ProB 2009/10

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Die Saison 2009/10 ist die dritte Spielzeit der deutschen Basketball-Spielklasse ProB. Die ProB ist die zweite Staffel der hierarchisch strukturierten 2. Basketball-Bundesliga. Die reguläre Saison begann am 25. September 2009 und endete am 24. April 2010.

Modus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In dieser Spielzeit nahmen 16 Mannschaften am Spielbetrieb dieser Spielklasse teil. Die beiden am Ende bestplatzierten Teams erwarben das sportliche Teilnahmerecht an der ProA für die darauffolgende Spielzeit. Die zwei am Ende schlechtesten Teams stiegen in die in jeweiligen Regionalligen ab. In der darauffolgenden ProB 2010/11 wurde die ProB in zwei Regional-Staffeln Nord und Süd je zwölf Mannschaften aufgeteilt.[1]

Anforderungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die teilnehmenden Teams mussten unter anderem:

  • in einer Halle spielen, die über 500 Sitzplätze verfügt,
  • sechs Spieler im Kader haben, die im Besitz der deutschen Staatsbürgerschaft sind.

Während eines Spiels mussten pro Mannschaft immer drei deutsche Spieler auf dem Spielfeld eingesetzt werden; die deutschen Spieler waren mit einer deutschen Flagge auf den Trikots markiert.[2]

Es konnten maximal 18 Spieler je Saison und Team eingesetzt werden. Davon mussten mindestens neun die deutsche Staatsangehörigkeit besitzen. Von den maximal zwölf je Spiel einsetzbaren Spielern mussten mindestens sechs Deutsche sein. Es gab Doppellizenzen für Spieler der Altersklasse U24, die damit gleichzeitig in der Basketball-Bundesliga (BBL) einsetzbar waren, sowie für U22-Spieler aus den Regionalligen (und darunter). Spieler mit einer Doppellizenz zählten nicht zu den 18 maximal einsetzbaren Spielern, mit Besitz der deutschen Staatsangehörigkeit wohl aber zur nationalen Quote.

Saisonnotizen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Tabelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

= Aufstiegsplätze
= Abstiegsplätze
# Team Siege Niederlagen Punkte1 Körbe
1 SOBA Dragons Rhöndorf 26 4 56 2738:2327
2 Hertener Löwen 23 7 521 2383:2203
3 Würzburg Baskets 21 9 51 2384:2095
4 Erdgas Ehingen/Urspringschule 20 10 50 2492:2380
5 Nürnberger Basketball Club 19 11 481 2429:2276
6 BC Scholz Recycling Weißenhorn 16 14 46 2440:2450
7 Bayer Giants Leverkusen 15 15 45 2547:2546
8 TSV Tröster Breitengüßbach 15 15 45 2370:2308
9 SC Rist Wedel 14 16 44 2376:2399
10 RSV Eintracht Stahnsdorf 14 16 44 2467:2546
11 SUM Baskets Braunschweig 13 17 43 2471:2532
12 Herzöge Wolfenbüttel 12 18 42 2344:2472
13 Deutsche Bank Junior Skyliners 11 19 41 2418:2504
14 SC RASTA Vechta 11 19 41 2461:2627
15 Licher BasketBären 7 23 37 2341:2545
16 BIS Baskets Speyer 3 27 33 2295:2746

1 Für einen Sieg bekam eine Mannschaft zwei Punkte, für eine Niederlage einen Punkt gutgeschrieben. Der Nürnberger BC sowie die Hertener Löwen wegen eines Spielabbruchs[5] bekamen einmalig keinen Punkt beziehungsweise einen Punkt abgezogen.

Durchschnittliche Zuschauerzahlen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stadt Besucher Vorjahr Entwicklung
Braunschweig 443 1.020 −56,6 %
Breitengüßbach 325 350 −7,1 %
Ehingen 628 562 +11,7 %
Frankfurt 70 Regionalliga ---
Herten 708 757 −6,5 %
Leverkusen 557 Regionalliga ---
Lich 427 ProA (493) ----
Nürnberg 743 602 +23,4 %
Rhöndorf 797 717 +11,2 %
Speyer 307 377 −18,6 %
Stahnsdorf 512 378 +35,4 %
Vechta 445 Regionalliga ---
Wedel 427 Regionalliga ---
Weißenhorn 241 Regionalliga ---
Wolfenbüttel 567 544 +4,2 %
Würzburg 2.504 Regionalliga ---
Gesamt 606 651 -6,9 %

Führende der Mannschaftsstatistiken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Defensiv beste Mannschaft: Würzburg Baskets (69,8 Punkte pro Spiel)
Defensiv schlechteste Mannschaft: BIS Baskets Speyer (91,5 PpS)

