Patrick O’Sullivan

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  Patrick O’Sullivan

Geburtsdatum 1. Februar 1985
Geburtsort Toronto, Ontario, Kanada
Größe 180 cm
Gewicht 86 kg

Position Center
Schusshand Links

Draft

NHL Entry Draft 2003, 2. Runde, 56. Position
Minnesota Wild

Karrierestationen

2000–2001 USA Hockey National Team Development Program
2001–2005 Mississauga IceDogs
2005–2006 Houston Aeros
2006–2009 Los Angeles Kings
2009–2010 Edmonton Oilers
2010 Carolina Hurricanes
2010–2011 Minnesota Wild
2011–2012 Phoenix Coyotes
2012 Helsingfors IFK

Patrick O’Sullivan (* 1. Februar 1985 in Toronto, Ontario) ist ein ehemaliger US-amerikanisch-kanadischer Eishockeyspieler, der im Verlauf seiner aktiven Karriere zwischen und unter anderem 334 Spiele für die Los Angeles Kings, Edmonton Oilers, Carolina Hurricanes, Minnesota Wild und Phoenix Coyotes in der National Hockey League (NHL) auf der Position des Centers bestritten hat. Seine größten Erfolge feierte O’Sullivan im Nachwuchsbereich, wo er mit den Nationalmannschaften der Vereinigten Staaten U18- und U20-Weltmeister wurde.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kevin Doell und O’Sullivan (blaues Trikot)

O’Sullivan, der bei einem Urlaub seiner Eltern in der kanadischen Metropole Toronto[1] zur Welt kam und in Winston-Salem im US-Bundesstaat North Carolina aufwuchs, begann seine Karriere als Eishockeyspieler in der Mannschaft des USA Hockey National Team Development Program, für die er in der Saison 2000/01 in der North American Hockey League aktiv war. Anschließend spielte er vier Jahre lang für die Mississauga IceDogs in der Ontario Hockey League. In dieser Zeit wurde er im NHL Entry Draft 2003 in der zweiten Runde als insgesamt 56. Spieler von den Minnesota Wild ausgewählt, für die er allerdings nie spielte.

Nachdem der Angreifer eine Spielzeit lang für deren Farmteam, die Houston Aeros aus der American Hockey League, auf dem Eis stand, gaben die Minnesota Wild den Spieler am 24. Juni 2006 zusammen mit einem Erstrunden-Wahlrecht im Tausch für den slowakischen Angreifer Pavol Demitra an die Los Angeles Kings ab, für die er die folgenden drei Jahre in der National Hockey League spielte. Von den Kings wurde O’Sullivan kurz vor der Trade Deadline in der Saison 2008/09 zunächst für Justin Williams zu den Carolina Hurricanes transferiert, die ihn noch am gleichen Tag im Austausch für Erik Cole zu den Edmonton Oilers schickten.

Nachdem er am 30. Juni 2010 im Austausch für Jim Vandermeer von den Phoenix Coyotes verpflichtet worden war, zahlten diese seinen Vertrag aus. So unterzeichnete O’Sullivan im September 2010 einen auf ein Jahr befristeten Vertrag bei den Carolina Hurricanes.[2] Zwei Monate später wurde er von den Hurricanes auf die Waiver-Liste gesetzt und von der Minnesota Wild ausgewählt. Dort kam er sowohl für die Wild in der NHL als auch deren Farmteam, die Houston Aeros aus der AHL, zum Einsatz. Im August 2011 verpflichteten ihn schließlich erneut die Phoenix Coyotes. Von September bis Oktober 2012 war der Flügelstürmer für den finnischen Erstligisten Helsingfors IFK aktiv. Nach acht Einsätzen für den finnischen Klub beendete der Stürmer im Anschluss im Alter von 27 Jahren seine aktive Karriere.

International[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für die USA nahm O’Sullivan an der U18-Junioren-Weltmeisterschaft 2002, sowie den U20-Junioren-Weltmeisterschaften 2003, 2004 und 2005 teil. Des Weiteren stand er im Aufgebot der USA bei den Weltmeisterschaften 2006, 2008 und 2009.

Erfolge und Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

International[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karrierestatistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Reguläre Saison Playoffs
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM Sp T V Pkt SM
2000/01 US National Team Development Program NAHL 56 22 35 57 57
2001/02 US National Team Development Program USHL 1 1 0 1 2
2001/02 Mississauga IceDogs OHL 68 34 58 92 61
2002/03 Mississauga IceDogs OHL 56 40 41 81 57 5 2 9 11 18
2003/04 Mississauga IceDogs OHL 53 43 39 82 32 24 12 11 23 16
2004/05 Mississauga IceDogs OHL 57 31 59 90 63 5 0 4 4 6
2005/06 Houston Aeros AHL 78 47 46 93 64 8 5 5 10 4
2006/07 Manchester Monarchs AHL 41 18 21 39 12 16 8 9 17 10
2006/07 Los Angeles Kings NHL 44 5 14 19 14
2007/08 Los Angeles Kings NHL 82 22 31 53 36
2008/09 Los Angeles Kings NHL 62 14 23 37 16
2008/09 Edmonton Oilers NHL 19 2 4 6 12
2009/10 Edmonton Oilers NHL 73 11 23 34 32
2010/11 Carolina Hurricanes NHL 10 1 0 1 2
2010/11 Minnesota Wild NHL 21 1 6 7 2
2010/11 Houston Aeros AHL 36 19 29 48 22 24 4 14 18 16
2011/12 Phoenix Coyotes NHL 23 2 2 4 2
2011/12 Portland Pirates AHL 26 10 20 30 16
2011/12 Peoria Rivermen AHL 17 5 8 13 36
2012/13 Helsingfors IFK SM-liiga 8 1 3 4 4
OHL gesamt 234 148 197 345 213 34 14 24 38 40
AHL gesamt 198 99 124 223 150 48 17 28 45 30
NHL gesamt 334 58 103 161 116

International[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vertrat die USA bei:

Jahr Team Veranstaltung Resultat Sp T V Pkt SM
2001 USA U17-WHC 1. Platz, Gold 6 3 7 10 6
2002 USA U18-WM 1. Platz, Gold 8 7 8 15 37
2003 USA U20-WM 4. Platz 7 1 2 3 10
2004 USA U20-WM 1. Platz, Gold 6 3 0 3 12
2005 USA U20-WM 4. Platz 7 2 6 8 12
2006 USA WM 7. Platz 3 1 0 1 0
2008 USA WM 6. Platz 7 3 3 6 2
2009 USA WM 4. Platz 9 4 3 7 6
Junioren gesamt 34 16 23 39 77
Herren gesamt 19 8 6 14 8

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Patrick O'Sullivan – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Former NHLer Patrick O'Sullivan opens up about abuse. In: sportsnet.ca. 19. Oktober 2015, abgerufen am 9. Mai 2018 (englisch).
  2. Carolina Hurricanes Sign Patrick O'Sullivan