Papiliorama

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Papiliorama
Ort Moosmatte 1
3210 Kerzers
Fläche Papiliorama: 40 m Durchmesser
Swiss Butterfly Garden: 500 m²
Eröffnung 1988: in Marin-Epagnier eröffnet
2003: nach Kerzers umgesiedelt
Tierarten ca. 100 Arten
Individuen ca. 1000 Tiere
Artenschwerpunkte Schmetterlinge und nachtaktive Tiere
Organisation
Leitung M. Bijleveld van Lexmond (Gründer)
Caspar Bijleveld van Lexmond (Direktor)
Trägerschaft Stiftung Papiliorama/
Fondation Papiliorama
Förderorganisationen Freunde des Papilioramas/
Amis du Papiliorama
Mitglied bei WAZA, EAZA, Zooschweiz
www.papiliorama.ch
Positionskarte
Papiliorama (Kanton Freiburg)
Papiliorama (Kanton Freiburg)

Koordinaten: 46° 59′ 21″ N, 7° 12′ 4″ O; CH1903: 581931 / 204261

Das Papiliorama (lateinisch papilio Schmetterling, Falter‘) ist ein Spezialzoo in Kerzers im Kanton Freiburg, der sich besonders auf die Haltung von Schmetterlingen und Faltern konzentriert. Er zeigt daneben aber auch eine Vielzahl von Tieren aus dem südamerikanischen Regenwald und dem Amazonasgebiet. An der Bahnstrecke Kerzers–Lyss wurde für das Papiliorama ein eigener Haltepunkt eingerichtet.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Papiliorama wurde am 5. Mai 1988 in Marin NE auf der Südseite neben dem großen Migros-Center zwischen Bahnhof und Autobahnausfahrt eröffnet.[1] Am 1. Januar 1995 wurde es durch einen Grossbrand zerstört, konnte aber dank vieler Spenden im gleichen Jahr wiederaufgebaut werden. Da die Platzverhältnisse begrenzt waren, wurde es 2003 an den gegenüberliegenden Rand des Seelands nach Kerzers umgesiedelt.[2] Bis 2010 trug es den Namenszusatz Papiliorama – Swiss Tropical Gardens.

Ausstellungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Innenansicht des Papilioramas

Papiliorama[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Papiliorama ist der grösste Schmetterlingsgarten der Schweiz. In einer Glaskuppel, mit 40 Meter Durchmesser und einer Maximalhöhe von 14 Metern, sind in einer künstlichen dschungelartigen Umgebung über 60 verschiedene tropische Schmetterlings- und Falterarten beheimatet. Ausserdem sind im Papiliorama folgende Tierarten zu sehen:

Nocturama[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im daneben liegenden Nocturama (lateinisch nocturna ‚nächtlich‘) werden nachtaktive Tiere der süd- und zentralamerikanischen Tropenwälder gezeigt. Der Tag- und Nachtzyklus wird durch die künstliche Beleuchtung um zwölf Stunden verschoben, um die Beobachtung der Tiere während deren Wachzustand zu ermöglichen.

Folgende Tierarten sind zu sehen:

Swiss Butterfly Garden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2004 öffnete im Papiliorama eine Voliere für einheimische Schmetterlingsarten. Auf einer Gesamtfläche von etwa 500 m² beinhaltet die Voliere mehrere lebenswichtige Habitate für einheimische Schmetterlinge, wie zum Beispiel Magerwiesen und Trockenrasen. Während des Sommers fliegen im Swiss Butterfly Garden über zehn einheimische Schmetterlingsarten und vermehren sich auch in der Voliere.

Jungle-Trek[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Jungle-Trek wurde im März 2007 eröffnet. Diese Ausstellung zeigt die Artenvielfalt der Tropenwälder mit ihren Tieren und Pflanzen.

Weitere Attraktionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Streichelzoo werden vor allem Haus- und Nutztiere gezeigt, die Kinder füttern und streicheln können. Des Weiteren ist das sogenannte Pongo plaza, ein Kinderspielplatz, vorhanden. Zusätzlich ein grosser Wasserspielplatz und ein Auengebiet mit Beobachtungshütte.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Papiliorama – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Zum 30-Jahr-Jubiläum 2018 auf den Seiten der Stiftung. Abgerufen am 16. Oktober 2022.
  2. Zur Geschichte des Papiliorama auf den Seiten der Stiftung. Abgerufen am 16. Oktober 2022.