Ostricourt

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Ostricourt
Ostricourt (Frankreich)
Ostricourt (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Hauts-de-France
Département (Nr.) Nord (59)
Arrondissement Lille
Kanton Annœullin
Gemeindeverband Pévèle-Carembault
Koordinaten 50° 27′ N, 3° 2′ OKoordinaten: 50° 27′ N, 3° 2′ O
Höhe 25–100 m
Fläche 7,60 km²
Einwohner 5.829 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 767 Einw./km²
Postleitzahl 59162
INSEE-Code
Website http://www.ville-ostricourt.fr/

Ostricourt ist eine französische Kleinstadt mit 5.829 Einwohnern (Stand: 1. Januar 2021) im Département Nord in der Region Hauts-de-France. Sie gehört zum Arrondissement Lille und zum Kanton Annœullin.

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ostricourt liegt im Zentrum des Nordfranzösischen Kohlereviers an der Grenze zum Département Pas-de-Calais, etwa zwölf Kilometer nördlich von Douai und 25 Kilometer südlich von Lille. Umgeben wird Ostricourt von den Nachbargemeinden Wahagnies im Norden, Thumeries im Nordosten, Leforest im Südosten, Évin-Malmaison im Süden, Dourges im Südwesten und Oignies im Westen.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1115 übertrug der Bischof von Arras, Robert, Ostricourt an das Kapitel von Sainte-Amé von Douai.

Ab dem 19. Jahrhundert wurden in Ostricourt Kohlenflöze abgebaut. An die bis in die 1970er Jahre andauernde Steinkohleförderung erinnern noch die ehemaligen Bergarbeitersiedlungen Cité Cornuault, Cité du Bois Dion, Cité du Forêtet, Cité du Calvaire und Cité du Court Digeau sowie eine alte kreisrunde Abraumhalde, die fast 70 Meter über die Umgebung aufragt.

Einwohnerentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2011 2020
Einwohner 7316 7388 69821 6165 6064 5412 5244 5644
Quellen: Cassini und INSEE

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Kirche Saint-Vaast
  • Kirche Saint-Jacques
  • Wald von Offlarde

Gemeindepartnerschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit der polnischen Gemeinde Międzychód in Großpolen besteht eine Partnerschaft.

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Le Patrimoine des Communes du Nord. Flohic Editions, Band 2, Paris 2001, ISBN 2-84234-119-8, S. 1305.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Ostricourt – Sammlung von Bildern