Obst- und Gartenbauverein

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Obst- und Gartenbauvereine (OGV) sind zumeist Ortsvereine in Städten und Dörfern, deren Mitglieder sich vor allem mit den Themen Obstbau, Gartenbau und Landschaftspflege beschäftigen.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bereits unter Karl dem Großen (um 800) gab es für die Königsgüter genaueste Vorschriften über Gartenbau und Baumzucht. Vom Mittelalter bis zur Neuzeit wurden immer wieder von den Regierungen oder von übergeordneten Behörden Anleitungen und Anstöße für die private Gartennutzung gegeben. Bedeutsam ist um 1790 die Anlage von Industriegärten, die im 19. Jahrhundert Schulgärten hießen und in denen die Lehrer den Kindern im Gartenbau praktischen Unterricht erteilten.[1]

Die Bedeutung der Obst- und Gartenbauvereine bzw. des heimischen Obst- und Gemüseanbaues war oftmals auch für die Ernährung der Bevölkerung wichtig.[2] Man zog Gemüse nicht zum Spaß, sondern aus schlichtem Hunger.[3]

Vereinsziele (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In den örtlichen Vereinen können die einzelnen Vereinsziele unterschiedlich ausgeprägt sein:

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Die Entstehung der Obst- und Gartenbauvereine in Bayern (Memento vom 7. Februar 2015 im Internet Archive) – (Joseph Hager, Geisenhausen)
  2. Geschichte der Obst- und Gartenbauvereine in Bayern(Bayerischer Landesverband für Gartenbau und Landespflege)
  3. Gemüse aus dem eigenen Garten (Memento vom 27. April 2012 im Internet Archive) - (Oberpfälzer Wochenzeitung vom 24. April 2012)