Phantom Planet

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Phantom Planet

Allgemeine Informationen
Genre(s) Alternative Rock, Indie-Rock, Pop-Rock
Gründung 1994, 2012
Auflösung 2008
Website www.phantomplanet.com
Aktuelle Besetzung
Alexander Greenwald
Darren Robinson
Sam Farrar
Jeff Conrad
Ehemalige Mitglieder
Keyboard, Trompete, Gitarre
Jacques Brautbar (1994–2004)
Schlagzeug
Jason Schwartzman (1994–2003)

Phantom Planet ist eine US-amerikanische Alternative-Rock-Band aus Los Angeles. Sie wurde 1994 gegründet. Der Name der Band ist eine Anspielung an den Science-Fiction-Film The Phantom Planet aus dem Jahr 1961. Die Band wurde durch den Song California zur Serie O.C., California als Titelsoundtrack berühmt.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ende der 1990er spielte die Band einige Konzerte in Los Angeles und Umgebung und machte sich so einen Namen. 1997 erhielten sie ihren ersten Plattenvertrag bei Geffen. Im folgenden Jahr veröffentlichten sie ihr Debütalbum Phantom Planet Is Missing, das bei den Kritikern aber nur mäßigen Erfolg feierte.

Anfang 2001 gingen sie wieder ins Studio, um den Nachfolger zu produzieren. Zur Unterstützung holte man sich Tchad Blake (Pearl Jam, Sheryl Crow) und Mitchell Froom (Elvis Costello, Paul McCartney). Ein Jahr später erschien dann The Guest auf dem Label Dreamworks. In Deutschland wurde das Album vor allem durch den Titelsong California aus der Fernsehserie O.C., California bekannt.

Im August 2003 entschied sich Jason Schwartzman dazu, die Band zu verlassen. Trotzdem kann man ihn noch auf dem dritten Album Phantom Planet hören, das 2004 erschien.

Mitte 2004 wurde der Song „Big Brat“ durch das Videospiel Driver 3 bekannt.

November 2008 gab die Band bekannt, dass sie keine Livekonzerte mehr spielen werden. Auf der Myspace-Seite der Band wurde ausdrücklich erklärt, dass es um keine Auflösung geht, sondern lediglich um eine kleine „Auszeit“.

Wiedervereinigung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 4. November 2011 teilten Phantom Planet per Twitter mit, dass die Band sich 2012 wiedervereinigt hatte. Die ersten Reunion-Konzerte fanden am 13. und 14. Juni 2012 in Los Angeles statt.[1] Im August 2013 nahm die Band erstmals wieder einen neuen Song mit dem Titel „Balisong“ auf, der zunächst nur auf dem Soloalbum Greenwald erschien. Als Singleauskopplung erschien der Song erst am 7. Mai 2019 unter dem Bandnamen Phantom Planet.[2] Im gleichen Jahr spielte die Band erstmals auch wieder gemeinsam auf einer Bühne in Los Angeles und einem Festival in Tulsa / Oklahoma.[3]

Im Juni 2020 veröffentlichte die Band nach 12 Jahren erstmals wieder ein Album mit dem Namen „Devastator“. Die Veröffentlichung war zunächst für 2019 vorgesehen, musste aber auf Grund der COVID-19-Pandemie um ein Jahr verschoben werden.

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Chartplatzierungen
Erklärung der Daten
Alben
The Guest
  AT 42 02.06.2002 (7 Wo.)
  US 133 16.03.2002 (6 Wo.)
Phantom Planet
  US 95 24.01.2004 (3 Wo.)
Raise the Dead
  US 119 03.05.2008 (1 Wo.)
Singles[4][5]
California
  DE 13 28.03.2005 (24 Wo.)
  AT 3 01.05.2005 (23 Wo.)
  CH 17 05.06.2005 (17 Wo.)
  UK 9 
Gold
Gold
18.05.2002 (19 Wo.)
Just (mit Mark Ronson)
  UK 31 3.02.2008 (4 Wo.)

Alben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1998: Phantom Planet Is Missing
  • 2002: The Guest
  • 2004: Phantom Planet
  • 2008: Raise the Dead
  • 2020: Devastator

Singles mit Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2005: California (US: Gold + Gold (Mastertone)Gold + Gold (Mastertone)Gold + Gold (Mastertone))

Videoalben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2003: Live at the Troubador
  • 2004: Chicago, Chicagogoing, Chicagogone

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. setlist.fm - Phantom Planet Setlist, online abgerufen am 17. Januar 2023 | 12:36 Uhr
  2. discogs.com - Online abgerufen am 17. Januar 2023 | 12:39 Uhr.
  3. "Phantom Planet reunite, perform secret LA concert". Consequence.net. 21 January 2019
  4. Chartquellen: DE AT CH UK US
  5. Auszeichnungen für Musikverkäufe: UK US

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]