulingen überließen.[5][6] Im Landbuch der Mark Brandenburg von 1375 wird der Ort als Nyelinghe in Besitz des Klosters Arendsee aufgeführt. Einkünfte und Besitz hatten auch die von Jagow, die von Bodendiek hatten ebenfalls Einkünfte.[7]

Weitere Nennungen sind 1541 Neiling, 1687 Neilingen[4] und 1804 Neulingen, ein Dorf mit 6 Freihöfen, Krug und Windmühle.[8] 1842 gab es zwei Windmühlen.[9] Eine stand noch am Anfang den 20. Jahrhunderts im Südosten des Dorfes am Weg nach Gagel.[10]

Archäologie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im September 1719 wurde auf einem Neulinger Feld bei einem Megathligrab eine mehrteilige kupferne Urne gefunden, die von Johann Georg Keyßler erstmals beschrieben und gezeichnet wurde.[11][12] Beckmann fertigte 1751 eine verbesserte Zeichnung.[13] Der Fund ist heute bekannt als das Bronzebecken von Neulingen.

Um 1780 wurde in Neulingen eine Urne gefunden, die sich 1838 in der Sammlung des Königlichen Museums zu Berlin befand.[14]

Eingemeindungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Neulingen gehörte bis 1807 zum Arendseeischen Kreis, danach bis 1813 zum Kanton Arendsee im Königreich Westphalen, ab 1816 kam es in den Kreis Osterburg, den späteren Landkreis Osterburg in der preußischen Provinz Sachsen.[4]

Am 25. Juli 1950 wurde die Gemeinde Neulingen in den Kreis Seehausen und einige Jahre später am 2. Juli 1965 in den Kreis Osterburg umgegliedert.[15]

Durch einen Gebietsänderungsvertrag beschloss der Gemeinderat der Gemeinde Neulingen am 2. Juni 2009, dass die Gemeinde Neulingen in die Stadt Arendsee (Altmark) eingemeindet wird. Dieser Vertrag wurde vom Landkreis als unterer Kommunalaufsichtsbehörde genehmigt und trat am 1. Januar 2010 in Kraft.[16][17]

Nach Eingemeindung der bisher selbstständigen Gemeinde Neulingen wurde Neulingen Ortsteil der Stadt Arendsee (Altmark). Für die eingemeindete Gemeinde wurde die Ortschaftsverfassung nach den §§ 86 ff. Gemeindeordnung Sachsen-Anhalt eingeführt. Die eingemeindete Gemeinde Neulingen und künftige Ortsteil Neulingen wurde zur Ortschaft der aufnehmenden Stadt Arendsee (Altmark). In der eingemeindeten Gemeinde und nunmehrigen Ortschaft Neulingen wurde ein Ortschaftsrat mit fünf Mitgliedern einschließlich Ortsbürgermeister gebildet.[16]

Einwohnerentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Einwohner
1734 105
1779 107
1789 103
1798 124
1801 119
1818 150
1840 154
1864 170
Jahr Einwohner
1871 186
1885 173
1892 [00]171[18]
1895 164
1900 [00]167[18]
1905 176
1910 [00]170[18]
1925 147
Jahr Einwohner
1939 144
1946 257
1964 190
1971 173
1981 130
1993 122
2006 086
2008 077
Jahr Einwohner
2011 71
2012 70
2013 72
2014 73
2015 72
2016 72
2017 64
2020 [00]63[19]
Jahr Einwohner
2021 [00]70[19]
2022 [0]71[1]
2023 [0]66[1]

Quelle wenn nicht angegeben, bis 2006[4] und 2011–2017[20]

Religion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die evangelische Kirchengemeinde Neulingen, die früher zur Pfarrei Neulingen bei Leppin (Altmark) gehörte,[21] wird heute betreut vom Pfarrbereich Arendsee im Kirchenkreis Stendal im Bischofssprengel Magdeburg der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland.[22]

Die ältesten überlieferten Kirchenbücher für Neulingen stammen aus dem Jahre 1685.[23]

