Oldendorf (Zeven)

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Stadt Zeven
Wappen von Oldendorf
Koordinaten: 53° 16′ N, 9° 15′ OKoordinaten: 53° 16′ 23″ N, 9° 15′ 11″ O
Höhe: 25 m ü. NHN
Fläche: 11,75 km²[1]
Einwohner: 343 (30. Jun. 2016)[2]
Bevölkerungsdichte: 29 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. März 1974
Postleitzahl: 27404
Vorwahl: 04281
Oldendorf (Niedersachsen)
Oldendorf (Niedersachsen)

Lage von Oldendorf in Niedersachsen

Ortsschild von Oldendorf
Ortsschild von Oldendorf

Oldendorf (niederdeutsch Olendörp) ist ein Ortsteil der Stadt Zeven im niedersächsischen Landkreis Rotenburg (Wümme). Oldendorf ist stark landwirtschaftlich geprägt.

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Oldendorf ist etwa 1,5 km von der Kernstadt Zeven entfernt.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es gibt frühe menschliche Zeugnisse in der Region, wie das Hügelgräberfeld Steinalkenheide. Oldendorf gehörte bis 1141 zum Kirchspiel Heeslingen. Mit der Verlegung des Klosters von Heeslingen nach Zeven kam der Ort zum neu gegründeten Kirchspiel Zeven. Die Höfe kamen im Laufe des Mittelalters zum Großteil in die Abhängigkeit des Klosters in Zeven.[3] 1254 übertrug Heinricus de Oldenthorpe dem Kloster Zeven 2 domos in Oldendorf. Vor 1500 war das Dorf Oldendorf wüst. Wieder mit Bauern besetzt wurde es vom Probst des Klosters Zeven.[4] Ursprünglich soll es in Oldendorf vier Hofstellen gegeben haben. Nach 1500 wurden in den Zevener Klosterakten für den Ort ein voller Hof und sechs halbe Höfe genannt, zu denen bis 1600 drei Kötnerstellen hinzukamen.[5]

Im Zuge der Gebietsreform in Niedersachsen wurde die zuvor selbständige Gemeinde Oldendorf am 1. März 1974 in die Gemeinde Zeven eingegliedert.[6] Am 30. Juni 2016 lebten in Oldendorf 343 Menschen.[2]

Vereine[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • SV Viktoria Oldendorf

Galerie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Oldendorf – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Niedersächsisches Landesverwaltungsamt (Hrsg.): Gemeindeverzeichnis für Niedersachsen. Gemeinden und Gemeindefreie Gebiete. Eigenverlag, Hannover 1. Januar 1973, S. 44, Landkreis Bremervörde (Digitalisat (Memento vom 7. August 2019 im Internet Archive) [PDF; 21,3 MB; abgerufen am 25. Mai 2020]).
  2. a b Samtgemeinde Zeven, Blockstatistik. Altersgruppenstatistik Stadt Zeven. Auswertungsgebiet Oldendorf. Stichtag 30. Juni 2016.
  3. Ewald und Hermine Albers: Die Dörfer des Kirchspiels Zeven. Aus der Geschichte der Höfe und ihrer Familien. Hrsg.: Heimatbund Bremervörde-Zeven e. V., Zeven 2002, S. 9.
  4. Elfriede Bachmann: Das Kloster Heeslingen-Zeven. Verfassungs- und Wirtschaftsgeschichte. Selbstverlag des Stader Geschichts- und Heimatvereins, Stade, 1966, S. 219.
  5. Ewald und Hermine Albers: Die Dörfer des Kirchspiels Zeven. Aus der Geschichte der Höfe und ihrer Familien. Hrsg.: Heimatbund Bremervörde-Zeven e. V., Zeven 2002, S. 112.
  6. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 241.