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Portal:Philosophie

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Portal Philosophie.


Dieses Portal dient als Einstieg für philosophiebezogene Themen in der deutschsprachigen Wikipedia und gibt einen Überblick über wichtige Philosophen, philosophische Disziplinen und Strömungen sowie über ausgezeichnete Artikel.

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 Philosophie

Als Philosophie wird die Methode und die Wissenschaft der systematischen, kritisch-rationalen Selbstüberprüfung des Denkens bezeichnet. Das Philosophieren ist eine Tätigkeit der methodischen Reflexion, die grundlegende Fragen über die Welt und die menschliche Existenz in den Blick nimmt.

 Übersicht

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Jüdische Philosophie

Womit beschäftigt sich die Philosophie?

Es gibt Fragen, die sich viele Menschen stellen, die sich aber nicht mit den Begriffen und Methoden der „gewöhnlichen“ Einzelwissenschaften bearbeiten lassen. Die Fragen etwa nach dem, was moralisch „gut“ und „böse“ ist, was „Gerechtigkeit“ bedeutet, ob es einen Gott gibt, ob der Mensch eine unsterbliche Seele besitzt, worin der Unterschied zwischen Geist und Körper besteht, was der „Sinn des Lebens“ ist oder, ob die vorgenannten Fragen überhaupt sinnvoll gestellt und beantwortbar sind.

Weitere Arten von Fragen können ebenfalls nicht mithilfe von Einzelwissenschaften untersucht werden:

  • So untersucht die Biologie zwar den Gesamtbereich des Lebendigen, sie kann aber nicht bestimmen, was das „Wesen“ des Lebendigen ausmacht, ob und wann lebende Organismen getötet werden dürfen, oder welche Rechte und Pflichten für menschliche Lebewesen bestehen.
  • Mit Hilfe von Physik und Mathematik können zwar Naturgesetze ausgedrückt werden, aber die Frage, ob und inwiefern die Natur überhaupt gesetzmäßig ist, kann keine Naturwissenschaft beantworten.
  • Die Rechtswissenschaften untersuchen und legen fest, wann etwas im Einklang mit dem positiven Recht geschieht. Was aber gemäß welcher Prinzipien sinnvollerweise Inhalt der Gesetze sein soll, ist nicht Teil ihres Gegenstandsbereichs.
  • Allgemein erhebt sich nicht nur hinsichtlich jeder Einzelwissenschaft, sondern grundsätzlich die Frage, wie wir mit dem daraus gewonnenen Wissen umgehen sollen.
  • Noch allgemeiner stellen sich Probleme, die gar nicht einzelne Erkenntnisse betreffen, sondern Grenzen des Denkens überhaupt, wie etwa die Frage, ob die in diesem Moment individuell erlebte Wirklichkeit außerhalb des Denkens besteht.

Auf solche Fragen sind die Erklärungsmodelle der Einzelwissenschaften nicht anwendbar. Solche Fragen sind philosophische Fragen!

Disziplinen

 

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 Artikel der Woche

Gegenüber dem Wort Bild verweist das Wort Abbild auf das Bild in seiner Beziehung zur Außenwelt, auf das, was im Bild widergespiegelt, „abgebildet“ werden soll, so dass es in ihm (wieder-)erkennbar wird.

Während das Wort im alltäglichen Gebrauch ganz problemlos verwendet wird – Bücher werden mit „Abbildungen“ ausgestattet, „Abbildungsverzeichnisse“ geben über sie Überblick – gehört es im Bereich der philosophischen Erkenntnistheorie zu jenen Begriffen, die in unlösbare Probleme führen (sobald man nämlich die Erkenntnis als eine Form der Abbildung der Wirklichkeit definiert).

Die Verknüpfung der Erkenntnistheorie mit einem Nachdenken über Abbildungen geht weit in die antike Philosophie zurück – die ersten ausführlicheren Belegstellen finden sich bei Heraklit. Mit seinem komplexen Aufbau wurde das „Höhlengleichnis“ aus Platons siebtem Buch des Staats zur zentralen Ausformulierung des Problems.

 Themen

Die Anfänge des philosophischen Denkens im Westen gehen bis zum 6. vorchristlichen Jahrhundert zurück. In Abgrenzung zum Weltbild des Mythos entfaltete sich in der antiken Philosophie und Wissenschaft überhaupt das systematisch orientierte menschliche Denken. Im Lauf der Jahrhunderte differenzierten sich unterschiedliche wissenschaftliche Methoden und Disziplinen direkt oder mittelbar aus der Philosophie aus.

Personen der Philosophie

Kerngebiete und Disziplinen

Kerngebiete der Philosophie sind die Logik (als die Wissenschaft vom richtigen Schlussfolgern), die Ethik (als die Wissenschaft vom guten Leben und richtigen Handeln) und die Metaphysik (als die Wissenschaft von den grundlegenden Strukturen der Wirklichkeit). Weitere Grunddisziplinen sind die Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie, die sich mit den Möglichkeiten des Erkenntnisgewinns im Allgemeinen sowie speziell mit den Erkenntnisweisen und konzeptionellen Problemen der unterschiedlichen Einzelwissenschaften beschäftigen.

Strömungen

Seit Beginn der Philosophiegeschichte ist diese geprägt von einer Vielfalt unterschiedlichster Erklärungsansätze, die sich in unterschiedlichen, oftmals gegensätzlichen Strömungen ausprägen, so etwa im Falle des Idealismus und Realismus, Empirismus und Rationalismus oder klassischer Vertreter analytischer und kontinentaler Philosophie.

Was vom Denken übrig blieb

Versuche, Ergebnisse oder Fortschritte des Philosophierens enzyklopädisch dingfest zu machen, geraten bisweilen selbst denkwürdig.

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„Man kann für eine große Klasse von Fällen der Benützung des Wortes „Bedeutung“ – wenn auch nicht für alle Fälle seiner Benützung – dieses Wort so erklären: Die Bedeutung eines Wortes ist sein Gebrauch in der Sprache. […] Und die Bedeutung eines Namens erklärt man manchmal dadurch, dass man auf seine Träger zeigt.“

Ludwig Wittgenstein: PU § 43

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