Otto Rüdiger (Physiker)

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Otto Rüdiger (* 19. Juni 1913 in Remscheid; † 6. Oktober 1998[1]) war ein deutscher Physiker, Forscher und Hochschullehrer an der Technischen Universität Braunschweig.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Otto Rüdiger war tätig in der Friedrich Krupp GmbH, zunächst als Physiker und später als Leiter der Versuchsanstalt der Widia-Fabrik und danach Mitglied der Geschäftsleitung Zentralinstitut für Forschung und Entwicklung der Friedrich Krupp GmbH.[2][3] Er beschäftigte sich mit der Entwicklung von Pulvermetallurgischer Werkstoffen und dort insbesondere von Hartmetall.[3] Er lehrte als außerplanmäßiger Professor theoretische Physik an der TU Braunschweig.[3]

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1982 erhielt er vom Gemeinschaftsausschuss Pulvermetallurgie für herausragende Leistungen auf dem Gebiet der Pulvermetallurgie den Skaupy-Preis.[3]

Schriften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Über die magnetolastischen Konstanten einer 25%igen Eisen-Chrom-Legierung. In: Metallforschung. Band 2, 270–275, 1947, Nr. 9, S. 482
  • Zur Theorie der Magnetisierung einer elastisch verzerrten 25%-Eisen-Chrom-Legierung. In: Zeitschrift für Physik. Band 124, S. 458ff.
  • Die Anwendung kernphysikalischer Arbeitsverfahren im Eisenhüttenwesen. In: Stahl und Eisen: Zeitschrift für das Deutsche Eisenhüttenwesen. Hrsg. Verein deutscher Eisenhüttenleute. Band 69, 1949, S. 671ff.
  • mit Herbert Krautkrämer, Josef Krautkrämer: Ein Ueberschallgerät zur zerstörungsfreien Werkstoffprüfung. Stahleisen, 1949.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Traueranzeige Westdeutsche Allgemeine Zeitung, Regionalausgabe Essen, Ausgabe vom 20. Oktober 1998
  2. Metallforschung. VDI, 1973, S. 396.
  3. a b c d Rainer Oberacker: Persönliches Otto Rüdiger – Skaupy-Vortragender 1982. In: Powder Metall. Int. Band 15, 1983, S. 8.