Obscuratis

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Obscuratis

Obscuratis 2007 als Walking Act beim European Medieval Festival in Horsens/DK
Allgemeine Informationen
Genre(s) Musik der Mittelalterszene
Gründung 2006
Auflösung 2010
Website www.obscuratis.de
Gründungsmitglieder
Amras (bis 2008)
Magister Sabelicus
Morti Monumentalis
Xandria zu Meerseburg
Fortuna (bis 2006)
Letzte Besetzung
Magister Sabelicus
Morti Monumentalis
Xandria zu Meerseburg
Zjold der Zinker (ab 2008)
Filia von Museberg (ab Mitte 2006)
Der Friese (ab 2009)
Ehemalige Mitglieder
Tigga va Oche (Anfang bis Ende 2007)

Obscuratis war eine Mittelalter-Folk-Formation aus Osnabrück.

Geschichte

Obscuratis gründeten sich 2006, doch schon nach kurzer Zeit verließ mit Fortuna das erste Gründungsmitglied die Band. Kurz darauf ist mit Filia von Museberg, eine multiinstrumentale Bereicherung in die Band gekommen. Ihr erstes selbstproduziertes Album haben Obscuratis Ende 2006 herausgebracht und es heißt Mittelalter-nativ.

Anfang 2007 haben sie nach einem zweiten Trommler gesucht und sind in Tigga va Oche auch fündig geworden. Sie haben bei zahlreichen Marktauftritten im In- und Ausland, unter anderem mit bekannteren Bands wie Subway to Sally, Schelmish, Corvus Corax, Cultus Ferox und Saltatio Mortis zusammen gespielt. Sie waren die Opener Band des Mittelalter Festivals Medieval Emporium 2007 bei Paderborn, wo vieles, was Rang und Namen in der Szene hat, aufgetreten sind. Ende des Jahres wurde Tigga va Oche durch Zjold dem Zinker am Schlagwerk ersetzt.

2009 haben sie dann ihr zweites Album Ad Infinitum herausgebracht, das auf Radio AENA sogar einen Sonderbericht bekam. Aber kurz nach den Aufnahmen zu dieser CD hat das Gründungsmitglied Amras die Band verlassen. Der Friese ist für ihn in die Band gekommen und hat seinen Platz am Schlagwerk und der Davul übernommen. Außerdem war Obscuratis Bestandteil der mittelalterlichen Großkombo Sackratten. Anfang 2010 haben Obscuratis ihre Trennung bekannt gegeben.

Einige der ehemaligen Mitglieder der Band spielen unter anderem in den Bands Reliquiae und Frendskopp.

Stil

Obscuratis spielten mittelalterliche Marktmusik auf klassischen, modernen und extravaganten Instrumenten. Ihr Stil ist als mittelalternativ anzusehen, da sie sich nicht an die Originalvorlagen aus der damaligen Zeit gehalten haben. Sie haben sowohl traditionelle Lieder neu bearbeitet, als auch eigene Lieder komponiert. Neben den szenetypischen Instrumenten, wie Dudelsack, Schalmei oder Davul, haben sie auch eher szenefremde Instrumenten, wie etwa Violine oder Djembé, in ihrer Musik verarbeitet.

Das Logo von Obscuratis, ist ein "O"in dem sich ein Pestdoktor mit einer Schnabelmaske befindet, welcher eine Sackpfeife spielt.

Trivia

Filia von Museberg ist die Schwester des Gitarristen Greif, der Osnabrücker Dark-Metal-Band Nachtblut, welche beim österreichischen Label Napalm Records unter Vertrag steht.

Tigga va Oche bekam Mitte 2009 auf Grund eines Unfalls von August 1997 ein künstliches Schultergelenk. Von der Operation hat er sich schnell erholt und stand 2010 bei der Mittelalter-Formation Frendskopp wieder an den Trommeln.

Diskografie

  • 2006: Mittelalternativ
  • 2007: Sonic Seducer Mittelalterspecial 5
  • 2007: Adventon Vol.1
  • 2009: Ad Infinitum
  • 2009: Miroque Marktmusik

Weblinks