Prix Rodolphe-Töpffer

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Als Prix Rodolphe-Töpffer de la bande dessinée werden drei von Stadt und Kanton Genf seit 1997 jährlich vergebene Preise für Comics bezeichnet. Sie sind benannt nach Rodolphe Töpffer, einem Genfer Zeichner aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, der als ein Vorreiter der Comics gilt. Früher hiess der Preis Prix de la Ville de Genève pour la bande dessinée (deutsch: Preis der Stadt Genf für Comics).

  • Der Grand Prix Töpffer wird für das Gesamtwerk eines französischsprachigen oder auf Französisch übersetzten Comic-Künstlers verliehen, das einen herausragenden Platz im aktuellen Comic-Schaffen, insbesondere in Genf, einnimmt. Er ist mit 10.000 CHF dotiert.
  • Der Prix Töpffer Genève zeichnet das beste innerhalb des letzten Jahres veröffentlichte Album eines Genfers aus. Er ist ebenfalls mit 10.000 CHF dotiert.
  • Der Prix Töpffer pour la jeune bande dessinée, dotiert mit 5000 CHF, geht jeweils an einen aufstrebenden, bisher nicht publizierten Jung-Autor zwischen 15 und 30 Jahren, der in Genf wohnhaft ist und/oder an einer dortigen Kunsthochschule studiert.

Die Jury besteht aus internationalen Comic-Experten und Vertretern der künstlerischen Ausbildungsstätten des Kantons Genf. Die Preisträger der Vorjahre können sich am Nominierungsprozess beteiligen[1].

Preisträger des Internationalen Preises[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Preisträger des Grand Prix Töpffer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Preisträger des Rodolphe-Töpffer-Preises[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Preisträger des Jugendpreises[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2010: Pierre Schilling, Pain d'épices
  • 2011: Tatiana Nazarova, Carpe Diem
  • 2012: Martin Panchaud, La couleur des choses
  • 2013: Andrea Bonnet, Marcovaldo
  • 2014: Barbara Meuli, Cligne-musette
  • 2015: Maurane Mazars, Acouphènes
  • 2016: Camille Vallotton, Speculum mortis
  • 2017: Sam Fagnart, Modern Days : Livre 1
  • 2018: Hugo Baud, Swimming with sharks
  • 2019: Jeff Délez, Quelques Bribes éparpillées par-ci, par-là
  • 2020: Melchior Best, Au creux de la paume
  • 2021: Cassandre Tornay, Boa
  • 2022: Diana Vlasa, Des fleurs, des filles ou des garçons

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Les Prix Rodolphe Töpffer pour la bande dessinée de la Ville et du canton de Genève - conditions d'octroi 2022. (PDF) In: Site de la Ville de Genève. 2022, abgerufen am 2. April 2023 (französisch).