Peter Michael Mombaur

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Peter Michael Mombaur (* 12. Dezember 1938 in Solingen; † 23. April 2021[1]) war ein deutscher Rechtsanwalt und Politiker (CDU).

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mombaur machte sein Abitur am Gymnasium Schwertstraße in Solingen und studierte anschließend Rechtswissenschaften und Geschichte in Marburg, Bonn und Köln.

Von 1978 bis 1994 war er geschäftsführendes Präsidialmitglied des Deutschen Städte- und Gemeindebundes sowie des Landesverbandes für NRW, von 1988 bis 2000 war er stellvertretendes Mitglied des Verfassungsgerichtshofs des Landes Nordrhein-Westfalen. Er saß außerdem in den Vorständen unter anderem des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes, der Deutsch-Polnischen Regierungskommission und der ständigen Konferenz der Gemeinden und Regionen beim Europarat. In der Zeit des Falls des Eisernen Vorhangs beriet er die demokratischen Regierungen in Polen, Ungarn und der DDR. 1994 begann er als Rechtsanwalt, schließlich war er noch Vizepräsident der Europäischen Energiestiftung.

Mombaur trat 1956 in die Junge Union Solingen ein, deren Vorsitzender er von 1960 bis 1964 war. Nur ein Jahr nach der JU wurde er 1957 auch Mitglied der CDU, bei der er den Parteivorständen in Solingen und Haan angehörig war. In beiden Städten saß er auch einige Jahre lang im Stadtrat. Von 1994 bis 2004 gehörte er dem Europäischen Parlament an.

Mombaur war verheiratet und Vater dreier Kinder.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Traueranzeige Peter Michael Mombaur auf lebenswege.faz.net vom 1. Mai 2021