Norseman Xtreme Triathlon

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Der Hardangerfjord bei Bergsto

Der Norseman Xtreme Triathlon ist ein Triathlonwettbewerb in Norwegen. Der Wettbewerb wird seit 2003 (im ersten Jahr mit nur 21 Athleten) jährlich veranstaltet und gilt als einer der härtesten Triathlon-Wettbewerbe (über die Ironman-Distanz) der Welt.[1][2]

Organisation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dieses Rennen bildet zusammen mit dem Swissman (in der Schweiz) und Celtman (in Schottland) die Reihe der Xtreme-Triathlons.
Das Rennen startet von einer Fähre mit 3,8 km Schwimmen durch den Hardangerfjord nach Eidfjord, gefolgt von 180 km Radfahren von Eidfjord über Hardangervidda, Geilo nach Austbygde am Tinnsjå See. Abschließend dann der Marathonlauf über die Länge von 42,2 km zum Gipfel des Berges Gaustatoppen mit einer Höhe von 1883 moh. Besondere Herausforderungen sind insbesondere das Schwimmen im nur selten über 15 °C kalten Hardangerfjord und der Schlussanstieg über Geröll hinauf zum Gaustatoppen.
Beim Norseman ist die Anmeldung mit einem „Unterstützer-Team“ vorgeschrieben, denn auf der Radstrecke und am Anfang der Marathonstrecke gibt es keine Verpflegungsstationen vom Veranstalter. Das müssen die Athleten selbst organisieren.

Die Teilnehmerzahl ist auf 250 begrenzt. Seit 2010 werden die Startplätze nicht mehr nach der Anmeldeschnelligkeit vergeben, sondern der Veranstalter vergibt Kontingente.[3] Zum zehnjährigen Bestehen wurden im Jahr 2012 zwei Triathlons veranstaltet: Am 4. August starteten 250 Teilnehmer und am darauffolgenden Tag dann die Elite, ebenfalls in einem 250er Teilnehmerfeld.[4][5][6]

2016 wurde die Siegerin bei den Frauen, Kari Flottorp Lingsom, nachträglich im September mit einer Zeitstrafe belegt und damit erreichte die bislang Zweitplatzierte Kirstin Lie ihren zweiten Sieg in Folge. 2020 musste die für den 1. August geplante Austragung des Rennens abgesagt werden.

Ergebnisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Streckenrekord bei den Männern liegt mit 9:23:28 h seit dem Jahr 2022 beim Norweger Jon Sæverås Breivold.[7] Bei den Frauen liegt der Rekord seit 2018 mit 11:16:10 h bei der Norwegerin Mette Pettersen Moe.[8]

