Pirates II: Stagnetti’s Revenge

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
(Weitergeleitet von Pirates II: Stagnetti's Revenge)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Film
Titel Pirates II: Stagnetti’s Revenge
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 2008
Länge ca. 138 Minuten
Altersfreigabe
  • FSK ungeprüft; als Porno nach § 15 (2) JuSchG wie ein indizierter Film zu behandeln
Stab
Regie Joone
Drehbuch Joone,
Max Massimo
Produktion Samantha Lewis,
Joone
Besetzung
Chronologie
← Pirates

Pirates II: Stagnetti’s Revenge ist ein Piratenfilm-Porno aus dem Jahr 2008. Es ist der Nachfolger des preisgekrönten Pirates und orientiert sich ebenfalls am Hollywoodfilm Fluch der Karibik. Produziert wurde der Film von der amerikanischen Pornofilmgesellschaft Digital Playground.

Der Film und seine Darsteller konnten zahlreiche AVN Awards gewinnen. Mit einem Budget von etwa 8 Mio. US-Dollar ist es der teuerste Pornofilm aller Zeiten.[1]

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Evan Stone spielte den „Piratenjäger“ Edward Reynolds auch im zweiten Teil

Die Piratenmannschaft unter der Führung der schwarzen chinesischen Kaiserin und Hexe Xifeng greift ein britisches Schiff an, auf dem sich ein Bischof aufhält, der in seinem Magen einen Zauberstein aufbewahrt. Die Hexe erreicht ihr Ziel und nimmt den Stein in ihren Besitz. Sie hat vor damit den gefürchteten Piraten Victor Stagnetti wieder zum Leben zu erwecken.

Währenddessen prahlt Kapitän Edward Reynolds vor seiner treuen Begleiterin Jules mit seinem Sieg über den gefürchteten Piraten Victor Stagnetti. Er hat eine neue Besatzung für sein Schiff zusammengestellt, darunter Ai Chow, die Schwester des Kanoniers Wu Chow und Olivia, die Serenas Cousine ist, die sich, nachdem Stagnetti sie gnadenlos verriet, den Piratenjägern angeschlossen hatte (siehe Pirates).

Olivia informiert die Crew darüber, dass der Gouverneur von Jamaika die Verhaftung von Serena angeordnet hat und Olivia nur deshalb an Bord kam, um die Crew vor Feinden zu schützen und Edward und Jules davon zu überzeugen, um Serenas Begnadigung zu bitten. Als sie schließlich nach Jamaika reisen und Gouverneur Lyttelton um Begnadigung von Serena bitten, interessiert er sich mehr für Jules‘ Aussehen als für alles andere. Sie überzeugen den Gouverneur, der sie zunächst auf eine Mission schickt, um die Piratengruppe der Chinesin Xifeng zu töten und derer verborgenen Schatz zu finden.

Olivia und Jules haben einen holprigen Start in ihre Freundschaft, enden aber schließlich in einer heißen Lesbenerfahrung. Angekommen auf Tortuga trifft Edward während einer Sklavenauktion auf Takvor den armenischen Goldpiraten und wird eingeladen, an einer Orgie mit Bauchtänzerinnen und Sklavinnen teilzunehmen.

Währenddessen wird Jules von der chinesischen Piratenkaiserin Xifeng gefangen genommen und ihr wird eine Flüssigkeit verabreicht, die ihr die Kontrolle über Jules‘ Körper und Geist gibt. Xifeng benutzt Jules, um Edward zu verführen und zu fangen. Dann muss er gegen eine riesige Schnecke kämpfen, doch Olivia rettet ihn in letzter Minute. Nachdem treffen sie auf Maria, die Olivia bei dem Plan Edward zu befreien geholfen hat. Olivia informiert ihren Kapitän darüber, dass Xifeng vorhabe, Stagnetti wiederzubeleben. Maria, die sich den beiden anschließt, erklärt in einem persönlichen Gespräch mit Edward, dass sie ebenfalls schon seit 3 Jahren nach Stagnetti suche, da sie noch eine „offene Rechnung“ mit dem Piratenkapitän zu begleichen hat. Er entführte damals ihre Schwester und verkaufte sie als Liebessklavin. Anschließend bekommt Edward Besuch von zwei seiner Matrosinnen, die die Geschichte, wie er den mächtigen Piratenkapitän Stagnetti besiegen konnte, aus seinem Munde hören wollen. Erfreut erzählt Edward, übertreibt ein wenig, um die Mädchen zu beeindrucken und hat danach einen flotten Dreier.