Offensiv beste Mannschaft: SOBA Dragons Rhöndorf (91,3 PpS)
Offensiv schlechteste Mannschaft: BIS Baskets Speyer (76,5 PpS)

Führende der Spielerstatistiken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kategorie Spieler Team Einzelspiel Gesamt *
Punkte Jackson Capel RSV Stahnsdorf 53 739 24,6
Rebounds John Davis
Hunter Henry
Ahmad Smith
SC Rist Wedel
Bayer Leverkusen
Hertener Löwen
23
21
17
106
257
252
7,6
8,6
8,7
Assists Rodney Foster
Ahmad Smith
Bayer Leverkusen
Hertener Löwen
14
13
127
210
5,1
7,2
Steals Jackson Capel
Calvin Brock
Terry Evans
RSV Stahnsdorf
BC Weißenhorn
RSV Stahnsdorf
71
7
6
49
80
76
1,6
2,9
3,0
Blocks Thomas Fairley
Robin Gieseck
Licher BB
BIS Speyer
11
4
29
40
1,71
1,74
Effektivität Armin Willemsen
Ahmad Smith
DB Junior Skyliners
Hertener Löwen
49
35
480
658
16
22,7
Double-Doubles Hunter Henry
Joseph Buck
Bayer Leverkusen
RASTA Vechta
–––
–––
10
8
33,3 %
47,1 %

* In der Spalte Durchschnitt wurden nur Bestwerte von Spielern berücksichtigt, die mehr als die Hälfte der Saisonspiele absolviert hatten.
1 Capel holte seine sieben Ballgewinne in knapp 30 Minuten Spielzeit, während Calvin Brock bei seinen sieben Ballgewinnen die komplette Spielzeit von vierzig Minuten absolvierte.

Ehrungen 2009/10[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Spieler des Monats[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Oktober: Ahmad Smith (PG, Vereinigte StaatenVereinigte Staaten, Hertener Löwen)
  • November: Will Chavis (PG, Vereinigte StaatenVereinigte Staaten, Nürnberger BC)
  • Dezember: Henje Knopke (SG, Deutschland, Herzöge Wolfenbüttel)
  • Januar: Philipp Friedel (PG, Deutschland, SUM Baskets Braunschweig)
  • Februar: Chris Rojik (PF, Vereinigte StaatenVereinigte Staaten, SOBA Dragons Rhöndorf)
  • März: Jackson Capel (SG, Vereinigte StaatenVereinigte Staaten, RSV Stahnsdorf)

Youngster des Monats[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Awards 2010[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Auszeichnungen für die Akteure des Jahres wurden Mitte April 2010 bekannt gegeben.[6]

  • Spieler des Jahres: Ahmad Smith (PG, Vereinigte StaatenVereinigte Staaten, Hertener Löwen)
  • Youngster des Jahres: Dimitry McDuffie (SF, Deutschland, Würzburg Baskets)
  • Trainer des Jahres: Eric Detlev (Deutschland, SOBA Dragons Rhöndorf)
  • Schiedsrichter des Jahres: Michael Gutting (Roßdorf)

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Deutsche Bank Skyliners in ProB. DieJungeLiga.de, 5. Juli 2009, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 29. Oktober 2013; abgerufen am 1. Mai 2012.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/diejungeliga.de
  2. N.N.: Kommen die nächsten Basketball-Europameister aus der ProA? (Memento vom 24. Juli 2012 im Webarchiv archive.today) Archiviert von Die Junge Liga—Website; Hagen, 3. Mai 2009. Abgerufen am 13. März 2019.
  3. BIS Baskets Speyer: Klassenerhalt über Umweg. DieJungeLiga.de, 2. Juni 2009, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 18. März 2014; abgerufen am 1. Mai 2012.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.diejungeliga.de
  4. Liga-Zusammensetzung steht fest – Vechta komplettiert ProB. DieJungeLiga.de, 14. August 2009, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 8. Mai 2012.@1@2Vorlage:Toter Link/diejungeliga.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  5. ProB: Viel Bewegung – auf dem Feld und in der Tabelle. DieJungeLiga.de, 18. Februar 2010, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 1. Mai 2012.@1@2Vorlage:Toter Link/www.diejungeliga.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  6. TheBloob: ProB. Jahres-Awards: Dimitry McDuffie / Ahmad Smith / Eric Detlev / Michael Gutting. (Memento des Originals vom 3. Februar 2019 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.schoenen-dunk.de Auf: Schönen Dunk—Website; Berlin, 24. April 2010. Abgerufen am 2. Februar 2019.