Panker

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Wappen Deutschlandkarte
Panker
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Panker hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 54° 20′ N, 10° 34′ OKoordinaten: 54° 20′ N, 10° 34′ O
Bundesland: Schleswig-Holstein
Kreis: Plön
Amt: Lütjenburg
Höhe: 55 m ü. NHN
Fläche: 22,8 km2
Einwohner: 1386 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 61 Einwohner je km2
Postleitzahl: 24321
Vorwahl: 04381
Kfz-Kennzeichen: PLÖ
Gemeindeschlüssel: 01 0 57 055
Adresse der Amtsverwaltung: Neverstorfer Straße 7
24321 Lütjenburg
Website: www.panker.de
Bürgermeister: Ewald Schöning (CDU)
Lage der Gemeinde Panker im Kreis Plön
KarteAscheberg (Holstein)BarmissenBarsbekBehrensdorf (Ostsee)BelauBendfeldBlekendorfBokseeBönebüttelBösdorfBothkampBrodersdorfDannauDersauDobersdorfDörnickFahrenFargau-PratjauFiefbergenGiekauGrebinGroßbarkauGroßharrieHeikendorfHelmstorfHögsdorfHohenfeldeHöhndorfHohwacht (Ostsee)HonigseeKalübbeKirchbarkauKirchnüchelKlampKlein BarkauKletkampKöhnKrokauKrummbekKührenLaboeLammershagenLebradeLehmkuhlenLöptinLütjenburgLutterbekMartensradeMönkebergMuchelnNehmtenNettelseePankerPassadePlönPohnsdorfPostfeldPrasdorfPreetzProbsteierhagenRantzauRastorfRathjensdorfRendswührenRuhwinkelSchellhornSchillsdorfSchlesenSchönberg (Holstein)SchönkirchenSchwartbuckSchwentinentalSelentStakendorfSteinStolpeStoltenbergTasdorfTröndelWahlstorfWankendorfWarnauWendtorfWischWittmoldt
Karte

Panker ist eine Gemeinde im Kreis Plön in Schleswig-Holstein.

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geografische Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Gemeindegebiet von Panker erstreckt sich entlang der Ostseeküste im nordwestlichen Teil des Naturraums Ostholsteinisches Hügel- und Seenland (Haupteinheit Nr. 702) zwischen dem Selenter See und Großer Binnensee.[2][3]

Nachbargemeinden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Unmittelbar angrenzende Gemeindegebiete von Panker sind:[3]

Hohenfelde Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt Behrensdorf
Tröndel ,
Giekau
Lütjenburg

Gemeindegliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gemeinde besteht aus folgenden Ortsteilen:[4]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Panker wurde erstmals 1433 als „Pankuren“ erwähnt. Der Ortsname ist slawischen Ursprungs.

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gemeindevertretung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Wahl 2018 ergab folgendes Ergebnis:

Sitzverteilung in der Gemeindevertretung Panker seit 2018
   
Insgesamt 13 Sitze
  • SPD: 3
  • WGP: 4
  • CDU: 6

Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Blasonierung: „In Blau ein breiter silberner Pfahl, belegt mit einem neugotischen roten Ziegelturm über polygonalem Grundriss mit Fialen oberhalb des Zinnenkranzes, gotischen Fenstern im unteren und kreisförmigen Fenstern in den oberen Geschossen und offenem, übergiebeltem Tor und begleitet beiderseits von drei pfahlweise gestellten, eingebogenen silbernen Rauten.“[5]

Gut Panker[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Herrenhaus auf Gut Panker

Vom 15. Jahrhundert bis zu seinem Verkauf an Friedrich I., Landgraf von Hessen und König von Schweden im Jahre 1739 gehörte das Gut Panker der alteingesessenen Familie Rantzau. Friedrich I. übergab das Gut und einige weitere Ländereien an seine unehelichen Söhne, die zu Grafen von Hessenstein erhoben wurden. Der direkt an der Ostsee liegende Gutshof wurde um diese Zeit herum erbaut, das heutige Herrenhaus wurde um 1800 errichtet. Es gehört zu den Gütern der Hessischen Hausstiftung und ist damit faktisch im Besitz des ehemaligen hessischen Fürstenhauses. Für die Öffentlichkeit ist es nicht frei zugänglich.

Gut Panker ist in Privatbesitz und wird heute noch bewohnt. Auf dem Gut befinden sich ein nach dem Lieblingspferd des ersten hessischen Gutsherren benanntes Restaurant (Ole Liese), eine Galerie im Torhaus und ein Gestüt.

Unweit des Gutshauses steht auf dem Pilsberg der Hessenstein, ein Aussichtsturm, 1841 aus Backstein erbaut.

Auf Gut Panker befindet sich ein 1947 durch die Kurhessische Hausstiftung gegründetes Trakehner-Gestüt. Die Zucht begann mit zwanzig Stuten, die aus Ostpreußen gerettet werden konnten.

Die Großsteingräber bei Panker liegen auf einem 87 m hohen Hügel an der Grenze zu Giekau.

Schießplatz Todendorf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Zugangstor zum Schießplatzgelände bzw. zur Kaserne

Bei Todendorf befindet sich der etwa drei km² große Truppenübungsplatz Todendorf[6], ein militärisches Übungsgelände der Bundeswehr und Außenstelle des Truppenübungsplatz Putlos.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Panker – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2022 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. Liste:Zuordnung der Gemeinden zu den Naturräumen. (PDF) S. 8, abgerufen am 7. April 2022.
  3. a b Relation: Panker (288914) bei OpenStreetMap (Version #5). Abgerufen am 7. April 2022.
  4. Gemeindegliederung von Panker auf der Website des Amtes Lütjenburg (Memento des Originals vom 14. August 2020 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.amt-luetjenburg.de, abgerufen am 8. März 2019
  5. Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein, abgerufen am 8. März 2019
  6. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 12. November 2021 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bundeswehr.de