Pfälzische Pts 2/2
Pts 2/2 (Pfalz) DR-Baureihe 99.01 | |
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Nummerierung: | XXX DR 99 011 |
Anzahl: | 1 |
Hersteller: | Maffei |
Baujahr(e): | 1916 |
Ausmusterung: | 1931 |
Bauart: | B h2t |
Gattung: | K 22.7 |
Spurweite: | 1000 mm (Meterspur) |
Länge über Puffer: | 6.003 mm |
Dienstmasse: | 15,8 t |
Reibungsmasse: | 15,8 t |
Höchstgeschwindigkeit: | 30 km/h |
Treibraddurchmesser: | 800 mm |
Steuerungsart: | Heusinger |
Zylinderanzahl: | 2 |
Zylinderdurchmesser: | 290 mm |
Kolbenhub: | 400 mm |
Kesselüberdruck: | 12 bar |
Rostfläche: | 0,53 m² |
Überhitzerfläche: | 6,00 m² |
Verdampfungsheizfläche: | 22,55 m² |
Wasservorrat: | 1,7 m³ |
Brennstoffvorrat: | 0,6 t Kohle |
Lokbremse: | Wurfhebelhandbremse |
Die Dampflokomotive der Baureihe 99.01, Pts 2/2 der Pfalzbahn war ein Einzelstück und wurde von der Firma Maffei in München hergestellt.
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Im Jahr 1916 beschafften die Königlich Bayerischen Staatseisenbahnen für ihre linksrheinischen Schmalspurstrecken in der Vorderpfalz einen B-Kuppler bei der Lokomotiven- und Maschinenfabrik J.A. Maffei. Bei ihrer Lieferung erhielt die Lok noch eine Nummer der Pfälzischen Eisenbahn (XXX) und die Gattungsbezeichnung Pts 2/2. Erst 1925 erhielt die Lok mit der Übernahme zur Deutschen Reichsbahn die Nummer 99 011 und wurde als Gattung B h2t geführt. Sie wurde dem Bw Neustadt-Haardt zugeordnet und bereits 1931 ausgemustert.[1]
Konstruktion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Rahmen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Lokomotiven hatten einen genieteten Blechkastenrahmen. Der Wasserkasten – ein Rahmenwasserkasten der Bauart Krauss – befand sich innerhalb des Rahmens. Der Rahmen hatte Querversteifungen an Zugkasten und Pufferbohle.
Kessel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Lokomotiven hatten einen einschüssigen, genieteten Langkessel, der Dampfdom mit Federwaagen-Sicherheitsventil saß auf dem vorderen Teil. Der Kesseldruck betrug 12 atü.
Steuerung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Außenliegende Heusinger-Steuerung mit Kolbenschieber. Der Steuerblock liegt auf dem Rahmenkasten.
Bremse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Eingebaut waren Saugluftbremsen der Bauart Körting sowie Wurfhebelbremsen.
Aufbau[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Auffallend waren der hochliegende Kessel und der als Wasserkasten ausgeführte Rahmen. Die Kohlen wurden in zwei Behältern links und rechts vor dem Führerhaus mitgeführt.
Vorräte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Mitgeführt wurden von der Lokomotive 1,7 m³ Wasser im Rahmen-Wasserkasten sowie 0,6 t Kohle in zwei Behältern beidseitig vor dem Führerhaus im Bereich des Stehkessels.
Lokomotivnummern[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Herstelldaten | Nummern je Epoche | Zusatzinformationen | |||||||
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Lfd. Nr. |
Her- steller |
Bau- jahr |
Fabr.- nummer |
Pfalzbahn / K.B.Sts.B. | DR Betriebs-Nr. | Ausge- mustert |
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Bahn-Nr. | Name | (vorläufig) | (endgültig) | ||||||
1 | Maffei | 1916 | 3637 | XXX | 99 011 | 99 011 | < 1930 |
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Spielhoff, Lokomotiven der pfälzischen Eisenbahnen, Seite 162
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Lothar Spielhoff: Lokomotiven der Pfälzischen Eisenbahn. Jürgen Pepke, Germering 2011, ISBN 978-3-940798-15-2.
- Manfred Weisbrod, Hans Wiegard, Hans Müller, Wolfgang Petznick: Deutsches Lok-Archiv: Dampflokomotiven 4 (Baureihe 99). transpress, Berlin 1995, ISBN 3-344-70903-8, S. 14–16, 240.