PVA TePla

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PVA TePla AG

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Rechtsform Aktiengesellschaft
ISIN DE0007461006
Gründung 2002
Sitz Wettenberg, Deutschland Deutschland
Leitung Jalin Ketter, CEO, Vorstandsvorsitzende; Oliver Höfer, COO
Mitarbeiterzahl 697[1]
Umsatz 205 Mio. Euro (2022)[1]
Branche Maschinenbau
Website www.pvatepla.com
Stand: 1. Juli 2023

Die PVA TePla AG ist ein weltweit operierendes börsennotiertes Spitzentechnologie-Unternehmen mit Sitz im mittelhessischen Wettenberg. Das Unternehmen bietet Systeme für die Herstellung und Veredlung von Werkstoffen an.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aus der damaligen Arthur Pfeiffer Vakuumtechnik Wetzlar GmbH, der heutigen Pfeiffer Vacuum Technology AG, übernahm die Peter Abel GmbH den Geschäftsbereich Vakuum-Metallurgie-Anlagen. Diese wurde im Rahmen von Mitarbeiter-Beteiligungen 1991 in die PFEIFFER Vakuum-Metallurgie Anlagenbau GmbH umfirmiert. Im Jahr 2002 wurde das Unternehmen mit der börsennotierten TePla AG (Technics Plasma AG) aus München zur PVA TePla AG verschmolzen. Seit 2003 werden die Aktien im Prime Standard der Deutschen Börse gelistet.

Ende Juli 2008 wurde das operative Geschäft der Tochtergesellschaft UV Systec Gesellschaft für UV-Strahler und Systemtechnik mbH an die uv-technik Speziallampen GmbH verkauft.[2] Im Jahr 2008 hat das Unternehmen seinen Sitz von Aßlar nach Wettenberg verlagert; dabei entstand für rund 25 Millionen Euro im Krofdorfer Westpark ein neues Firmen-Gebäude mit 26.000 Quadratmetern (davon 13.000 Quadratmeter Nutzfläche für Produktion und Verwaltung).[3]

Unternehmensstruktur und Produkte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Geschäft gliedert sich in die zwei Geschäftsbereiche Industrial Systems und Semiconductor Systems. Im Geschäftsbereich Industrial Systems werden u. a. Vakuum-Sinteranlagen produziert, welche für die Produktion von Hartmetall-Werkzeugen Verwendung finden. Der Geschäftsbereich Semiconductor Systems stellt Kristallzuchtanlagen für die Herstellung von Silizium-Kristallen her, Plasma-Anlagen für Herstellungsprozesse in der Halbleiterindustrie und im Bereich Life Science sowie Analyse-Geräte zur Qualitätsüberprüfung von Hightech Materialien. In dem mit Semiconductor zusammengelegten Geschäftsbereich Solar Systems wurden Kristallzuchtanlagen für die Herstellung von Silizium-Kristallen in der Photovoltaikindustrie gebaut. Außerdem werden Kristallzuchtanlagen für die Herstellung von Siliziumcarbid, einem Substratmaterial für die Leistungselektronik, hergestellt.[4] Die Gesellschaft betreibt Niederlassungen in Deutschland, Frankreich, Italien, China, Singapur, Korea, Taiwan und den USA.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b PVA TePla: [1] abgerufen im Mai 2023
  2. PVA TePla verkaufte UV Systec an ein Unternehmen in Wümbach. In: Gießener Allgemeine Zeitung, 2. August 2008, S. 32
  3. eil: PVA TePla weiht Gebäudetrakt ein@1@2Vorlage:Toter Link/www.giessener-anzeiger.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.. In: Gießener Anzeiger, 6. Juli 2009, abgerufen am 6. Juli 2009
  4. Thorsten Winter: Mittelständler PVA Tepla AG: Profiteur von Chipmangel und Digitalisierung. In: FAZ.NET. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 27. August 2021, abgerufen am 27. August 2021.

Koordinaten: 50° 36′ 32,88″ N, 8° 38′ 53,97″ O