Die katholischen Christen gehören zur Pfarrei St. Laurentius in Salzwedel im Dekanat Stendal im Bistum Magdeburg.[24]

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ortsbürgermeister[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Axel Tiemann ist Ortsbürgermeister der Ortschaft Neulingen.[25] Die letzte Bürgermeisterin der Gemeinde war Helga Lechler.[26]

Ortschaftsrat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei Ortschaftsratswahl am 26. Mai 2019 errang die Wählergemeinschaft Freiwillige Feuerwehr Neulingen alle 5 Sitze.[25]

Gewählt wurden 5 Ortschaftsräte.[25]

Kultur und Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Die Ortslage ist durch die in der Region verbreiteten großen Vierseiten-Fachwerkhöfe geprägt.
Typischer Vierseitenhof
  • Die evangelische Dorfkirche St. Marien Neulingen, ein um das Jahr 1200 entstandener Feldsteinbau, weist als Besonderheit einen schwebenden Engel auf. 1912 brannte die Neulinger Kirche und wurde stark beschädigt, besonders im Turm. Das Feuer entstand durch eine zurückgelassene brennende Kerze nach dem Läuten der Glocken. 1998 bekam die Kirche eine neue Spitze, später dann auch ein neues Dach. In der Kirche gibt es seit 1914 eine Rühlmann-Orgel, die dank des Vereins „De Dörpstroat – Verein zur Erhaltung dörflichen Kulturguts“ und Spenden aus der Kirche im Mai 2011 restauriert wurde.
    Marienkirche frontal
Innenansicht des Kirchenschiffs
  • Eine weitere Sehenswürdigkeit in Neulingen sind die natürlichen Wetterstationen, sogenannte „Totenleber“. Einige Tage, bevor es regnet, werden sie feucht. Aus einer solchen „Totenleber“ entstand ein Teich, von den Einwohnern „Karpfenteich“ genannt.

Verein „De Dörpstroat e.V.“[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Idee, die Vierseitenhöfe und anderes Kulturgut, hauptsächlich aus der Landwirtschaft, zu erhalten, begann 2005. Im Februar 2006 konkretisierten sich die Ideen und man suchte nach einem Namen. „De Dörpstroat“ ist Altmärker-Platt und heißt: Die Dorfstraße. Dahinter verbirgt sich die Idee, dass in Neulingen, einem Dorf, das nur eine Straße besitzt, sich das Dorfleben auf dieser Straße abspielt. Der Zusatz „Verein zur Erhaltung dörflichen Kulturguts“ erklärt die Ziele des Vereins. Hauptveranstaltung des Vereins und somit auch des ganzen Dorfes ist der jährliche „Kartoffeltag“. Dort wird an einem Samstag im August gezeigt, wie Kartoffeln früher und heute geerntet werden (das heißt sowohl mit Pferden als auch mit großen Traktoren).[27]

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zwei Kilometer nördlich von Neulingen verläuft die Bundesstraße 190 (SalzwedelSeehausen (Altmark)).

