Portal:Volleyball/Aktuelle Ereignisse/2014

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Sieger der Volleyball-Wettbewerbe
  Männer Frauen
Weltmeisterschaft Polen Polen Vereinigte StaatenVereinigte Staaten USA
Weltliga / Grand Prix Vereinigte StaatenVereinigte Staaten USA Brasilien Brasilien
Europaliga Montenegro Montenegro Turkei Türkei
Champions League RusslandRussland VK Lokomotiv-Belogorje RusslandRussland VK Dynamo Kasan
CEV-Pokal FrankreichFrankreich Paris Volley Turkei Fenerbahçe İstanbul
Challenge Cup Turkei Fenerbahçe Istanbul RusslandRussland VK Saretschje Odinzowo
Deutschland Deutsche Meister Berlin Recycling Volleys Dresdner SC
Deutschland DVV-Pokalsieger VfB Friedrichshafen Rote Raben Vilsbiburg
Sieger der Beachvolleyball-Wettbewerbe
  Männer Frauen
Europameisterschaft ItalienItalien Nicolai / Lupo NiederlandeNiederlande Meppelink / van Iersel
Deutschland Deutsche Meister Erdmann / Matysik Borger / Büthe
World-Tour-Champion Lettland Samoilovs / Šmēdiņš Brasilien Juliana / Antonelli

Im Mittelpunkt des Jahres 2014 im Volleyball standen die Weltmeisterschaften in der Halle und die Europameisterschaft der Beachvolleyballer. In den internationalen Vereinswettbewerben waren vor allem die Teilnehmer aus Russland und der Türkei erfolgreich.

Volleyball-Wettbewerbe[Quelltext bearbeiten]

Weltmeisterschaften[Quelltext bearbeiten]

Die WM der Männer fand vom 30. August bis 21. September in Polen statt. Der Gastgeber setzte sich im Finale gegen den Titelverteidiger Brasilien mit 3:1 durch und holte sich seinen zweiten WM-Titel nach 1974. Deutschland gewann das Spiel um den dritten Platz gegen Frankreich mit 3:0 und holte somit die erste WM-Medaille der Bundesrepublik.

Die WM der Frauen wurde anschließend vom 23. September bis zum 12. Oktober in Italien ausgetragen. Im Finale setzten sich die USA mit 3:1 gegen China durch und gewannen damit zum ersten Mal den WM-Titel. Im Spiel um den dritten Platz siegten die Brasilianerinnen mit 3:1 gegen die Mannschaft des Gastgebers. Das deutsche Team landete auf dem neunten Platz.

Weltliga und Grand Prix[Quelltext bearbeiten]

Die Weltliga fand vom 23. Mai bis zum 20. Juli statt. Zum ersten Mal nahmen 28 anstatt der bisherigen 18 Mannschaften teil, unter anderem die deutschen Männer. Titelverteidiger war Russland. Das Finale in Florenz gewannen die USA mit 3:1 gegen Brasilien. Das DVV-Team war in Vorrunde ausgeschieden.

Beim Grand Prix begann am 25. Juli und endete am 24. August. Zum ersten Mal nahmen 28 anstatt der bisherigen 20 Mannschaften teil, unter anderem die deutschen Frauen. Sieger wurde erneut Brasilien.

Europaliga[Quelltext bearbeiten]

Die Volleyball-Europaliga 2014 wurde vom 6. Juni bis zum 27. Juli ausgetragen. Die österreichischen Männer und die deutschen Frauen nahmen am Wettbewerb teil. Letztere traten als Titelverteidiger an, während bei den Männer 2013 Belgien siegte. Die DVV-Frauen und die Türkei qualifizierten sich als Sieger der Vorrundengruppen für das Finale. In Hin- und Rückspiel gewannen die Türkinnen jeweils 3:1 und sicherten sich somit den Titel.

Champions League[Quelltext bearbeiten]

Bei den Männern gewannen die Russen von VK Lokomotiv-Belogorje das Finale gegen den türkischen Gastgeber Halkbank Ankara. Die Berlin Recycling Volleys mussten sich als bester deutschsprachiger Teilnehmer in der ersten Play-off-Runde geschlagen geben. Ebenfalls ein russisch-türkisches Endspiel gab es bei den Frauen. Dort triumphierte VK Dynamo Kasan gegen Vakıfbank Güneş Sigorta İstanbul. Kasan hatte in der zweiten Playoff-Runde den VBC Voléro Zürich besiegt.

