Quicksand

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Quicksand

Quicksand auf der Clubstage bei Rock am Ring (2014)
Allgemeine Informationen
Herkunft New York, Vereinigte Staaten
Genre(s) Post-Hardcore, Hardcore Punk
Gründung 1990, 1997, 2012
Auflösung 1995, 1999
Aktuelle Besetzung
Walter Schreifels
Gesang, Gitarre
Tom Capone
Sergio Vega
Alan Cage

Quicksand ist eine US-amerikanische Post-Hardcore- und Hardcore-Band der 1990er Jahre aus New York. Die Gruppe löste sich bisher zweimal auf und fand 2012 ein drittes Mal zusammen.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Bandmitglieder sind Walter Schreifels, Tom Capone, Sergio Vega und Alan Cage. Nach seinem Ausstieg bei den Gorilla Biscuits hatte Schreifels 1989 gemeinsam mit dem Gorilla-Biscuits-Schlagzeuger Luke Abbey und einigen anderen das Projekt Moondog gegründet, dem auch schon der Gitarrist Tom Capone angehörte. Aus diesem Projekt wurde nach kurzer Zeit und einigen Besetzungswechseln Quicksand. 1993 wurde das erste Album der Gruppe, Slip, bei Polydor Records veröffentlicht. Zwei Jahre später folgte Manic Compression, das bei Island Records erschien und es bis auf Platz 135 in den amerikanischen Albumcharts brachte. Beide Werke wurden mit dem Produzenten Don Fury aufgenommen.

1995 trennte sich die Band, eine Wiedervereinigung im Jahr 1997 erwies sich als kurzlebig.

Bandleader Walter Schreifels gründete später die Gruppe Rival Schools. Vega versuchte sich als Solokünstler, ab 2008 bei den Deftones als Ersatz für Chi Cheng, während sich Capone und Cage weiteren, weniger bekannten Bands anschlossen.

Seit 2012 sind die Musiker wieder mit Quicksand aktiv. Die Gruppe spielte 2013 auf dem Pukkelpop Festival in Belgien sowie 2014 bei Rock am Ring und Rock im Park.[1][2][3]

Stil[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Vergleich zum vom Punk geprägten NY-Hardcore-Sound waren Quicksands Songs musikalisch anspruchsvoller, länger und von häufigen Tempowechseln geprägt. Dazu kam der charakteristische Gesang von Walter Schreifels, der oft gegen Rhythmus und Melodie der Songs gebürstet war.

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Chartplatzierungen
Erklärung der Daten
Alben[4]
Manic Compression
  US 135 18.03.1995 (1 Wo.)
Interiors
  US 142 02.12.2017 (1 Wo.)
Distant Populations
  DE 36 01.10.2021 (1 Wo.)

Alben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1993: Slip (Polydor Records)
  • 1995: Manic Compression (Island Records)
  • 2017: Interiors (Epitaph Records)
  • 2021: Distant Populations (Epitaph Records)

EPs und Singles[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1990: Quicksand (4-Song-EP, Revelation Records)
  • 1992: Dine Alone (7″-Single, Polydor Records)
  • 1993: Fazer (CD-Single, Polydor Records)
  • 1993: Dine Alone (CD-Single, Polydor Records)
  • 1993: Omission (CD-Single, Polydor Records)
  • 1993: Freezing Process (CD-Single, Polydor Records)
  • 1994: Divorce (7″-Single, Island Records)
  • 1995: Thorn in My Side (CD-Single, Island Records)
  • 1995: Landmine Spring (CD-Single, Island Records)
  • 1995: Delusional (CD-Single, Island Records)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. This is Albatross: Quicksand Announced At Pukkelpop 2013 (Memento vom 14. Juli 2014 im Internet Archive)
  2. Festivalguide: Rock am Ring 2014: Der Sonntag (Memento vom 13. Juni 2014 im Internet Archive)
  3. Metal.de: Rock am Ring/Rock im Park: Tagesverteilung online (Memento vom 3. Mai 2014 im Internet Archive)
  4. Chartverfolgung: DE US Billboard (Memento vom 4. Juni 2019 im Internet Archive)