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Peter P. Rohrlach: Historisches Ortslexikon für die Altmark (= Historisches Ortslexikon für Brandenburg. Teil XII). Berliner Wissenschafts-Verlag, Berlin 2018, ISBN 978-3-8305-2235-5, S. 1576–1580, doi:10.35998/9783830522355 (E-Book zur zweibändigen Druckausgabe).
  • Wilhelm Zahn: Heimatkunde der Altmark. Nach Hinterlassenschaften des Verfassers bearbeitet von Martin Ehlies. 2. Auflage. Verlag Salzwedeler Wochenblatt, Graphische Anstalt, Salzwedel 1928, OCLC 614308966, S. 183 (Reprint 2018, SelbstVerlag Eugen & Constanze Gliege).
  • J[ohann] A[ugust] F[riedrich] Hermes: Historisch-geographisch-statistisch-topographisches Handbuch vom Regierungsbezirke Magdeburg. Hrsg.: J[ohann] A[ugust] F[riedrich] Hermes, M[ichael] J[ulius] Weigelt. Zweiter, oder topographischer Teil. Selbstverlag und W. Heinrichshofen in Kommission, Magdeburg 1842, OCLC 1071081004, S. 379, 100. Neulingen (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Neulingen – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Christian Ziems: Arendsee verliert über 100 Einwohner. In: Salzwedeler Volksstimme, Jeetze-Kurier Salzwedel. 25. Januar 2024, DNB 954815971, S. 16.
  2. Hauptsatzung der Stadt Arendsee (Altmark). 21. Januar 2021 (arendsee.info [PDF; 7,1 MB; abgerufen am 7. Mai 2022]).
  3. a b Sachsen-Anhalt-Viewer des Landesamtes für Vermessung und Geoinformation (Hinweise)
  4. a b c d Peter P. Rohrlach: Historisches Ortslexikon für die Altmark (= Historisches Ortslexikon für Brandenburg. Teil XII). Berliner Wissenschafts-Verlag, Berlin 2018, ISBN 978-3-8305-2235-5, S. 1576–1580, doi:10.35998/9783830522355 (E-Book zur zweibändigen Druckausgabe).
  5. Adolph Friedrich Riedel: Codex diplomaticus Brandenburgensis: Sammlung der Urkunden, Chroniken und sonstigen Quellschriften. Haupttheil 1. Band 22. Berlin 1862, S. 8 (Digitalisat).
  6. Hermann Krabbo: Regesten der Markgrafen von Brandenburg aus askanischem Hause. Hrsg.: Verein für Geschichte der Mark Brandenburg. 1. Lieferung. Duncker & Humblot, Leipzig 1910, S. 247, Nr. 999 (uni-potsdam.de).
  7. Johannes Schultze: Das Landbuch der Mark Brandenburg von 1375 (= Brandenburgische Landbücher. Band 2). Kommissionsverlag von Gsellius, Berlin 1940, S. 399 (uni-potsdam.de (Memento vom 27. April 2019 im Internet Archive)).
  8. Friedrich Wilhelm August Bratring: Statistisch-topographische Beschreibung der gesammten Mark Brandenburg. Für Statistiker, Geschäftsmänner, besonders für Kameralisten. Band 1. Berlin 1804, S. 346 (Digitalisathttp://vorlage_digitalisat.test/1%3D%7B%7B%7B1%7D%7D%7D~GB%3D~IA%3D~MDZ%3D%0A10000735~SZ%3D00368~doppelseitig%3D~LT%3D~PUR%3D).
  9. J[ohann] A[ugust] F[riedrich] Hermes: Historisch-geographisch-statistisch-topographisches Handbuch vom Regierungsbezirke Magdeburg. Hrsg.: J[ohann] A[ugust] F[riedrich] Hermes, M[ichael] J[ulius] Weigelt. Zweiter, oder topographischer Teil. Selbstverlag und W. Heinrichshofen in Kommission, Magdeburg 1842, OCLC 1071081004, S. 379, 100. Neulingen (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  10. Karte des Deutschen Reiches Blatt 240: Wittenberge. Reichsamt für Landesaufnahme, 1906, abgerufen am 8. Mai 2021.