CEV-Pokal[Quelltext bearbeiten]

In der Vorrunde des CEV-Pokals der Männer gewann der französische Verein Paris Volley, der aus der Champions League abgestiegen war, das Finale gegen Gubernia Nischni Nowgorod aus Russland in einem Entscheidungssatz. Als bester Teilnehmer aus dem deutschsprachigen Raum kam der TV Bühl bis in die Challenge Round vor dem Halbfinale. Fenerbahçe İstanbul entschied den Wettbewerb der Frauen mit einem Erfolg im Endspiel gegen VK Uralotschka-NTMK aus dem russischen Jekaterinburg für sich. Die Russinnen setzten sich zuvor im Halbfinale gegen den Dresdner SC durch.

Challenge Cup[Quelltext bearbeiten]

Im Challenge Cup der Männer gewann der türkische Verein Fenerbahçe Istanbul das Finale gegen den italienischen Konkurrenten Andreoli Latina. Der erfolgreichste Teilnehmer aus dem deutschsprachigen Raum waren die aus dem CEV-Pokal abgestiegenen HotVolleys Wien, die bis ins Achtelfinale gegen Istanbul BBSK kamen. Deutsche Vereine waren gar nicht vertreten. Bei den Frauen siegte VK Saretschje Odinzowo aus Russland im Endspiel gegen Beşiktaş Istanbul. Die Türkinnen hatten im Achtelfinale VC Kanti Schaffhausen aus der Schweiz besiegt, der damit der erfolgreichste DACH-Teilnehmer war.

Deutsche Meisterschaften[Quelltext bearbeiten]

Deutscher Meister bei den Männern wurden zum dritten Mal in Folge die Berlin Recycling Volleys. Sie setzten sich in der Finalserie mit 3:1 Siegen gegen den VfB Friedrichshafen durch. Im Halbfinale war Berlin zuvor in drei Spielen gegen den TV Bühl und Friedrichshafen in vier Partien gegen Generali Haching erfolgreich.

In der Frauen-Bundesliga wurde der Dresdner SC zum insgesamt dritten Mal deutscher Meister. In der Finalserie mussten sich die Roten Raben Vilsbiburg nach drei Spielen geschlagen geben. Die Halbfinal-Duelle (best of three) waren erst nach jeweils drei Duellen entschieden. Dresden besiegte die Ladies in Black Aachen und Vilsbiburg den 1. VC Wiesbaden. Der Titelverteidiger Schweriner SC war bereits im Viertelfinale gegen Aachen ausgeschieden.

DVV-Pokal[Quelltext bearbeiten]

Die Endspiele im DVV-Pokal 2013/14 fanden am 2. März wie üblich im Gerry-Weber-Stadion in Halle (Westf.) statt. Im Finale der Frauen setzten sich die Roten Raben Vilsbiburg mit 3:0 gegen die VolleyStars Thüringen durch. Das Endspiel der Männer gewann der VfB Friedrichshafen im Tiebreak gegen die Berlin Recycling Volleys. Für die Titelverteidiger Schweriner SC und Generali Haching war der Wettbewerb jeweils im Halbfinale beendet.

Beachvolleyball-Wettbewerbe[Quelltext bearbeiten]

Europameisterschaft[Quelltext bearbeiten]

Die Beachvolleyball-Europameisterschaft 2014 fand vom 3. bis 8. Juni in Quartu Sant’Elena in der Provinz Cagliari statt. Im Finale der Frauen setzten sich die Niederländerinnen Madelein Meppelink und Marleen van Iersel gegen das Schweizer Duo Tanja Goricanec und Tanja Hüberli durch. Das rein deutsche Spiel um den dritten Platz gewannen Laura Ludwig und Kira Walkenhorst gegen Victoria Bieneck und Julia Großner. Bei den Männern siegten die Italiener Paolo Nicolai und Daniele Lupo im Endspiel gegen Aleksandrs Samoilovs und Jānis Šmēdiņš. Die Österreicher Clemens Doppler und Alexander Horst gewannen das Spiel um den dritten Platz gegen die spanischen Titelverteidiger Adrián Gavira Collado und Pablo Herrera Allepuz.

Deutsche Meisterschaften[Quelltext bearbeiten]

Die deutschen Meisterschaften des Jahres 2014 fanden vom 29. bis 31. August in Timmendorfer Strand statt. Karla Borger und Britta Büthe gewannen das Finale mit 2:0 gegen Laura Ludwig und Julia Sude. Bei den Männern sicherten sich Jonathan Erdmann und Kay Matysik die deutsche Meisterschaft durch ein 2:1 im Finale gegen Sebastian Fuchs und Thomas Kaczmarek.