Quedlinburger Annalen

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Die Quedlinburger Annalen bieten eine selbständige Darstellung der Jahre von 984 bis 1020. Sie sind auch in diesem Zeitraum entstanden, aber nur in einer einzigen Handschrift aus dem 16. Jahrhundert überliefert.[1]

Sie enthalten eine Weltchronik, die sich auf die Annales Hersfeldenses und Annales Hildesheimenses maiores stützt. Die Einträge ab 702 sind in Annalenform abgefasst, ab 913 finden sich eigene Formulierungen. Für die Zeit von 961 bis 983 besteht eine Lücke, ab 984 ist die Darstellung von anderen bekannten Quellen unabhängig.

Neuerdings wird von Martina Giese eine weibliche Verfasserin vermutet[2] – wohl aus dem Umkreis des Quedlinburger Stifts.

Ausgaben

Rezensionen der neusten Ausgabe

Fußnoten

  1. Dresden, Sächsische Landesbibliothek, Staats- und Universitätsbibliothek, Q. 133
  2. Einleitung. I. Entstehungsort, Abfassungszeit und Verfasserfrage. In: Martina Giese (Hrsg.): Scriptores rerum Germanicarum in usum scholarum separatim editi 72: Die Annales Quedlinburgenses. Hannover 2004, S. 60–66 (Monumenta Germaniae Historica, Digitalisat)