Philippe Clement

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Philippe Clement
Personalia
Geburtstag 22. März 1974
Geburtsort AntwerpenBelgien
Größe 191 cm
Position Abwehr
Junioren
Jahre Station
1984–1989 Sint-Anneke Sport
1989–1990 Berchem Sport
1990–1992 VAV Beerschot
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1992–1995 VAV Beerschot 48 0(1)
1995–1998 KRC Genk 86 0(3)
1998–1999 Coventry City 12 0(0)
1999–2009 FC Brügge 256 (38)
2009–2011 Germinal Beerschot 54 0(2)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
1998–2007 Belgien 38 0(1)
Stationen als Trainer
Jahre Station
2011–2012 FC Brügge (Nachwuchs)
2012 FC Brügge (interim)
2012–2017 FC Brügge (Co-Trainer)
2017 Waasland-Beveren
2017–2019 KRC Genk
2019–2021 FC Brügge
2022–2023 AS Monaco
2023– Glasgow Rangers
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Philippe Clement (* 22. März 1974 in Antwerpen) ist ein belgischer Fußballtrainer. Als Spieler war er 38-mal für die belgische Nationalmannschaft im Einsatz und über zehn Jahre für den FC Brügge aktiv.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Spieler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Clement kam über Antwerpener Vorortvereine in den belgischen Profifußball. In Genk schaffte er den Aufstieg in die erste Liga und gewann in seinem letzten Jahr den nationalen Pokal. 1999 ging er nach Brügge, wo er alle nationalen Titel gewann und mehrfach an der Champions League teilnahm. Nach zehn Jahren und über 250 Spielen für Brügge ließ er seine Karriere bei seinem alten, nun in Germinal Beerschot umbenannten Verein ausklingen.

Von 1998 bis 2007 spielte er 38 Mal für die belgische Nationalmannschaft und nahm mit ihr an der WM 1998 und der EM 2000 teil. Sein einziges Tor gelang ihm dabei in einem Qualifikationsspiel für die EM 2004 gegen die Auswahlmannschaft von Bulgarien.

Als Trainer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Philippe Clement begann in Brügge als Nachwuchstrainer und betreut dort zurzeit die zweite Mannschaft. Zudem ist er momentan als Interimstrainer für die Profimannschaft verantwortlich nachdem Georges Leekens Anfang November 2012 entlassen wurde.[1] Seine Zeit als Interimstrainer war nur von kurzer Dauer, bald darauf wurde er bereits vom Spanier Juan Carlos Garrido als Cheftrainer abgelöst. Danach blieb er der Mannschaft noch als Co-Trainer treu.

Im Mai 2017 gab Waasland-Beveren bekannt, dass Clement ab der Saison 2017 dort die Trainer-Position übernahm.[2] Im Dezember 2017 verließ er den Verein und wechselte als Trainer zum KRC Genk.[3][4]

Nachdem er dort in der Saison 2018/19 die Meisterschaft gewonnen hatte, verließ er den Verein[5] und nahm ein Angebot des FC Brügge für einen Dreijahresvertrag als Cheftrainer an.[6][7] Auch dort gewann er sowohl in der nächsten Saison 2019/20 als auch 2020/21 den Meistertitel. In der Saison 2019/20 hatte Brügge bei Abbruch der Division 1A infolge der COVID-19-Pandemie einen Vorsprung von 15 Punkten. In der Folgesaison ging Brügge mit einem Vorsprung von acht Punkte auf den nächsten Verein bzw. zehn auf den KRC Genk in die Play-offs. Nach den sechs Play-off-Spieltagen war der Verein punktgleich mit Genk und wurde nur dank den besseren Platzes in der Hauptrunde Meister.

Anfang Juni 2021 wurde der Vertrag von Clement auf unbestimmte Zeit verlängert.[8]

Anfang Januar 2022 wechselte Clement zur AS Monaco und folgte dort auf Niko Kovač. Er unterschrieb einen Vertrag bis zum 30. Juni 2024.[9] Die Mannschaft stand zu diesem Zeitpunkt nach dem 19. Spieltag der Saison 2021/22 der französischen Ligue 1 mit 29 Punkten auf dem 6. Platz. Unter ihm wurde die Spielzeit mit 69 Punkten auf dem 3. Platz beendet, womit man an der Qualifikation zur Champions League teilnehmen durfte. Nachdem in der Folgesaison als Tabellensechster die erneute internationale Teilnahme verpasst wurde, was insbesondere an einer schwachen Saisonendphase lag, in der man aus sieben Spielen nur vier Punkte holte, trennte sich der Verein in der Sommerpause 2023 von Clement. Am 15. Oktober 2023 wurde er als Nachfolger von Michael Beale beim schottischen Klub Glasgow Rangers vorgestellt, er unterzeichnete einen Vertrag bis Sommer 2027.[10]

Titel und Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Spieler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Trainer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Nach vier Pleiten in Folge: Brügge entlässt Leekens.
  2. Martijn de Jonge: Philippe Clement is de nieuwe trainer van waasland-beveren/. Waasland-Beveren, 24. Mai 2017, abgerufen am 30. November 2018 (niederländisch).
  3. Martijn de Jonge: Philippe Clement verlaat waasland beveren voor krc genk. Waasland-Beveren, 18. Dezember 2017, abgerufen am 30. November 2018 (niederländisch).
  4. KRC Genk bereikt akkoord met Philippe Clement. KRC Genk, 18. Dezember 2017, abgerufen am 30. November 2018 (niederländisch).
  5. Bruno Verscheure: 'Le KRC Genk a tout fait pour conserver Clement'. In: sport.be. Jupiler League, 24. Mai 2019, abgerufen am 24. Mai 2019 (französisch).
  6. Bruno Verscheure: Clement est le nouvel entraîneur du Club de Bruges. In: sport.be. Jupiler League, 24. Mai 2019, abgerufen am 24. Mai 2019 (französisch).
  7. Bruno Verscheure: Clement présenté officiellement au Club de Bruges: 'Nous avons tout fait pour l‘avoir'. In: sport.be. Jupiler League, 29. Mai 2019, abgerufen am 30. Mai 2019 (französisch).
  8. Club Brugge en Philippe Clement gaan samen verder. FC Brügge, 5. Juni 2021, abgerufen am 8. Juni 2021 (niederländisch).
  9. Philippe Clement becomes AS Monaco coach, asmonaco.com, 3. Januar 2022, abgerufen am 3. Januar 2022.
  10. bbc.com: Philippe Clement: Rangers appoint former Monaco head coach as manager (15. Oktober 2023), abgerufen am 15. Oktober 2023
  11. Marc Brys, Philippe Clement et Ivan Leko nominés pour le Trophée Raymond Goethals 2020. In: proximus.be. 12. November 2020, abgerufen am 24. Januar 2021 (französisch).
  12. Patrice Capelle: Philippe Clément reçoit un second trophée Raymond Goethals. In: sport.be. Jupiler League, 16. Dezember 2019, abgerufen am 16. Dezember 2019 (französisch).
  13. Philippe Clément, l‘entraîneur du Club de Bruges, élu Entraîneur de l‘Année. In: proximus.be. 11. Januar 2021, abgerufen am 11. Januar 2021 (französisch).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]