Männer Frauen
Datum/Jahr Erster Platz Zweiter Platz Dritter Platz
5. Aug. 2023 Norwegen Jon Sæverås Breivold -3- Deutschland Sebastian Kienle Norwegen Allan Hovda
6. Aug. 2022 Norwegen Jon Sæverås Breivold (SR) -2- Norwegen Kristian Grue Norwegen Allan Hovda
7. Aug. 2021 Norwegen Jon Sæverås Breivold Norwegen Kristian Grue Norwegen Allan Hovda
1. Aug. 2020 aufgrund der COVID-19-Pandemie abgesagt
3. Aug. 2019 Norwegen Fredrik Linge Johnsen Norwegen Mathias Almenningen Norwegen Nikolai Tefre Lunder
4. Aug. 2018 Norwegen Allan Hovda -3- Norwegen Kjell Magnus Antonsen Norwegen Lars Christian Vold
5. Aug. 2017 Norwegen Lars Christian Vold Norwegen Allan Hovda Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Jordan Rapp
6. Aug. 2016 Norwegen Lars Petter Stormo Norwegen Hendrik Oftedal Norwegen Lars Kristian Vold
1. Aug. 2015 Norwegen Allan Hovda -2- Norwegen Lars Petter Stormo Norwegen Lars Kristian Vold
2. Aug. 2014 Norwegen Allan Hovda Norwegen Lars Christian Vold Norwegen Per Morten Ellingsen
3. Aug. 2013 Schweiz Markus Stierli NiederlandeNiederlande Dirk Wijnalda Norwegen Allan Hovda
5. Aug. 2012
(Elite)
Norwegen Henrik Oftedal Norwegen Lars Petter Stormo Norwegen Tom Remman
4. Aug. 2012
(Amateur)
FrankreichFrankreich Arnaud Epp Norwegen Per Øyvind Alvim Norwegen Øyvind Sølrdal
6. Aug. 2011 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Tim DeBoom Schweiz Markus Stierli Norwegen Tom Remman
7. Aug. 2010 Norwegen Henrik Oftedal Norwegen Tom Remman Norwegen Even Hersleth
8. Aug. 2009 Norwegen Tom Remman Norwegen Henrik Oftedal Deutschland Daniel Blankenfuland
9. Aug. 2008 Norwegen Øyvind Johannessen Norwegen Tom Remman Norwegen Arild Christophersen
4. Aug. 2007 Norwegen Lars Petter Stormo FrankreichFrankreich Romuald Lepers Danemark Ole Stougaard
5. Aug. 2006 Danemark Ole Stougaard Norwegen Thomas Nesset Sundal SchwedenSchweden Jonas Colting
6. Aug. 2005 SchwedenSchweden Björn Andersson Norwegen Kristofer Larsen Norwegen Erik Johnsen
7. Aug. 2004 Norwegen Rune Høydahl Norwegen Håvard Jensen Norwegen Christian Houge-Thiis
19. Juli 2003 Norwegen Christian Houge-Thiis Norwegen Mathias Rasch-Halvorsen Norwegen Bjørn Wigdel
Jahr Erster Platz Zweiter Platz Dritter Platz
2023 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Flora Colledge Norwegen Emilie Klev Bergheim Norwegen Kaja Bergwitz-Larsen
2022 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Eilidh Prise Norwegen Kaja Bergwitz-Larsen Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Hannah Saitch
2021 Norwegen Julie Aspesletten Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Flora Colledge OsterreichÖsterreich Dominique Lothaller
2020
2019 NiederlandeNiederlande Danne Boterenbrood Kanada Maggie Fournier Norwegen Ann Ase Stava
2018 Norwegen Mette Pettersen Moe (SR) Finnland Heini Hartikainen Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Flora Colledge
2017 Norwegen Anne Nevin AustralienAustralien Meredith Hill Norwegen Kristin Lie
2016 Norwegen Kirstin Lie -2- Norwegen Kari Flottorp Lingsom Norwegen Viviana Hiis
2015 Norwegen Kirstin Lie Norwegen Line Foss Norwegen Line Marie Langseth
2014 Norwegen Line Foss Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Maggie Rusch Norwegen Trude Gran
2013 Norwegen Inger Liv Bjerkreim Nilsen OsterreichÖsterreich Lydia Waldmüller Norwegen Line Foss
2012
(Elite)
Deutschland Annett Finger Norwegen Charlotte
Knudsen
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Lisbeth Olsen Kenyon
2012
(Amateur)
Deutschland Julia Nikolopoulos Norwegen Ingrid
Lorvik
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Sue Smith
2011 Deutschland Susanne Buckenlei -3- SchwedenSchweden Malin Lundvik Norwegen Cesilie Skollerud Hegna
2010 Deutschland Susanne Buckenlei -2- NiederlandeNiederlande Gonny Rosendaal SchwedenSchweden Malin Lundvik
2009 Deutschland Susanne Buckenlei Norwegen Vibeke Nørstebø Norwegen Cesilie Skollerud Hegna
2008 Neuseeland Jenny Gowans Norwegen Heidi Harviken Norwegen Marie Veslestaul
2007 Norwegen Emily Finanger Norwegen Marit Svenning Berg Norwegen Lene Hansen
2006 Norwegen Marie Veslestaul Danemark Helene Pallesen Norwegen Marit Svenning Berg
2005 Norwegen Trude Andersen -2- Deutschland Silke Hamacher FrankreichFrankreich Sandra Fantini
2004 Norwegen Trude Andersen Norwegen Solveig Gysland Norwegen Ingvill Merete Stedøy
2003

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Triathlon Informer – Interview with Norseman Race Director Paal Haarek (Memento des Originals vom 28. August 2008 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.triathloninformer.com (4. Oktober 2004)
  2. Norseman: Buckenlei aus Roth und der Norweger Remman gewinnen härtesten Triathlon der Welt – triathlon.de, 9. August 2009
  3. Triathlon-Szene.de – Norseman Xtreme Triathlon – Eidfjord/Norwegen
  4. Norseman 2012: Anmeldung fürs Jubiläum ist geöffnet – tri2b.com (Memento des Originals vom 23. Januar 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.tri2b.com, 18. Oktober 2011
  5. Results all years – Isklar Norseman Xtreme Triathlon
  6. Oftedal, Finger take Norseman – Slowtwitch.com, 5. August 2012
  7. NORSEMAN XTREME TRIATHLON 2022 - NORWEGEN (6. August 2022)
  8. TRIATHLON-RUNDSCHAU: REKORDE BEIM NORSEMAN, ZEITSTRAFEN IN FRANKFURT, REGEN IN ST. MORITZ (7. August 2017)