Norbert A’Campo

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Norbert A’Campo (* 27. April 1941[1]) ist ein Mathematiker, der sich mit Singularitätentheorie beschäftigt.

Norbert A’Campo

A’Campo wurde 1972 an der Universität Paris-Süd in Orsay bei Harold William Rosenberg promoviert (Feuilletages de variétés et monodromie de singularités).[2] Er ist emeritierter Professor an der Universität Basel.

A’Campo befasst sich vor allem mit Geometrie und Topologie von Singularitäten mit Verbindungen zum Beispiel zur Knotentheorie. 2003 entwickelte er eine neue strenge Definition reeller Zahlen als Äquivalenzklassen von Fast-Homomorphismen ganzer Zahlen, angeregt durch Arbeiten von Henri Poincaré über Homöomorphismen des Einheitskreises.[3]

1988/89 war er Präsident der Schweizerischen Mathematischen Gesellschaft. 1974 war er Invited Speaker auf dem Internationalen Mathematikerkongress in Vancouver (Monodromiegruppe isolierter Singularitäten ebener Kurven). Er ist Fellow der American Mathematical Society.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. https://www2.unil.ch/elitessuisses/personne.php?id=79090
  2. Mathematics Genealogy Project
  3. A natural construction for the real numbers, 2003, pdf. Unabhängig vorher in den 1980er Jahren von Stephen Schanuel eingeführt. Dargestellt in Oliver Deiser: Reelle Zahlen, Springer 2007