Opuntia hyptiacantha

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Opuntia hyptiacantha

Opuntia hyptiacantha

Systematik
Ordnung: Nelkenartige (Caryophyllales)
Familie: Kakteengewächse (Cactaceae)
Unterfamilie: Opuntioideae
Tribus: Opuntieae
Gattung: Opuntien (Opuntia)
Art: Opuntia hyptiacantha
Wissenschaftlicher Name
Opuntia hyptiacantha
F.A.C.Weber
Blüte

Opuntia hyptiacantha ist eine Pflanzenart in der Gattung der Opuntien (Opuntia) aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Das Artepitheton hyptiacantha leitet sich von den griechischen Worten hyptios für ‚zurückgebogen‘ sowie akanthos für ‚Dorn‘ ab.[1] Spanische Trivialnamen sind „Nopal Cascarón“, „Nopal Memelo“ und „Tuna Chaveña“.

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Opuntia hyptiacantha wächst strauchig bis baumförmig mit aufsteigenden Ästen und erreicht Wuchshöhen von 2 bis 5 Metern. Die verkehrt-eiförmigen, blassgrünen, kahlen Triebabschnitte sind 19 bis 30 Zentimeter lang und 12 bis 19 Zentimeter breit. Die kleinen Areolen stehen 1,5 Zentimeter voneinander entfernt. Aus ihnen entspringen bräunliche, 2 bis 4 Millimeter lange Glochiden und 3 bis 8 Dornen. Die weißlich grauen, im Alter dunkler werdenden Dornen sind 5 bis 16 Millimeter lang und abstehend. Der untere Dorn ist zurückgebogen. Die Blüten sind rot bis orange und erreichen eine Länge von 6,5 bis 7 Zentimetern. Die essbaren, verkehrt-eiförmigen und kahlen Früchte sind rot. Sie sind 3 bis 4,5 Zentimeter lang und erreichen Durchmesser von 2,6 bis 3,2 Zentimeter.

Verbreitung, Systematik und Gefährdung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Opuntia hyptiacantha ist im Mittel-Mexiko weit verbreitet.

Die Erstbeschreibung wurde 1898 von Frédéric Albert Constantin Weber veröffentlicht.[2]

In der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN wird die Art als „Least Concern (LC)“, d. h. als nicht gefährdet geführt. Die Entwicklung der Populationen wird als stabil angesehen.[3]

Nachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Urs Eggli, Leonard E. Newton: Etymological Dictionary of Succulent Plant Names. Birkhäuser 2004, ISBN 3-540-00489-0, S. 113.
  2. In: D. Bois: Dictionnaire d'Horticulture. Band 2, 1898, S. 894 (online).
  3. Opuntia hyptiacantha in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2014.3. Eingestellt von: Guadalupe Martínez, J., Sánchez, E., Bárcenas Luna, R. & Gómez-Hinostrosa, C., 2013. Abgerufen am 4. Januar 2015.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Opuntia hyptiacantha – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien