Olgierd Łukaszewicz

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Olgierd Łukaszewicz (2011)

Olgierd Łukaszewicz (* 7. September 1946 in Chorzów) ist ein polnischer Schauspieler.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Olgierd Łukaszewicz erhielt seine Schauspielausbildung an der Staatlichen Schauspielschule PWST in Krakau und legte sein Diplom 1968 ab. 1968 gab er sein Filmdebüt und 1969 debütierte er am Theater in Krakau und wechselte 1970 nach Warschau, wo er seitdem an unterschiedlichen Theatern engagiert ist. Seit 2003 gehört er zum Ensemble des Warschauer Teatr Polski. Als Rezitator war er 1974 an dem Album Meditation / Medytacje von Helmut Nadolski beteiligt.

Landesweite Popularität erreichte er dank der Science-Fiction-Satire Sexmission (1984).[1]

Bei der Kampagne vor der Präsidentschaftswahl in Polen 2005 unterstützte er den Kandidaten Lech Kaczyński. Doch wandte er sich bald von der Partei PiS ab und näherte sich dem linksalternativen Lager an. 2017 gründete er die Stiftung Wir Bürger der Europäischen Union.[2] Bei der Europawahl 2019 kandidierte er für die Partei Wiosna, errang aber kein Mandat.[3] 2022 warnte er auf einer Vortragsreise durch mehrere polnische Städte vor Jarosław Kaczyński, er warf ihm vor, das Rad der Zeit zurückdrehen und Polen aus der Europäischen Union führen zu wollen.[4]

Er ist der Zwillingsbruder des Kameramanns Jerzy Łukaszewicz.

Auszeichnungen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Filmografie (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. „Sexmission auf Deutsch war eine Katastrophe“ polskieradio.pl, 10. September 2021.
  2. O Fundacji myobywateleue.org, abgerufen am 24. Januar 2024.
  3. Olgierd Łukaszewicz – romantyk z misją, in: Polityka, 15. Mai 2019, S. 24.
  4. Misja po "Seksmisji". "Jak nas PiS wyprowadzi z Unii, to przestaniemy być Polską" onet.pl, 25. November 2022.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]