Xifeng schafft es, Victor Stagnetti wieder zum Leben zu erwecken. Letzterer wird aus dem Meer emporgehoben. Er und Xifeng machen einen Dreier mit ihrer neuen Dienerin Jules, die ihnen gerne gehorcht. Als danach die Piratenjäger das Schiff von Xifeng einholen, müssen Edward und Olivia eine Schar untoter Skelette bekämpfen, die Stagnetti herbeiruft. Während des übernatürlichen Kampfes beschwört Stagnetti auch noch ein Seeungeheuer. Olivia entert das Piratenschiff und trifft auf die Hexe Xifeng. Derweilen bringt Kanonier Wu Chow das Seeungeheuer mit einem Schiffsgeschütz zur Strecke. Olivia kämpft in einem Schwertkampf gegen Xifeng, schlägt ihr den Kopf ab und besiegt sie. Anschließend richtet sie ihr Augenmerk auf Stagnetti, doch Jules tritt dazwischen. Nun muss Olivia auch gegen die vergiftete Jules kämpfen, bis Stagnetti eingreift und beide besiegt. Wieder einmal kommt Edward zur Rettung und fordert seinen Titel als „der größte Piratenjäger, der je gelebt hat“ zurück. Die Piratenjäger besiegen die Hexenbande, doch Stagnetti gelingt die Flucht.

Anschließend genießt Marco einen Dreier mit seiner frischverlobten Ai Chow und Jules. Die Crew ist auf dem Weg nach Kingston, um bei Gouverneur Lyttelton um für die Begnadigung von Serena zu bitten. Während Edward einen Brief schreibt, kommen Olivia und Maria herein, um sich persönlich bei ihrem Kapitän für die Rettung ihres Lebens zu bedanken. Olivia erklärt, dass sie nicht nach Jamaika segeln sollten, sondern direkt nach Shibalba Island aufbrechen müssen, da der Gouverneur Serena nicht begnadigen wird und diese sich dort in Gefangenschaft befinde. Mit leidenschaftlichem Sex überzeugen sie ihn schließlich und Edward lässt in der letzten Szene des Films von Jules die Richtung nach Shibalba Island ändern.

Hintergründe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 21. September 2008 kam der Film als DVD und Blu-ray als Direct-to-Video-Publikation auf den Markt. Bereits nach einer Woche waren 240.000 Stück davon verkauft worden.[2] Später erschien auch eine Vier-DVD-Box als „Collector's Edition“ mit Bonusmaterial und Interviews mit den Darstellern. Wie zuvor beim ersten Teil realisierte Digital Playground auch eine geschnittene Fassung, um von der MPAA eine R-Einstufung zu erhalten. Diese ist separat erhältlich.[3]

Der Film feierte seine Kinopremiere am 27. September 2008. Digital Playground wählte dazu das altehrwürdige Orpheum Theatre am Broadway in Downtown, Los Angeles.[4] Zur Premiere erschienen auch zahlreiche Pornostars, die in dem Film mitwirkten.[5][6][7]

Pirates II: Stagnetti’s Revenge endet mit einem sogenannten Cliffhanger.

Kontroverse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pirates II: Stagnetti’s Revenge wurde Teil einer Kontroverse, als die Studentenvereinigung der University of Maryland, College Park beabsichtigte, den Film zu zeigen. Nachdem Staatssenator Andrew P. Harris eine Haushaltsänderung vorgeschlagen hatte, um allen Institutionen, die pornografische Filme ausstrahlen, sämtliche öffentliche Mittel zu entziehen, kündigte die Universität an, dass sie die Vorführung verbieten werde.[8] Wäre man der Forderung des Senators nicht nachgekommen, so hätte die Universität auf Gelder in Höhe von 424 Millionen US-Dollar verzichten müssen.[9]

Die Studenten zeigten unter Protest den Film trotzdem am Abend des 6. April 2009 in einem Hörsaal auf dem Campus, nach Rücksprache mit der Foundation for Individual Rights in Education und veranstalteten dazu eine Podiumsdiskussion über die First Amendment-Rechte. Die neue Vorführung wurde von der Student Power Party organisiert; zweihundert Studenten sowie Verwaltungsbeamte, Professoren und zahlreiche Medien waren bei der Vorführung anwesend.[10] Der Film wurde ohne Kontroversen auch an anderen Colleges gezeigt, darunter an der University of California, Davis, der University of California, Los Angeles, der Carnegie Mellon University und der Tulane University.[10][11]

