Peter Zürrer

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Peter Zürrer (* 1937 in Eglisau; heimatberechtigt in Horgen) ist ein Schweizer Sprachwissenschafter und pensionierter Gymnasiallehrer.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zürrer studierte an der Universität Zürich Germanistik und promovierte 1975 ebenda bei Rudolf Hotzenköcherle mit einer Arbeit über die Wortfelder in der Mundart von Gressoney.

Bis zu seiner Pensionierung 2002 unterrichtete Zürrer an der Kantonsschule Oerlikon Deutsch.[1] Daneben nahm er Lehraufträge an den Universitäten Triest, Pescara und Zürich wahr.[2]

Forschung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zürrers Interesse gilt insbesondere den walserdeutschen Sprachinseln im italienischen Aostatal, die er in semantischer, lexikographischer, phraseologischer, morphologischer, syntaktischer, soziolinguistischer und kontaktlinguistischer Hinsicht untersuchte. Für seine Leistungen auf diesem Gebiet verlieh ihm die Universität Basel 1999 die Ehrendoktorwürde.[3]

Ferner war er Mitarbeiter am Sprachatlas der deutschen Schweiz (Band III) in Zürich und bei dem von Piergiuseppe Scardigli gegründeten Gruppo di ricerca sulle isole linguistiche alemanne del versante italiano (GRILAVI) in Florenz.[2]

Werke (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Liste ehemaliger Lehrkräfte (Memento vom 4. Dezember 2005 im Internet Archive) auf der Website der Kantonsschule Oerlikon.
  2. a b Kurzportrait von Peter Zürrer beim Franz Steiner Verlag
  3. Universität Basel: Ehrenpromotionen Philosophisch-Historische Fakultät