Pierre Vaneck

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Pierre Vaneck (* 15. April 1931 in Provinz Lạng Sơn, Vietnam; † 31. Januar 2010 in Paris) war ein französischer Film- und Theaterschauspieler.

Leben und Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Sohn eines belgischen Offiziers verbrachte seine Jugend in Antwerpen und begann nach dem Schulbesuch ein Studium der Medizin in Paris, ehe er sich an der vom Schauspieler René Simon gegründeten privaten Schauspielschule Cours Simon einschrieb.

Als Theaterschauspieler ab 1952 war er bekannt durch seine Darstellungen in Komödien. 1988 wurde er mit dem Molière-Theaterpreis als Bester Nebendarsteller für seine Rolle in Le Secret ausgezeichnet. 1995 wurde er darüber hinaus für den Molière-Theaterpreis als Bester Hauptdarsteller nominiert. Bei den französischen Fernsehsendern TF1 war er 1992 Darsteller in der Fernsehserie Les Cœurs brûlés und dann bei France 3 2001 auch Darsteller in der Fabien Cosma. Im zweiten Teil der TV-Serie Imperium, Nero – Die dunkle Seite der Macht, spielte er 2005 den Paulus von Tarsus. In deutschen Synchronisationen war Otto Mellies sein deutscher Synchronsprecher.

Zuletzt wurde er 2009 für seine Rolle in Tage oder Stunden (Deux jours à tuer) als Bester Nebendarsteller für den César nominiert.

Pierre Vaneck war der Großvater der französischen Nachwuchsschauspieler Aurélie Vaneck und Thibault Vaneck, die in Plus belle la vie, dem französischen Pendant zur deutschen Lindenstraße, die Rollen von Ninon Chaumette und Nathan Leserman spielten.[1]

Filmographie (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Kay Weniger: Das große Personenlexikon des Films. Band 8: T – Z. David Tomlinson – Theo Zwierski. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2001, ISBN 3-89602-340-3, S. 135.