Fahrradschleuse

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Eine Fahrradschleuse, auch Radfahrerschleuse oder Radverkehrsschleuse, in der Schweiz Veloschleuse, ist eine Einrichtung, um geradeausfahrende oder links abbiegende Radfahrer sicher an kreuzenden Kfz-Verkehrsströmen vorbeizuführen.[1] Radfahrer, die im rechten Seitenraum geführt werden, bekommen dabei an Ampeln eigene Signalgeber und Haltelinien und werden dann signalgesichert vor den Autos auf die Fahrbahn oder auf einen gesonderten Radfahrstreifen neben oder vor den wartenden Autos geleitet. Kfz werden entweder ohne eigenes Signal (zurückgezogene Haltelinie, ggf. mit Schild Bei Rot hier halten, vgl. auch Aufgeweiteter Radaufstellstreifen (ARAS)), oder mit einem zusätzlichen Signal aufgehalten.

Nach dem gleichen Prinzip arbeitet die Busschleuse, in der Regel mit eigenen Signalen für Bus- und Kfz-Verkehr.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Dieter Lohse und Werner Schnabel: Grundlagen der Straßenverkehrstechnik und der Verkehrsplanung: Band 1, Beuth-Verlag, 2011, ISBN 978-3-410-17271-0.