Ralf Goldkind

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Ralf Goldkind (* 13. August 1963 in Hamburg; eigentlich Ralf Droge) ist ein deutscher Musikproduzent, Musiker und Tonkünstler.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Goldkinds Eltern betrieben in Hamburg einen Jazzclub in dem er bereits im Alter von vier Jahren Klavier spielte.[1] Anfang der 1980er Jahre spielte er bei Flucht nach vorn.[2] 1989 stieg Goldkind bei Hugo Race & The True Spirit ein. Der Multiinstrumentalist arbeitete unter anderem mit Crime & the City Solution, Kiev Stingl und Slime.[3]

1993 gründete Ralf Goldkind zusammen mit Luci van Org die Band Lucilectric, mit der er 1994 den Hit Mädchen landete, der Platz 2 der deutschen Singlecharts erreichte. Neben Lucilectric produzierte Ralf Goldkind unter anderem für Künstler wie Nina Hagen („FreuD Euch“ mit kompositorischer Zusammenarbeit mit Dee Dee Ramone)[4].

1999 spielte er das Keyboard beim Hit MfG – Mit freundlichen Grüßen der Fantastischen Vier[1] und arbeitete danach weiter mit der Band und bei deren Soloprojekten zusammen (4.99, Viel, Fornika, Für dich immer noch Fanta Sie, Record) / Produktion zusammen mit And.Ypsilon von Thomas D.s Hit Liebesbrief[5] bzw. für deren Label Four Music die Sängerin Trost deren Album Trust Me (2006).[6] Unter dem Namen Adam-Eve produzierte er das Lied „Mr. Chang“ von Cobra Killer.[7] Zudem produzierte er das zweite Soloalbum von Sebastian Krumbiegel „Geradeaus Abgebogen“ (2004).[8]

Im September 2012 erschien das unter seinem Namen veröffentlichte Album „Allein im Ring“ beim Musiklabel MOM sonic. Auf dem Stück „Niemals Widersehen“ des Albums ist Marian Gold von Alphaville als Background-Sänger involviert.[9][1]

2018 war er bei Mona Murs Album „Delinquent“ bei der Produktion und Kompositionen beteiligt. 2020 veröffentlichte er die Single „Abstand Halten“ zur COVID-19-Pandemie. Danach war er 2022 wieder bei Mona Murs Folgealbum „Snake Island“ für Produktion und Kompositionen verantwortlich.[10]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. ↑ a b c 28 Jahre nach „Mädchen“: Was wurde eigentlich aus… Lucilectric? In: musikexpress.de. 27. Januar 2022, abgerufen am 3. Oktober 2023.
  2. ↑ Flucht Nach Vorne. In: discogs.com. Abgerufen am 3. Oktober 2023.
  3. ↑ Ralf Droge. In: discogs.com. Abgerufen am 3. Oktober 2023.
  4. ↑ freuD euch von Nina Hagen. In: allmusic.com. Abgerufen am 3. Oktober 2023 (englisch).
  5. ↑ Thomas D - Liebesbrief. In: discogs.com. Abgerufen am 3. Oktober 2023.
  6. ↑ Trost - Trust Me. In: discogs.com. Abgerufen am 3. Oktober 2023.
  7. ↑ Adam Eve. In: discogs.com. Abgerufen am 3. Oktober 2023.
  8. ↑ Sebastian Krumbiegel Biografie. In: dieprinzen.de. Abgerufen am 3. Oktober 2023.
  9. ↑ Rezension zu "Ralf Goldkind - Allein im Ring" auf www.deutsche-mugge.de. Abgerufen am 3. April 2014.
  10. ↑ Mona Mur talks about the Making of “Sake Island”. In: Chaos Control Digizine. 3. Oktober 2022, abgerufen am 3. Oktober 2023.
Personendaten
NAME Goldkind, Ralf
ALTERNATIVNAMEN Droge, Ralf (wirklicher Name)
KURZBESCHREIBUNG deutscher Musikproduzent und Musiker
GEBURTSDATUM 13. August 1963
GEBURTSORT Hamburg
Abgerufen von „https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Ralf_Goldkind&oldid=241769968“