Rallye Türkei

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Die Rallye Türkei wurde erstmals 2003 als Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft ausgetragen. Die Rallye ähnelt in Aufbau, Struktur und Beanspruchung jenen in Zypern und Griechenland. Die Wertungsprüfungen werden auf hartem Schotter gefahren, was die Reifen besonders beansprucht. Startort ist Antalya, das Ziel liegt in Kemer.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eine allererste Rallye Türkei fand inoffiziell bereits im Jahr 1972 mit Start und Ziel in Istanbul statt. Bei dieser Rallye handelt es sich um die Rallye, die lange Jahre unter der Bezeichnung Bosporus-Rallye ausgetragen wurde.[1] Im Jahr 2000 wurde unter der Beobachtung der FIA eine zweitägige Rallye um Izmir ausgetragen. Anschließend wurde beschlossen, die Rallye Türkei als Weltmeisterschaftslauf aufzunehmen. 2003 wurde dann die erste Rallye Türkei trotz kontroverser Diskussion über die Wetterbedingungen in den Bergen Anatoliens gestartet.[2] Nach sechs WM-Läufen wurde die Rallye nach der Austragung 2010 vorerst eingestellt. 2018 kehrt die Rallye auch gleich wieder als WM-Lauf zurück.

Gesamtsieger[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Rallye Fahrer Beifahrer Auto
20001 01. Anatolian Rally Turkei Volkan Isik Turkei Yusuf Avimelek Subaru Impreza S5 WRC '99
20011 02. Anatolian Rally Turkei Serkan Yazici Turkei Erkan Bodur Toyota Corolla WRC
20021 03. Anatolian Rally Turkei Ercan Kazaz Turkei Cem Bakançocukları Subaru Impreza WRX
2003 04. Rallye Türkei SpanienSpanien Carlos Sainz SpanienSpanien Marc Martí Citroën Xsara WRC
2004 05. Rallye Türkei FrankreichFrankreich Sébastien Loeb Monaco Daniel Elena Citroën Xsara WRC
2005 06. Rallye Türkei FrankreichFrankreich Sébastien Loeb Monaco Daniel Elena Citroën Xsara WRC
2006 07. Rallye Türkei Finnland Marcus Grönholm Finnland Timo Rautiainen Ford Focus RS WRC
20071 08. Rallye Türkei FrankreichFrankreich Nicolas Vouilloz FrankreichFrankreich Nicolas Klinger Peugeot 207 S2000
2008 09. Rallye Türkei Finnland Mikko Hirvonen Finnland Jarmo Lehtinen Ford Focus WRC
2010 10. Rallye Türkei FrankreichFrankreich Sébastien Loeb Monaco Daniel Elena Citroën C4 WRC
2018 11. Rallye Türkei Estland Ott Tänak Estland Martin Järveoja Toyota Yaris WRC
2019 12. Rallye Türkei FrankreichFrankreich Sébastien Ogier FrankreichFrankreich Julien Ingrassia Citroën C3 WRC
2020 13. Rallye Türkei Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Elfyn Evans Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Scott Martin Toyota Yaris WRC

1 kein WM-Status

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. ↑ Gunaydin / Bosphorus Rally. wrc-results.com, abgerufen am 11. Februar 2019 (englisch).
  2. ↑ Historie (Memento vom 31. Mai 2008 im Internet Archive)
Abgerufen von „https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Rallye_Türkei&oldid=224925234“