Paul Fix

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Das bekannteste Bild des US-Schauspielers Paul Fix, hier als Sheriff in der Serie "The Rifleman".

Paul Fix (* 13. Januar 1901 in Dobbs Ferry, New York; † 14. Oktober 1983 in Los Angeles, Kalifornien) war ein US-amerikanischer Theater-, Fernseh- und Filmschauspieler sowie Drehbuchautor. Zwischen 1925 und 1981 hatte der vielseitige Nebendarsteller über 330 Film- und Fernsehauftritte.

Leben und Karriere

Paul Fix wurde 1901 als Sohn des Braumeisters Wilhelm Fix und seiner Frau Louise Walz in einer Kleinstadt bei New York geboren. Beide Elternteile waren deutsche Einwanderer. Im Jahr 1918 schloss sich Paul Fix gegen Ende des Ersten Weltkrieges der Navy an. Nach seinem Kriegsdienst wurde er Schauspieler, zunächst absolvierte er Auftritte in lokalen Theatern in New York, ehe er Mitte der 1920er-Jahre nach Hollywood gelangte. Seinen ersten Filmauftritt hatte er 1925 in dem Film The Perfect Clown. Später folgten weit über 300 Filmauftritte, die ihn zu einem der meistbeschäftigten Darsteller seiner Generation machten. In insgesamt zehn Filmen stand er im Laufe der Jahrzehnte unter Regie von Frank Borzage, etwa in Das siebte Gebot (1929) sowie Ladies Love Brutes (1930). Der vielseitige Darsteller spielte dabei meist Nebenrollen an der Seite der großen Stars, etwa als Vater von Elizabeth Taylor in George Stevens' Westernepos Giganten (1956) sowie als Richter neben Gregory Peck in der Literaturverfilmung Wer die Nachtigall stört (1962) nach Harper Lees Roman. Neben seiner Tätigkeit als Schauspieler schrieb Fix auch das Drehbuch zu drei Spielfilmen, darunter den John-Wayne-Western Mit Büchse und Lasso (1944).

Freundschaften verbanden Fix mit Clark Gable und vor allem mit John Wayne, mit dem er in vielen Filmen spielte. So drehte er mit Wayne unter anderem in den 1930er-Jahren den B-Western Der Rodeo-Raub, dreißig Jahre später spielte er wiederum neben Wayne in Die vier Söhne der Katie Elder (1964) als Sheriff und in El Dorado (1966) als Arzt. Ab den 1950er-Jahren spielte Fix auch Gastrollen in zahlreichen Fernsehserien, unter anderem in Die Waltons, Kampfstern Galactica, Die Straßen von San Francisco und Quincy. 1966 spielte er bei Star Trek in der Episode Where No Man Has Gone Before die Rolle des Dr. Mark Piper. In der Serie High Chaparral spielte er in zwei Episoden den Apachenhäuptling Cochise. Seine wohl berühmteste Rolle hatte Fix allerdings in der Westernserie Westlich von Santa Fé, wo er zwischen 1958 und 1963 in insgesamt 151 Folgen den Marshal Micah Torrance spielte. Seinen letzten von über 330 Film- und Fernsehauftritten hatte Fix im Jahre 1981 in einer Episode von Quincy

Privatleben

Paul Fix starb 1983 im Alter von 82 Jahren in Los Angeles an Nierenversagen. Er war zweimal verheiratet: Von 1922 bis zur Scheidung 1945 mit Frances Harvey sowie von 1949 bis zu ihrem Tod 1979 mit Beverly Pratt. Aus erster Ehe hatte er eine Tochter, die später mit dem Schauspieler Harry Carey jr verheiratet war.

Filmografie (Auswahl)

Weblinks