Qashqadaryo (Fluss)

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Qashqadaryo
Kaschkadarja
Qashqadaryo (Kitob)

Qashqadaryo (Kitob)

Daten
Lage Sughd (Tadschikistan),
Qashqadaryo (Usbekistan)
Flusssystem Qashqadaryo
Ursprung westliche Ausläufer des Hissargebirges und der Serafschankette
39° 11′ 23″ N, 67° 34′ 39″ O
Versickerung Oase von QarshiKoordinaten: 39° 14′ 50″ N, 65° 1′ 30″ O
39° 14′ 50″ N, 65° 1′ 30″ O
Mündungshöhe ca. 270 m

Länge 378 km[1]
Einzugsgebiet 8780 km²[1]
Abfluss am Pegel Varganza()[2]
AEo: 511 km²
MQ 1936/1985
Mq 1936/1985
5,11 m³/s
10 l/(s km²)
Abfluss am Pegel Karatikon()[3]
AEo: 7900 km²
MQ 1936/1985
Mq 1936/1985
20,4 m³/s
2,6 l/(s km²)
Abfluss[1]
Lage: 266 km oberhalb der Mündung
MQ
24,9 m³/s
Linke Nebenflüsse Jinnidaryo, Oqsuv, Yakkabogʻdaryo, Gʻuzordaryo
Durchflossene Stauseen Chimkurgan
Großstädte Qarshi
Mittelstädte Kitob, Chiroqchi
Kleinstädte Farob
Qashqadaryo (Fluss) (Usbekistan)
Qashqadaryo (Fluss) (Usbekistan)
Quelle
Versickerung
Reliefkarte von Usbekistan mit Quelle und Versickerungsstelle des Qashqadaryo

Der Qashqadaryo, auch Kaschkadarja (usbekisch Қашқадарё, russisch Кашкадарья), ist ein Fluss in Tadschikistan und im Süden Usbekistans.

Der Qashqadaryo entspringt in den westlichen Ausläufern von Hissargebirge und Serafschankette. Er fließt in westlicher Richtung, anfangs in Tadschikistan. Er passiert den Ort Farob und überquert die Grenze nach Usbekistan. Allmählich wendet sich der Qashqadaryo nach Südwesten. Dabei passiert er die Städte Kitob und Chiroqchi und nimmt die linken Nebenflüsse Jinnidaryo, Oqsuv und Tanhozdaryo auf. Letzterer nimmt 10 km oberhalb seiner Mündung den Tanxozdaryo rechtsseitig auf. Im Mittellauf wird der Qashqadaryo zum Chimkurgan-Stausee aufgestaut. Im Unterlauf trifft noch der Gʻuzordaryo, ebenfalls von links, auf den Fluss. Schließlich erreicht er die Großstadt Qarshi und versickert in der Qarshisteppe.

Der Qashqadaryo hat eine Länge von 378 km. Sein Einzugsgebiet umfasst etwa 8780 km². Der Fluss bekommt zusätzlich Wasser vom nördlich verlaufenden Serafschan, dem drittgrößten Fluss Usbekistans, über den Eskianhorkanal.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Artikel Qashqadaryo in der Großen Sowjetischen Enzyklopädie (BSE), 3. Auflage 1969–1978 (russisch)http://vorlage_gse.test/1%3D060178~2a%3DQashqadaryo~2b%3DQashqadaryo
  2. UNESCO: Kashkadarya at Varganza (Abflussdaten 1936–1985) (Memento des Originals vom 8. August 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/webworld.unesco.org
  3. UNESCO: Kashkadarya at Karatikon (Abflussdaten 1936–1985) (Memento des Originals vom 8. August 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/webworld.unesco.org