Kritiken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pirates 2 ist eine runderherum runde Sache und es bleibt zu hoffen, dass nicht wieder Jahre ins Land ziehen, bis ein Film rauskommt, der es verdient in die Riege unserer pornografischen Empfehlungen aufgenommen zu werden.“

pornoklassiker.de[12]

Pirates II is definitely a good adult film; watch at your own risk.“

Wench Hiney[13]

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

und andere (insgesamt 24)[21]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. The highest budgeted adult films of all time (10 Photos). In: thechive.com. 11. Oktober 2015, abgerufen am 29. März 2024 (englisch).
  2. Steven Schnarr: Adult film reaches new heights. In: columbiachronicle.com. 6. Oktober 2008, abgerufen am 29. März 2024 (englisch).
  3. Christopher Monfette: Pirates II: Stagnetti's Revenge DVD Review. In: ign.com. 12. Mai 2012, abgerufen am 29. März 2024 (englisch).
  4. Jared Rutter: ‘Pirates II: Stagnetti’s Revenge‘ Kicks Off Hollywood Style. In: Adult Video News. 28. September 2008, abgerufen am 29. März 2024 (englisch).
  5. Pirates II: Stagnetti's Revenge Red Carpet Arrivals. In: Adult Video News. 29. September 2008, abgerufen am 29. März 2024 (englisch).
  6. Gia Jordan: Pirates II: Stagnetti's Revenge Red Carpet. In: Adult Video News. 29. September 2008, abgerufen am 29. März 2024 (englisch).
  7. Gia Jordan: Pirates II: Stagnetti's Revenge Premiere. In: Adult Video News. 30. September 2008, abgerufen am 29. März 2024 (englisch).
  8. Stephen Kiehl, Laura Smitherman & Gadi Dechter: Screening of porn film at University of Maryland canceled. (PDF) In: thefire.org. 2. April 2009, abgerufen am 29. März 2024 (englisch).
  9. Susan Kinzie & John Wagner: XXX Film Screening Spells Lost Money for University of Maryland After Senate Intervenes. In: The Washington Post. 3. April 2009, abgerufen am 29. März 2024 (englisch).
  10. a b Susan Kinzie & John Wagner: Porn Movie Excerpts Shown at University of Maryland Despite Legislator's Threats. In: The Washington Post. 7. April 2009, abgerufen am 29. März 2024 (englisch).
  11. 'Pirates II: Stagnetti's Revenge' Shows at Tulane University. In: Adult Video News. 24. April 2009, abgerufen am 29. März 2024 (englisch).
  12. PIRATES 2 - Stagnetti's Revenge (USA 2008). In: pornoklassiker.de. Archiviert vom Original am 11. März 2016; abgerufen am 29. März 2024.
  13. Wench Hiney: MOVIE REVIEW ★★★★ The Most Expensive, Maintream Porno Ever Now Has a Sequel. In: thetech.com. 30. Oktober 2009, abgerufen am 29. März 2024 (englisch).
  14. 2009 Winners. In: xbizawards.xbiz.com. 2009, abgerufen am 29. März 2024 (englisch).
  15. Gewinner 2009. In: pornaward.de. 2009, archiviert vom Original am 29. August 2010; abgerufen am 29. März 2024.
  16. F.A.M.E. Award Winners Announced. In: Adult Video News. 13. Juni 2009, archiviert vom Original am 4. Juni 2012; abgerufen am 29. März 2024 (englisch).
  17. a b Tod Hunter: XRCO Winners Announced. In: XBIZ. 17. April 2009, abgerufen am 29. März 2024 (englisch).
  18. Hot d’Or archives presse x, articles sur les Hot d’or. In: hot-dor.fr. 2009, archiviert vom Original am 16. März 2014; abgerufen am 29. März 2024 (französisch).
  19. a b c d e f g David Sullivan: 2009 AVN Award-Winners Announced. In: Adult Video News. 11. Januar 2009, abgerufen am 29. März 2024 (englisch).
  20. John Roland: 2010 AVN Award Winners Announced. In: Adult Video News. 14. Januar 2010, abgerufen am 29. März 2024 (englisch).
  21. Pirates II: Stagnetti’s Revenge. In: aiwards.com. Abgerufen am 29. März 2024 (englisch).