Peissen (Holstein)

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Wappen Deutschlandkarte
Peissen (Holstein)
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Peissen hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 54° 1′ N, 9° 36′ OKoordinaten: 54° 1′ N, 9° 36′ O
Bundesland: Schleswig-Holstein
Kreis: Steinburg
Amt: Itzehoe-Land
Höhe: 16 m ü. NHN
Fläche: 10,17 km2
Einwohner: 299 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 29 Einwohner je km2
Postleitzahl: 25551
Vorwahl: 04876
Kfz-Kennzeichen: IZ
Gemeindeschlüssel: 01 0 61 084
Adresse der Amtsverwaltung: Margarete-Steiff-Weg 3
25524 Itzehoe
Website: www.amt-itzehoe-land.de
Bürgermeister: Reinhard Petersen
Lage der Gemeinde Peissen im Kreis Steinburg
KarteAasbüttelAasbüttelAebtissinwischAgethorstAltenmoorAuuferBahrenflethBeidenflethBekdorfBekmündeBesdorfBlomesche WildnisBokelrehmBokelrehmBokhorstBorsflethBreitenbergBreitenburgBreitenburgBreitenburgBrokdorfBrokstedtBüttelChristinenthalDägelingDammflethDrageEcklakElskopEngelbrechtsche WildnisFitzbekGlückstadtGrevenkopGribbohmHadenfeldHeiligenstedtenHeiligenstedtenerkampHennstedtHerzhornHingstheideHodorfHohenaspeHohenfeldeHohenlockstedtHolstenniendorfHorst (Holstein)HujeItzehoeKaaksKaisborstelKellinghusenKiebitzreiheKleveKollmarKollmoorKrempdorfKrempeKremperheideKrempermoorKronsmoorKrummendiekKudenseeLägerdorfLandrechtLandscheideLockstedtLohbarbekLooftMehlbekMoordiekMoorhusenMühlenbarbekMünsterdorfNeuenbrookNeuendorf b. ElmshornNeuendorf-SachsenbandeNienbüttelNortorfNuttelnOelixdorfOeschebüttelOldenborstelOldendorfOttenbüttelPeissenPöschendorfPoyenbergPulsQuarnstedtRadeReherRethwischRosdorfSankt MargarethenSarlhusenSchenefeldSchlotfeldSilzenSommerlandStördorfStörkathenSüderauVaaleVaalermoorWackenWarringholzWestermoorWewelsflethWiedenborstelWillenscharenWilsterWinseldorfWittenbergenWristWulfsmoor
Karte

Peissen ist eine Gemeinde im Kreis Steinburg in Schleswig-Holstein.

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geografische Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Gemeindegebiet von Peissen erstreckt sich im Naturraum Heide-Itzehoer Geest (Haupteinheit Nr. 693) im Naturpark Aukrug.[2][3] Die Rantzau und Bekau fließen in der Gemeinde.[4]

Gemeindegliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gemeinde Peissen gliedert sich siedlungsgeografisch in mehrere Wohnplätze. Neben dem namensgebenden Dorf befinden sich auch die Häusergruppen Peissener Pohl und Tipohl, außerdem die Hofsiedlung Helenenhof im Gemeindegebiet.[5]

Nachbargemeinden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Direkt angrenzende Gemeindegebiete von Peissen sind:[3]

ReherJahrsdorf
Looft Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt Silzen
DrageHohenlockstedt

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Peissen wurde 1380 erstmals erwähnt. Im Jahre 1482 verkaufte Peter Rantzau das Dorf an das Kloster Itzehoe.

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gemeindevertretung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei der Kommunalwahl am 14. Mai 2023 wurden insgesamt neun Sitze vergeben. Diese fielen erneut alle an die Kommunale Wählervereinigung Peissen. Die Wahlbeteiligung betrug 72,4 %.[6]

Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Blasonierung: „Von Silber und Gold durch einen schräglinken grünen Wellenbalken gesenkt geteilt. Oben ein rotes achtspeichiges Rad in einem Kranz von acht grünen Birkenblätter, unten eine rote Urne.“[7]

Das Wappen der Gemeinde ist schräg geteilt durch das grüne Band des Ochsenweges, der seit Jahrhunderten durch die Gemeinde führt. Der Kranz aus Birkenblättern steht für die acht Hufe, aus denen Peissen entstand. Das Rad im Inneren des Kranzes verweist auf die Land- und Forstwirtschaft, die noch immer die Haupterwerbszweige der Gemeinde bilden. Die tönerne Urne erinnert an die frühzeitlichen Funde auf dem Gemeindegrund, die davon zeugen, dass die Gegend bereits zur Zeit der Völkerwanderung besiedelt war.

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Peissen liegt an der Bundesstraße 77 zwischen Itzehoe und Hohenwestedt.[3]

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vor dem Schierenwald westlich des Ortes befindet sich das Peissener Loch, eine grüne Senke unter der sich ein Salzstock mit einer Kappe aus Kalk und Gips befindet. Die vom Grundwasser in der Tiefe ausgewaschenen Hohlräume stürzten mit der Zeit ein.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Schleswig-Holstein-Topographie. Bd. 7: Munkbrarup - Pohnsdorf. Flying-Kiwi-Verl. Junge, Flensburg 2006, ISBN 978-3-926055-88-0, S. 333 (dnb.de [abgerufen am 22. Juli 2020]).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Peissen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2022 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. Liste: Zuordnung der Gemeinden zu den Naturräumen. (PDF) S. 14, abgerufen am 18. März 2022.
  3. a b c Relation: Peissen (450063) bei OpenStreetMap (Version #11). Abgerufen am 18. März 2022.
  4. Topogarphische Karten SH im Digitaler Atlas Nord. Abgerufen am 18. März 2022.
  5. Wohnplatzverzeichnis Schleswig-Holstein 1987. (PDF) Statistisches Landesamt Schleswig-Holstein, 1992, S. 115, abgerufen am 18. März 2022.
  6. wahlen-sh.de
  7. Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein