Pommersche Medizinische Universität Stettin

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Pommersche Medizinische Universität Stettin
Motto Salus aegroti suprema lex
Gründung 20. März 1948
Trägerschaft staatlich
Ort Stettin, Polen
Rektor Bogusław Machaliński
Studierende ca. 5.200 (2020)
Mitarbeiter ca. 700 (2007)
Website www.pum.edu.pl

Als Stettin der Volksrepublik Polen zugeschlagen worden war, wurde am 20. März 1948 die Akademie für Medizin gegründet. Sie war die dritte Hochschuleinrichtung der Stadt und erhielt ein Jahr später den Namen Pommersche Medizinische Akademie. Seit 2010 heißt sie Pommersche Medizinische Universität Stettin (poln.: Pomorski Uniwersytet Medyczny w Szczecinie; lat.: Universitas Medica Pomeraniensis Sedinae). Sie hat vier Fakultäten mit 5.200 Studenten.

Leitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alfons Wojewski war 1962–1968 Dekan der Medizinischen Fakultät und 1968–1974 Vizerektor für klinische Angelegenheiten.

Fakultäten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Humanmedizinische Fakultät
Studium der Humanmedizin in polnischer und englischer Sprache
  • Zahnmedizinische Fakultät
Studium der Zahnmedizin in polnischer und englischer Sprache, Ausbildung in Zahnhygiene
  • Ärztlich-Biotechnologische und Labormedizinische Fakultät
Ausbildung von Biotechnologen und Laboranten
  • Gesundheitswissenschaftliche Fakultät
Ausbildung von Gesundheits- und Krankenpflegern, Medizinisch-Technischen Assistenten, Rettungsassistenten, Hebammen, Physiotherapeuten und Kosmetologen

Zusammenarbeit mit deutscher Privatwirtschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit den Asklepios Kliniken vereinbarte die PUM 2013 ein neues medizinisches Studienprogramm. Es folgt den deutschen Standards für Medizin, Zahnmedizin, Pharmazie, Krankenpflege und Geburtshilfe. Das Programm umfasst drei Jahre Vorklinik sowie zwei Jahre klinische Lehrveranstaltungen und ein Jahr klinisch-praktische Tätigkeit an den Asklepios-Kliniken in Schwedt/Oder und Pasewalk. Jährlich werden 35 Studienplätze für das Englisch- und Deutschsprachige Studium der Medizin vergeben.[1][2]

Absolventen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rektorat, bis 1945 das Stadthaus

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • T. Zajaczkowski, Elisabeth Maria Wojewski-Zajaczkowski: The development of urology in Szczecin. How political changes influenced medicine. De Historia Urologiae Europaeae 12 (2005), S. 23–52.
  • T. Zajaczkowski: The Tuberculosis Hospital in Hohenkrug, Stettin, Department of Genitourinary Tuberculosis. Annales Academiae Medicae Stetinensis 58 (2012), S. 66–76 (mit poln. Zusammenfassung).
  • T. Zajaczkowski: Urology in Stettin (Szczecin). The impact of political changes on progress in urology and medicine. Annales Academiae Medicae Stettinensis 58 (2012), S. 77–78.
  • T. Zajaczkowski: 22 Chapters, in: Chłosta P. (Editor): Outline of the Polish and European history of urology (Pol.). PTU Oficyna Wydawniczo-Poligraficzna, Warszawa 2017, pp. 298.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Pommersche Medizinische Universität Stettin – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Hamburger Ärzteblatt 09/2013, S. 10
  2. Home – Medizinstudium an der Pomeranian Medical University in Stettin. Abgerufen am 28. März 2020.

Koordinaten: 53° 25′ 23″ N, 14° 33′ 15″ O