Paul Carl Leygebe

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Paul Carl Leygebe, Friedrich Wilhelm I.
Paul Carl Leygebe, Tabakskollegium des Königs Friedrich I.

Paul Carl Leygebe, auch Paul Karl Leygebe, (* 1664 in Nürnberg; † nach 1730[1] in Berlin) war ein deutscher Maler und Professor der Anatomie an der Preußischen Akademie der Künste in Berlin.

Biografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Leygebe war der dritte Sohn von Gottfried Leygebe und zog 1668 mit seinem Vater nach Berlin. Von 1699 bis zu seinem Tod war er Mitglied der Preußischen Akademie der Künste in Berlin, erst als Adjunctus ordinarius und ab 1715 auch als Lehrer und Professor der Anatomie.

1696 wurde er Hofmaler und schuf große Gemälde, auf denen Kurfürst Friedrich Wilhelm von Brandenburg und die preußischen Könige Friedrich Wilhelm I. und Friedrich II. dargestellt sind. Bis 1730 lebte er in Berlin.

Sein Sohn Ferdinand Gottfried Leygebe wurde ebenfalls Maler, Zeichner und sein Nachfolger an der Akademie.[2]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • George: Paul Karl Leygebe. In: Friedrich Nicolai: Beschreibung der Königlichen Residenzstädte Berlin und Potsdam und alle daselbst befindliche Merkwürdigkeiten. Nebst einem Anhange, enthaltend die Leben aller Künstler, die seit Churfürst Friedrich Wilhelms des Großen Zeiten in Berlin gelebet haben, oder deren Kunstwerke daselbst befindlich sind. Berlin 1769, S. 68 (books.google.de).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Paul Carl Leygebe – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Manfred H. Grieb (Hrsg.): Nürnberger Künstlerlexikon. 1, A-G. K G Saur, München 2007, ISBN 978-3-598-11763-3, S. 918 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  2. Hans Müller: Die Königliche Akademie der Künste zu Berlin, 1696 bis 1896. Rich. Bong, Berlin 1896, S. 89 (Volltext in der Google-Buchsuche).