Peter van Elswyk

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Basketballspieler
Basketballspieler
Peter van Elswyk
Spielerinformationen
Voller Name Peter Jason A. van Elswyk
Geburtstag 10. Mai 1974
Geburtsort Hamilton (ON), Kanada
Größe 206 cm
Position Center
College Stanford
Vereine als Aktiver
1993–1995 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten USC Gamecocks (NCAA)
1996–1998 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Stanford Cardinal (NCAA)
1998–1999 ItalienItalien Viola Reggio Calabria
199900000 Belgien Telindus Oostende
1999–2000 ItalienItalien Bipop Carire RE
200000000 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Haribo London Towers
2000–2001 Deutschland BCJ Hamburg Tigers
000002001 Deutschland StadtSport Braunschweig
200100000 Griechenland KAO Dramas
2001–2002 ItalienItalien Torre dei Passeri
000002002 ItalienItalien Premiata Montegranaro
2002–2003 ItalienItalien Banca Popolare Ragusa
2004–2006 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich London United
2007–2008 ItalienItalien Lanciano Basket
2008–2009 ItalienItalien Basket Penne
2009–2010 ItalienItalien Pallacanestro Atri
Nationalmannschaft
1993–1997 Kanada

Peter Jason A. van Elswyk (auch geschrieben: Peter van Elswijk) (* 10. Mai 1974 in Hamilton, Ontario) ist ein ehemaliger kanadischer Basketballspieler.

Laufbahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach dem Studium in den Vereinigten Staaten versuchte sich der kanadische Nationalspieler als Profi in Europa, wozu er die niederländische Staatsbürgerschaft seiner Vorfahren annahm, da er so von den Änderungen in Folge der Bosman-Entscheidung profitierte. In den höchsten europäischen Spielklassen reichte es meist nur zu Kurzzeitverträgen, so dass van Elswyk in der Regel nur wenige Einsätze für einen Verein verbuchen konnte, darunter auch vier Einsätze für die Haribo Towers aus London in der neu geschaffenen EuroLeague als höchstrangigem europäischen Vereinswettbewerb. Ende November 2000 nahm van Elswyk ein Angebot des damaligen Erstligisten BCJ Tigers aus Hamburg an.[1] Er erhielt einen Vertrag mit einer Laufzeit von einem Monat. Van Elswyk, zu dessen Stärken der Rebound und das Spiel mit dem Rücken zum Korb zählten,[2] blieb bis zum Auslaufen des Vertrags in Hamburg, konnte in der deutschen Basketball-Bundesliga aber nicht überzeugen.[3] Die meiste Aufmerksamkeit erregte jedoch ein Vorfall abseits der Meisterschaftsspiele, als van Elswyk von seinem Mannschaftskameraden Duane Woodward im Training mit Schlägen traktiert wurde und mit Gesichtsverletzungen im Krankenhaus behandelt werden musste.[4] Woodward, Topscorer der Hamburger Mannschaft, wurde daraufhin entlassen.[5] Van Elswyk wechselte noch im Laufe der Saison 2000/01 zum Ligakonkurrenten Stadtsport Braunschweig, bestritt elf Partien für die Niedersachsen (1,1 Punkte/Spiel) und erreichte mit der Mannschaft das Bundesliga-Viertelfinale.[6] Anschließend war van Elswyk noch in der zweithöchsten italienischen Liga Legadue und der „English Basketball League“ aktiv, die unterhalb der British Basketball League ebenfalls die zweithöchste nationale Spielklasse darstellt. Später spielte van Elswyk noch in der unterklassigen italienischen Serie C regionale für verschiedene Vereine aus den Abruzzen.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Dirk Hoffmann: Tigers: Jetzt kommt der fliegende Holländer. Hamburger Morgenpost, 28. November 2000, abgerufen am 18. Juni 2013.
  2. Center gefunden. In: Hamburger Abendblatt. 28. November 2000, abgerufen am 8. November 2020.
  3. Trainer Peter Schomers ratlos / Neuer Spielmacher ein Reinfall / Niedlich fordert Egwuatu / van Elswyk weg: Sie zittern vor dem Abstieg. 8. Januar 2001, abgerufen am 8. November 2020 (deutsch).
  4. Edgar Wieschendorf: Wilde Prügelei: Tigers feuerten Woodward. In: DIE WELT. 10. Dezember 2000 (welt.de [abgerufen am 8. November 2020]).
  5. Dirk Hoffmann: Super-Ami verprügelt Center - gefeuert! Hamburger Morgenpost, 11. Dezember 2000, abgerufen am 18. Juni 2013.
  6. Das Team 00/01. In: Ute Berndt, Henning Brand, Ingo Hoffmann, Christoph Matthies (Hrsg.): Dunke-Schön. 25 Jahre 1. Bundesliga Basketball in Braunschweig. Klartext Verlag, 2015, ISBN 978-3-8375-1505-3, S. 140, 141.