Ohlenkopf

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Ohlenkopf
(Ohlenberg)

Blick vom Stüppelturm nordostwärts zur Wiedegge (rechts)
mit ihrem Ausläufer Ohlenkopf (links)

Höhe 729,2 m ü. NHN [1]
Lage nahe Helmeringhausen; Hochsauerlandkreis, Nordrhein-Westfalen (Deutschland)
Gebirge Rothaargebirge
Dominanz 0,45 km → Wiedegge
Schartenhöhe 33 m
Koordinaten 51° 19′ 35″ N, 8° 27′ 37″ OKoordinaten: 51° 19′ 35″ N, 8° 27′ 37″ O
Ohlenkopf (Nordrhein-Westfalen)
Ohlenkopf (Nordrhein-Westfalen)
Besonderheiten Gipfelkreuz
pd2
pd4
fd2

Der Ohlenkopf[2], auch Ohlenberg[1] genannt, ist ein 729,2 m ü. NHN[1] hoher Ausläufer der Wiedegge (732,3 m) im Rothaargebirge. Er liegt nahe Helmeringhausen im nordrhein-westfälischen Hochsauerlandkreis.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ohlenkopf liegt innerhalb des Sauerlandes im Nordteil des Rothaargebirges. Zum Gebiet der Stadt Olsberg gehörend, erhebt er sich östlich über dem Tal der Elpe als steiler Nordwestausläufer der Wiedegge, zu der ein 698 m[1] hoher Bergsattel überleitet. Sein Gipfel liegt 1,9 km südsüdwestlich des im Tal des Voßbachs (Vossbach) befindlichen Olsberger Ortsteils Helmeringhausen. Weitere nahe Ortschaften sind das 2,4 km südöstlich gelegene Wulmeringhausen (zu Olsberg) und das 2 km (jeweils Luftlinie) westlich gelegene Andreasberg (zu Bestwig).

Auf dem Berg liegen Teile des Landschaftsschutzgebiets Olsberg (CDDA-Nr. 555554922; 1984 ausgewiesen; 79,3944 km² groß).[3]

Naturräumliche Zuordnung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ohlenkopf gehört in der naturräumlichen Haupteinheitengruppe Süderbergland (Nr. 33), in der Haupteinheit Rothaargebirge (mit Hochsauerland) (333) und in der Untereinheit Hochsauerländer Schluchtgebirge (333.8) zum Naturraum Ramsbecker Rücken und Schluchten (Ramsbecker Höhen; 333.81). Die Landschaft fällt nach Nordwesten in die Untereinheit Oberruhrgesenke (335.0) ab, die zur Haupteinheit Sauerländer Senken (335) zählt.[4]

Wissenswertes[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der noch um 1990 kahle Ohlenkopf wurde größtenteils mit Fichten aufgeforstet, die am Gipfel mittlerweile nur noch den freien Ausblick in westlichen Richtungen ermöglichen – bei entsprechenden Sichtbedingungen sogar bis zum 50 km entfernten Ebbegebirge.

1983 wurde wenige Meter vom Gipfel entfernt ein 14,3 m hohes Gipfelkreuz errichtet. Es wurde durch den Orkan Kyrill im Januar 2007 zerstört, aber im November 2007 wiedererrichtet.

Verkehr und Wandern[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Westlich vorbei am Ohlenkopf führt die Kreisstraße 16 (GevelinghausenElpe) entlang der Elpe, und nördlich verläuft entlang des Voßbachs die von Bigge nach Helmeringhausen führende Verbindungsstraße in Richtung des Berges. Zum Beispiel an diesen Straßen beginnend kann man auf Waldwegen und -pfaden zum Berg wandern.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d Topographisches Informationsmanagement, Bezirksregierung Köln, Abteilung GEObasis NRW (Hinweise)
  2. Tafel am Gipfelkreuz sowie zahlreiche Wegweiser vor Ort
  3. Karten und Daten des Bundesamtes für Naturschutz (Hinweise)
  4. Martin Bürgener: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 111 Arolsen. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1963. → Online-Karte (PDF; 4,1 MB)