  11. Johann Georg Keyßler: Antiquitates selectae septentrionales et celticae. Hannover 1720, S. 513–519, Descriptio Urnae sepulchralis in agro Neulingensi veteris Marchiae Mense Septeme MDCXXIX erutae (Digitalisathttp://vorlage_digitalisat.test/1%3D%7B%7B%7B1%7D%7D%7D~GB%3D~IA%3D~MDZ%3D%0A11096087~SZ%3D00579~doppelseitig%3D~LT%3D~PUR%3D).
  12. Johann Christoph Becmann, Bernhard Ludwig Beckmann: Historische Beschreibung der Chur und Mark Brandenburg. Band 1. Berlin 1751, 1. Band, 2. Teil, II. Kapitel, Spalte 389 (Digitalisathttp://vorlage_digitalisat.test/1%3D%7B%7B%7B1%7D%7D%7D~GB%3D~IA%3D~MDZ%3D%0A10936701~SZ%3D00219~doppelseitig%3D~LT%3D~PUR%3D).
  13. Johann Christoph Becmann, Bernhard Ludwig Beckmann: Historische Beschreibung der Chur und Mark Brandenburg. Band 1. Berlin 1751, 1. Band, 2. Teil, I. Kapitel, Tab. V. (Digitalisathttp://vorlage_digitalisat.test/1%3D%7B%7B%7B1%7D%7D%7D~GB%3D~IA%3D~MDZ%3D%0A10936701~SZ%3D00221~doppelseitig%3D~LT%3D~PUR%3D).
  14. Leopold von Ledebur: Dasœ Königliche Museum vaterländischer Alterthümer im Schlosse Monbijou zu Berlin. 1838, S. 127 (Digitalisathttp://vorlage_digitalisat.test/1%3D%7B%7B%7B1%7D%7D%7D~GB%3D~IA%3D~MDZ%3D%0A10013522~SZ%3D00145~doppelseitig%3D~LT%3D~PUR%3D).
  15. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Gemeinden 1994 und ihre Veränderungen seit 01.01.1948 in den neuen Ländern. Metzler-Poeschel, Stuttgart 1995, ISBN 3-8246-0321-7, S. 359, 363.
  16. a b Altmarkkreis Salzwedel: Gebietsänderungsvertrag - Eingemeindung der Gemeinde Neulingen in die Stadt Arendsee (Altmark) mit Genehmigung des Altmarkkreises Salzwedel vom 12. August 2009. In: Amtsblatt Altmarkkreis Salzwedel. 15. Jahrgang, Nr. 8, 26. August 2009, S. 233–235 (altmarkkreis-salzwedel.de [PDF; 308 kB; abgerufen am 28. Mai 2022]).
  17. StBA: Gebietsänderungen vom 01. Januar bis 31. Dezember 2010
  18. a b c Wilhelm Zahn: Heimatkunde der Altmark. Nach Hinterlassenschaften des Verfassers bearbeitet von Martin Ehlies. 2. Auflage. Verlag Salzwedeler Wochenblatt, Graphische Anstalt, Salzwedel 1928, OCLC 614308966, S. 183 (Reprint 2018, SelbstVerlag Eugen & Constanze Gliege).
  19. a b Christian Ziems: Arendsee im Aufwind. In: Salzwedeler Volksstimme, Jeetze-Kurier Salzwedel. 5. Januar 2022, DNB 954815971, S. 18.
  20. Einheitsgemeinde Stadt Arendsee (Altmark): Einwohnerdaten der Jahre 2011 bis 2017. 12. Januar 2018.
  21. Pfarr-Almanach oder die evangelischen Geistlichen und Kirchen der Provinz Sachsen der Grafschaften Wernigerode, Rossla und Stolberg. 19. Jahrgang, 1903, ZDB-ID 551010-7, S. 27 (genealogy.net [Volltext und Scan]).
  22. Pfarrbereich Arendsee. In: ekmd.de. Abgerufen am 27. Januar 2024.
  23. Ernst Machholz: Die Kirchenbücher der evangelischen Kirchen in der Provinz Sachsen. In: Mitteilungen der Zentralstelle für Deutsche Personen- und Familiengeschichte. 30. Heft, 1925, ZDB-ID 504809-6, S. 2 (genealogy.net [Volltext und Scan]).
  24. Bistum Magdeburg, Online-Bistumskarte. 2013, abgerufen am 6. August 2022.
  25. a b c Stadt Arendsee: Ortschaftsrat Neulingen. In: stadt-arendsee.eu. Abgerufen am 28. Mai 2022.
  26. Ortschaften – Stadt Arendsee. In: arendsee.info. Stadt Arendsee, abgerufen am 28. Mai 2022.
  27. Annemarie Fehse: Neulingen: Besucher sprengen Kartoffelturm. In: Volksstimme Magdeburg, Lokalausgabe Salzwedel. 25. August 2014 (volksstimme.de [abgerufen am 28. Mai 2022]).