Orenair

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Orenair
Оренбургские авиалинии
Logo der Orenair
Boeing 777-200ER der Orenair
IATA-Code: R2
ICAO-Code: ORB
Rufzeichen: ORENBURG
Gründung: 1992
Betrieb eingestellt: 2016
Sitz: Orenburg, Russland Russland
Heimatflughafen: Flughafen Orenburg
IATA-Prefixcode: 291
Leitung: Boris Alexandrovich Portnikov (CEO)
Fluggastaufkommen: 2,84 Mio.(2015)[1]
Flottenstärke: 19
Ziele: national und international
Website: www.orenair.ru
Orenair
Оренбургские авиалинии hat den Betrieb 2016 eingestellt. Die kursiv gesetzten Angaben beziehen sich auf den letzten Stand vor Einstellung des Betriebes.

Orenair (russ.: Оренбургские авиалинии) war eine russische Fluggesellschaft mit Sitz in Orenburg und Basis auf dem Flughafen Orenburg.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ehemaliges Logo der Orenair

Orenair ging aus Beständen der Anfang der 1990er-Jahre aufgespaltenen sowjetischen Aeroflot hervor und hieß zunächst nach ihrem Herkunftsort Orenburg Airlines.

Die russische Regierung entschied 2010 die Wiedereingliederung der Orenair, zusammen mit weiteren Regionalfluggesellschaften, in die Aeroflot, die im November 2011 Orenair als 100-prozentige Tochtergesellschaft übernahm.[2][3]

Im Oktober 2011 konnte Orenair ihre erste Boeing 777-200ER übernehmen und war damit nach Transaero Airlines der zweite Betreiber dieses Flugzeugtyps in Russland. Die Maschine stammte aus dem Bestand der französischen Air Austral.[4]

Am 27. März 2016 stellte die Fluglinie den eigenen Flugbetrieb wegen der Fusion mit der Schwesterfluggesellschaft Rossiya ein.[5] Bis zu diesem Zeitpunkt hatte die Fluglinie seit Jahresbeginn 491.346 Passagiere befördert.

Flugziele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Orenair unterhielt Linienflüge von Orenburg und der Nachbarstadt Orsk nach Moskau und in verschiedene andere russische Metropolen. Internationale Verbindungen der Gesellschaft bestanden ab Orenburg zu einigen zentralasiatischen Städten wie beispielsweise Duschanbe und Taschkent sowie nach Dublin und ab Mai 2009 auch nach Deutschland, wo Düsseldorf, Hannover und München angeflogen wurden.[6] Von Düsseldorf aus wurden im Sommer auch Barnaul, Omsk und Tscheljabinsk bedient. Zusätzlich wurden Charterflüge durchgeführt, unter anderem nach Scharm El-Scheich und Hurghada.

Flotte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eine Boeing 737-500 der Orenair

Mit Stand Oktober 2015 bestand die Flotte der Orenair aus 19 Flugzeugen:[7]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Orenair – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Russische Luftfahrtagentur: Passagierstatistik russischer Fluglinien 2015/2016. (PDF) Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 21. August 2017; abgerufen am 25. August 2017 (russisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/favt.ru
  2. airliners.de - Aeroflot auf dem Weg zu alter Größe? 3. Februar 2010
  3. Polina Borodina: Russia's Rostechnology finalizes transfer of five regional carriers to Aeroflot. Air Transport World, 22. November 2011, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 11. Februar 2021.@1@2Vorlage:Toter Link/atwonline.com (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  4. Aufnahme der Boeing 777-200ER in der Datenbank von Airliners.net, abgerufen am 27. Oktober 2011
  5. Vergrößerte Rossiya bekommt ein neues Kleid, abgerufen am 27. Mai 2016
  6. airliners.de: Orenair nimmt Flüge nach München auf 21. Juni 2013
  7. Ch-aviation: Fleet (englisch), abgerufen am 21. Oktober 2015